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Peter von Beeck latinisiert auch Peter a Beeck Petrus a Beeck oder Petri a Beeck 23 Februar 1624 in Aachen war Kanoniker der Aachener Kronungskirche und Propst des Aachener Adalbertstiftes Er gilt als Verfasser einer ersten im Jahre 1620 in lateinischer Sprache entstandenen Abhandlung uber die Geschichte der Stadt Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter von Beeck war der Sohn des 1611 verstorbenen Schoffen und Burgermeisters von Julich Adam von Beeck sein Grossvater Adam von Beeck war Statthalter und Vogt des Munsterstiftes in Erkelenz Beeck war verheiratet und hatte zehn Kinder darunter sein Sohn Caspar spater Dechant in Munstereifel und Maria spater Abtissin in Wenau Im Jahr 1603 wurde er erstmals als Student an der 1584 gegrundeten Universitat Herborn gefuhrt Seit 1604 war er Kanoniker am Munsterstift in Aachen dort wurde er 1612 zum Subdiakon geweiht und war bis 1622 Inhaber der Michaelskapelle 1617 wurde er Propst am Adalbertstift in Aachen Im Jahr 1620 erschien seine in lateinischer Sprache verfasste Chronik der Reichs und Kronungsstadt Aachen unter dem Titel Aquisgranum sive historica Narratio de regiae S R J et coronationis regum Rom sedis Aquensis civitatis origine ac processu die er dem Grafen Wolfgang Wilhelm widmete In der Chronik berichtet er uber Namen Grundung Kirchen Kloster Bader und Spitaler der Stadt uber Karl den Grossen Konzilien Reichstage und den Kronungs Ritus der in der Stadt gekronten Konige Er geht auf die Stadtverfassung Burgerunruhen des 15 Jahrhunderts und ausfuhrlich auf die im 16 und 17 Jahrhundert gefuhrten Diskussionen uber die Aachener Religionsunruhen ein Speziell fur dieses Themenfeld konnte er wohl noch auf die spater beim Stadtbrand von 1656 vollstandig vernichteten Ratsprotokolle des Aachener Stadtsekretars Balthasar Munster zuruckgreifen Daneben dienten ihm auch die Archive des Adalbertstiftes und des Munsterstiftes als Quellen Seine Beschreibung der Mosaiken und der karolingischen Ausstattung der Kronungskirche ist eine wichtige Quelle der Stadtgeschichte Die Bedeutung seines Werkes liegt darin dass es uns zuerst in zusammenhangender Darstellung uber Aachens reiche Vergangenheit Kunde gibt 1 Seine Stadtchronik wurde 1632 von Johann Noppius umgearbeitet und in erweiterter Form auf Deutsch neu herausgegeben Die direkte Ubersetzung seiner Chronik erfolgte erst im Jahre 1874 durch den Aachener Archivar P St Kantzeler Beecks vermachte seine umfangreiche Bibliothek dem Aachener Jesuitenkloster Diese Klosterbibliothek wurde jedoch im Jahr 1776 aufgelost und verkauft Werke BearbeitenPetri a Beeck imperialium ecclesiarum in Aquis b Mariae Canonici ad D Adalbertum Praepositi AQUISGRANUM Aquisgranum sive historica Narratio de regiae S R J et coronationis regum Rom sedis Aquensis civitatis origine ac processu Aachen 1620 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitat Gent bei books google deLiteratur BearbeitenFriedrich Haagen Beeck Peter von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 243 f Walter Kaemmerer Beeck Peter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 731 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter von Beeck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Max Wohlhage Aachen im Dreissigjahrigen Kriege Aachen 1911 S 20Normdaten Person GND 124809804 lobid OGND AKS VIAF 13252221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beeck Peter vonALTERNATIVNAMEN Beeck Petrus a latinisiert Beeck Peter a latinisiert Beeck Petri a latinisiert KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und Historiker erster Chronist von AachenGEBURTSDATUM 16 JahrhundertSTERBEDATUM 23 Februar 1624STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter von Beeck amp oldid 238747504