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Die Pfarrkirche Blons steht im Ort Blons in der Gemeinde Blons im Grossen Walsertal in Vorarlberg Die romisch katholische Pfarrkirche Unserer Lieben Frau der Unbefleckten Empfangnis gehort zum Dekanat Walgau Walsertal in der Diozese Feldkirch Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Pfarrkirche Blons Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche gehort mit der Propstei Sankt Gerold bis 1649 zur Pfarre Bludesch und dann als klosterliche Kaplanei zur Pfarre Thuringen und wurde 1689 zur selbstandigen Pfarrkirche erhoben und dem Stift Einsiedeln inkorporiert Die Kirche wurde 1684 errichtet und mit dem Friedhof 1697 geweiht 1701 wurde der Chor erweitert und 1863 das Langhaus verlangert Architektur BearbeitenDie barocke Kirche liegt an der Strasse und ist von einem ummauerten Friedhof umgeben Das Langhaus mit querhausartiger Verbreiterung vor dem Chor und der eingezogenen Chor mit Funfachtelschluss unter einem gemeinsamen Satteldach sind in der Fassade ohne Gliederung Das flachbogige Portal an der Westfassade mit 1863 hat eine niedere gemauerte Vorhalle mit einer Rundbogenarkade unter einem Walmdach Der Nordturm steht am Chor und wurde 1873 und mit Flachbogenschallfenstern versehen und mit einem Giebelspitzhelm erhoht Sudlich am Chor wurde 1867 68 eine zweigeschossige Sakristei angebaut Der Saalraum mit Flachdecke uber einer Hohlkehle und einem umlaufenden Gesims hat je drei Rundbogenfenster mit Stuckrahmung und vor dem eingezogenen Chorbogen auf Kapitellen seitliche Flachbogenarkaden mit kapellenartigen Erweiterungen mit Flachbogenfenster Im Westen ist eine gerade Empore mit einer schmiedeeisernen Brustung Der Chor mit einem Stichkappengewolbe und einem flachen Deckenfeld hat zwei Flachbogenfenster und Turen zum Turm und zur Sakristei Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus 1685 mit zwei mit Weinlaub besetzten gedrehten Saulen und geradem verkropftem Gebalk und gesprengtem Giebel und seitlichen Baldachinflugel mit Schuppenpilaster zeigt ein Altarbild Immaculata gemalt 1686 vom Maler Fridolin Dumeisen OSB die Figuren der Heiligen Martin und Gerold und zwei Gebalkputten sind aus 1685 und die Oberfigur hl Josef mit Jesus aus 1700 Der Drehtabernakel aus 1849 hat eine Bronzeturrelief mit vier Engeln Der linke Seitenaltar zeigt das Bild Olbergchristus von Leopold Hilz aus 1852 und das Oberbild Herz Jesu als Kopie nach Melchior Paul von Deschwanden und die Figuren im Auszug der Heiligen Agnes und Katharina Der rechte Seitenaltar aus 1703 zeigt das Bild hl Nikolaus gemalt 1859 von Josef Bacher das Oberbild Herz Mariens ist eine Kopie nach Deschwanden die Figuren im Auszug die Heiligen Michael und Sebastian aus 1703 An der sudlichen Langhauswand ist ein Kruzifix aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Der Taufstein hat die Bezeichnung 1689 Die Kreuzwegstationsreliefs schuf 1902 der Bildhauer Ferdinand Stuflesser aus St Ulrich in Groden Die Orgel in einem neuromanischen Gehause baute 1900 Orgelbau Behmann und wurde 1933 von den Gebruder Mayer erweitert Die Turmuhr baute 1875 Anton Jager Die Glocken sind aus 1947 und wurden 1954 um eine Lawinenglocke erganzt Der Friedhof wurde 1697 geweiht und 1852 erweitert Es gibt eine Kriegerdenkmal und Denkmal an die Lawinenkatastrophe von 1954 in Vorarlberg nach einem Plan von Eugen Jussel und ausgefuhrt vom Schlosser W Oberhammer Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Vorarlberg 1983 Blons Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau Unbefleckte Empfangnis S 26 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Blons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche Blons im Webauftritt der Diozese Feldkirch Gelaute der Pfarrkirche Blons auf youtube47 223103 9 833831 Koordinaten 47 13 23 2 N 9 50 1 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Blons amp oldid 230965689