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Petosiris Padiwesir auch Anchefenchonsu genannt Sohn des Sischu und der Neferrenpet lebte in der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr in der Ubergangszeit von der Achameniden zur Ptolemaerdynastie in Agypten Bei dem altagyptischen Hohepriester Petosiris handelt es sich nicht um den bekannten Astronomen Petosiris 1 Petosiris in HieroglyphenPadiwesir Petosiris Pa di Wesir P3 ḏj WsjrDer den Osiris gegeben hatAnchefenchonsu Anch ef en Chonsu ˁnḫ f lt n gt ḪnswChons ist sein LebenDas Grab des Petosiris in Tuna el Gebel Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Das Grab des Petosiris 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenEr war koniglicher Schreiber Lesonis und Hohepriester des Thot von Hermopolis Magna Daruber hinaus hielt er zahlreiche Priestertitel im Dienste der Gottheiten Sachmet Chnum Amun Re und Hathor 2 In einer autobiographischen Inschrift in seinem Grab ruhmt er sich die brachliegenden Tempel insbesondere in seiner siebenjahrigen Amtszeit als Lesonis wieder eingerichtet zu haben 3 Das Grab des Petosiris BearbeitenPetosiris ist besonders durch das Grab bekannt das er sich in Tuna el Gebel der Nekropole von Hermopolis Magna errichten liess Die Architektur des Grabes ist einem Tempel mit Pronaos nachempfunden 4 Das Grab ist daruber hinaus fur seine Darstellungen von Alltagszenen im griechisch agyptischen Mischstil bekannt Griechische Graffiti belegen dass das Grab des spater als Heiligen verehrten Petosiris von Kranken aufgesucht wurde um wieder geheilt zu werden Der fur seine bunten Glaseinlagen bekannte Sarg des Petosiris befindet sich heute im Agyptischen Museum in Kairo JE 46592 Literatur BearbeitenChristian A Caroli Ptolemaios I Soter Herrscher zweier Kulturen Badawi Artes Afro Arabica Konstanz 2007 ISBN 3 938828 05 6 S 148 158 Wilhelm Gundel und Hans Georg Gundel Astrologumena Die astrologische Literatur in der Antike und ihre Geschichte Steiner Wiesbaden 1966 S 31 Wolfgang Helck und Eberhard Otto Petosiris In Kleines Lexikon der Agyptologie Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04027 0 S 222 Werner Huss Der makedonische Konig und die agyptischen Priester Historia Einzelschriften 85 Steiner Stuttgart 1994 ISBN 3515065024 S 137 138 Gustave Lefebvre Le tombeau de Petosiris 3 Bande Imprimerie de l Institut francais d archeologie orientale Kairo 1923 24 PDF 33 MB Miriam Lichtheim Ancient Egyptian Literature Band 3 University of California Press Berkeley 1980 ISBN 0520094433 S 44 54 Bernadette Menu Les carrieres des Egyptiens a l etranger sous les dominations perses Les criteres de justification leur evolution et leurs limites In Transeuphratene Band 9 1995 S 81 90 S Naqaten Petosiris In Lexikon der Agyptologie Band IV Harrassowitz Wiesbaden 1982 S 995 998 Eberhard Otto Die biographischen Inschriften der agyptischen Spatzeit ihre geistesgeschichtliche und literarische Bedeutung Probleme der Agyptologie 2 Brill Leiden 1954 S 17 184 Weblinks BearbeitenEnglische Ubersetzung der Autobiografie des Petosiris Das Grab des Petosiris engl Memento vom 5 Februar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Ein entsprechender Vorschlag Wilhelm Spiegelbergs wurde von Gustave Lefebvre abgelehnt Lefebvre Le tombeau de Petosiris Band I S 9 Zur vollstandigen Titulatur des Petosiris siehe Lefebvre Le tombeau de Petosiris Band 2 S 53 Inschrift 81 1 9 Lefebvre Le tombeau de Petosiris Band 2 S 54 91 Inschrift 81 43ff Dieser Grabtyp wurde deshalb von fruhen Ausgrabern wie Walter Honroth als Grabtempel bezeichnet PersonendatenNAME PetosirisALTERNATIVNAMEN Padiwesir AnchefenchonsuKURZBESCHREIBUNG agyptischer HohepriesterGEBURTSDATUM 5 Jahrhundert v Chr oder 4 Jahrhundert v Chr STERBEDATUM 4 Jahrhundert v Chr oder 3 Jahrhundert v Chr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petosiris Hohepriester amp oldid 223453796