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Die romisch katholische Pfarrkirche Eberstalzell steht in der Gemeinde Eberstalzell im Bezirk Wels Land in Oberosterreich Sie ist dem heiligen Ulrich geweiht und gehort zum Dekanat Pettenbach in der Diozese Linz Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz 1 Katholische Pfarrkirche hl Ulrich in Eberstalzell Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchenbau 3 Ausstattung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wird 1179 erstmals urkundlich als Filialkirche der Pfarre Steinerkirchen erwahnt Die spatgotische Hallenkirche wurde in den Jahren 1448 bis 1450 erbaut der Chor folgte 1492 und das Sudportal im Jahr 1494 Die endgultige Kirchweihe erfolgte 1520 Kirchenbau BearbeitenKirchenausseres Die Kirche besteht aus Quadermauerwerk und hat einen barock ausgebauten Westturm Der 1535 gebaute Kirchturm hat einen barocken Zwiebelhelm Dem verstabten Sudportal von 1494 ist eine sternrippengewolbte Vorhalle vorgebaut Auch das Westportal sowie das Tor zur Empore und zur Sakristei sind verstabt Kircheninneres nbsp Inneres mit Blick zum ChorDie Kirche hat ein zweischiffiges dreijochiges Langhaus das aussergewohnlich hoch ist Es ist netzrippen und sternrippengewolbt Das Gewolbe ist mit dem der Pfarrkirche Vocklabruck vergleichbar Die beiden Mittelpfeiler sind teilweise kanneliert und teilweise gerautet Der eingezogene Chor ist fast gleich hoch wie das Langhaus Der dreijochige Chor mit 3 8 Schluss wirkt sehr weitraumig Das Netzrippengewolbe lagert auf Achteckdiensten Der Chor ist mit spatgotischer Gewolbemalerei geschmuckt die das Haupt Christi sowie die Symbole der Evangelisten darstellt Durch Restaurierungen wurden die ursprunglichen Malereien vollig verfalscht Die Westempore ist vierachsig und zwei Mal gebrochen Die Empore ruht auf einem Kielbogen mit gerauteten Saulen sowie Netzrippengewolbe Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung ist neugotisch Die Statuen der Heiligen Valentin und Erhard sowie das Kruzifix an der Westempore stammen vom ehemaligen Hochaltar der 1643 errichtet wurde Die Johannes Nepomuk Saule an der Mittelsaule im Langhaus stammt aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Die vierzehn Kreuzwegstationen sind fruhbarock und waren ursprunglich in der Stiftskirche Kremsmunster aufgehangt Die stark manieristischen Bilder stammen aus dem 17 Jahrhundert In der Vorhalle steht eine figurale Kreuzgruppe von 1705 Literatur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Oberosterreich Ebertalzell Pfarrkirche hl Ulrich Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 6 Auflage S 52 f Einzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 8 Juni 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF 48 044485 13 981032 Koordinaten 48 2 40 1 N 13 58 51 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Eberstalzell amp oldid 233823617