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Die Pfarrkirche Aggsbach Dorf steht als ehemalige Klosterkirche in baulicher Verbindung mit der Kartause Aggsbach in Aggsbach Dorf in der Marktgemeinde Schonbuhel Aggsbach im Bezirk Melk in Niederosterreich Die auf das Fest Maria Himmelfahrt geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort seit dem 1 Janner 2022 zum Dekanat Melk 1 davor zum Dekanat Gottweig in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Aggsbach Dorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau der ehemaligen Karthauserkirche wurde um 1373 begonnen und vor 1380 vollendet und 1392 geweiht 1782 1784 wurde aus der Klosterkirche eine Pfarrkirche Nordlich am Chorhaupt wurde fur die Pfarrkirche 1795 ein Turm angebaut Ab 1967 wurde die Kirche restauriert 2001 erhielt die Pfarrkirche eine neue 2 manualige Orgel die in das historische Gehause eingebaut wurde Architektur BearbeitenKirchenausseresDer lange und schmale einheitliche nach Norden ausgerichtete Kirchenbau hat einen Funfachtelschluss in der Breite des Langhauses und schliesst westlich ganz knapp an eine steile Felswand an Die Kirche hat schlanke zweiteilige spitzbogige Masswerkfenster mit Bogenquadrat und Kreise mit Vierpassen in der schmalen sudlichen Giebelwand ein dreiteiliges Masswerkfenster mit gekippten Bogenquadraten mit Vierpassen und einem mittigen spitzen Kielbogen KircheninneresDer extrem lange gestreckte schmal und hoch proportionierte Saalraum ohne Einziehung zwischen Langhaus und Chor hat vier Joche im Langhaus und ein Chorjoch mit dem Funfachtelschluss Die Langhausjoche haben Kreuzrippengewolbe auf doppelt gehohlten Diensten auf gelappten Ablaufen Birnstabrippen auf Blattkonsolen und drei skulpturierten Schlusssteinen mit den Darstellungen Phonix Pelikan mit einem Jungen Lowe mit einem Jungen Physiologos Ausstattung BearbeitenDie ursprungliche bedeutende Gruppe von sechs Altaren wurde grossteils in das Stift Herzogenburg ubertragen darunter der bemerkenswerte Altar von Jorg Breu dem Alteren aus 1501 Den Hochaltar als frei stehenden Schreinaltar schuf Friedrich Obmann 1911 nach einem Entwurf von Dagobert Peche 2001 errichtete Orgelbaumeister Christoph Allgauer im historischen Gehause eine neue Orgel Die zweimanualige Orgel weist insgesamt 16 klingende Register auf Im Hauptwerk sind dies Prinzipal 8 Oktave 4 Superoktave 2 Mixtur 4 fach Portun 8 Floten 4 Quinte 2 2 3 Terz 1 3 5 Im Brustungspositiv stehen vier Register Coppel 8 Flote 4 Prinzipal 2 Zimbel 2 fach Fur das Pedal stehen Subbass 16 Oktavbass 8 Choralbass 4 und das Zungenregister Posaune 8 bereit Literatur BearbeitenAlfred Fischeneder Meiseneder Die Architektur der Gotik im Osten Osterreichs Studien zum Sakralbau im 14 und 15 Jahrhundert mit dem Schwerpunkt in der Zeit um 1400 Diss Universitat Wien 2016 S 81 86 Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Aggsbach Dorf Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt S 8 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Aggsbach Dorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten St Poltner Diozesanblatt 2021 Nr 5 31 Diozesannachrichten 15 Dezember 2021 Abgerufen am 1 Juni 2022Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Schonbuhel Aggsbach Burgruine Aggstein Burgruine Wolfstein Hammerschmiede Pehn Kartause Aggsbach Osterreich Kastell Melk Kloster Schonbuhel Pfarrkirche Aggsbach Dorf Schloss SchonbuhelAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Schonbuhel Aggsbach 48 29419 15 42442 Koordinaten 48 17 39 1 N 15 25 27 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Aggsbach Dorf amp oldid 236564164