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Der Petrikirchhof ist eine Strasse der Lubecker Altstadt Die Lage des Petrikirchhofs rot markiert auf einem Stadtplan von 1910Der nordliche Petrikirchhof um 1908 Der nordliche Petrikirchhof 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDer Petrikirchhof befindet sich am westlichen Rand der Altstadtinsel im Marien Quartier Im weiteren Sinne ist der Petrikirchhof die Freiflache welche die Petrikirche auf der Nord West und Sudseite umgibt nicht jedoch auf der Ostseite wo die Schmiedestrasse unmittelbar am Chor der Kirche entlangfuhrt Als Strasse gewidmet und angelegt ist eine Strecke von etwa 100 Metern die an der Schmiedestrasse beginnt und erst an der Nordfassade der Petrikirche entlangfuhrt dann den Rand des Platzes vor der Turmfassade bildet und stumpf vor der Stutzmauer endet unterhalb derer sich der Kolk befindet So hat denn auch das letzte Haus des nordseitigen Bebauung des Petrikirchhofs einen weiteren Eingang unten im Kolk wahrend der ebenerdige Eingang vom Petrikirchhof aus in den 2 Stock des Hauses fuhrt Zu Fussen des Petrikirchturms erstreckt sich vor der Westfassade eine grossere teils mit Rasen und Baumen bestandene teils gepflasterte Freiflache die zusammen mit einem schmalen gepflasterten Streifen an der Sudseite der Kirche den platzartigen weiteren Petrikirchhof bildet Geschichte BearbeitenSchon seit Bestehen der Petrikirche trug der Petrikirchhof seine Bezeichnung wenn sie auch erst 1852 amtlich festgeschrieben wurde Das Gelande diente der Gemeinde von St Petri als Friedhof hier befand sich auch das Beinhaus Der steile Hang zum Kolk wurde vermutlich bereits im ausgehenden 12 oder beginnenden 13 Jahrhundert durch eine monumentale Backstein Stutzmauer befestigt die bis heute den westlichen Rand des Kirchhofs bildet Nach Norden hin trennt ein Gebauderiegel der heute uberwiegend aus den schmucklosen Ruckfronten von Bauten der 1950er Jahre besteht den Petrikirchhof von der Holstenstrasse Zwischen den Hausern stellt eine schmale Treppe fruher Petristegel genannt und heute namenlos die Verbindung zur Holstenstrasse her Das mittelalterliche Beinhaus an der Westfassade wurde bereits 1837 abgetragen nachdem 1832 die innerstadtischen Friedhofe aufgehoben worden waren Die im Jahre 1600 errichtete mit einem Dachreiter versehene Leichenhalle oberhalb der Stutzmauer die seit 1882 als Werkhaus genutzt worden war wurde hingegen beim Bombenangriff von 1942 zerstort Ein Kuriosum stellt die Tatsache dar dass die profanierte Petrikirche als einzige der funf grossen Altstadtkirchen Lubecks eine Hausnummer besitzt namlich Petrikirchhof 1 Bauwerke BearbeitenPetrikirchhof 1 Petrikirche Backsteingotische Hallenkirche des 13 14 Jahrhunderts nbsp Panorama des Petrikirchhofs vor der Westfassade der PetrikircheLiteratur BearbeitenWilhelm Brehmer Die Strassennamen in der Stadt Lubeck und deren Vorstadten H G Rathgens Lubeck 1889 Wilhelm Brehmer Lubeckische Hausernamen nebst Beitragen zur Geschichte einzelner Hauser H G Rathgens Lubeck 1890 Max Hoffmann Die Strassen der Stadt Lubeck In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Jg 11 1909 ISSN 0083 5609 S 215 292 Auch Sonderabdruck 1909 Lubecks Baukunst in der Gegenwart VIII In Vaterstadtische Blatter 3 Januar 1909 ISSN 0724 1410 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petrikirchhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archiv der Hansestadt Lubeck Quellen zum Begrabniswesen PDF Datei 41 kB 53 865875 10 682772222222 Koordinaten 53 51 57 2 N 10 40 58 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrikirchhof Lubeck amp oldid 223961511