www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Zinterhof 23 April 1944 in Wien ist ein osterreichischer Computerpionier Er erwarb sich Verdienste in der Geschichte der Informatik und deren Entwicklung in Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Herausgeberschaften Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenPeter Zinterhof studierte ab 1962 Mathematik und Physik an der Universitat Wien bei Edmund Hlawka Walter Thirring Leopold Schmetterer und Berta Karlik Gleichzeitig war er Werkstudent bei IBM Osterreich und spater im Verbund Konzern Im Studienjahr 1965 1966 bekam er ein Stipendium am Steklow Institut fur Mathematik der Akademie der Wissenschaften in Moskau 1966 studierte er Mathematik bei Korobow Michail Michailowitsch Postnikow Pawel Sergejewitsch Alexandrow und Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow Er verfasste dort zunachst in russischer Sprache seine Dissertation uber Zahlentheoretische Methoden in der Hochdimensionalen Numerik die dann 1968 zur Promotion an der Universitat Wien fuhrte Er verzichtete trotz vorliegender Voraussetzungen auf eine Promotion sub auspiciis Praesidentis und trat unmittelbar nach der Promotion eine Assistenzstelle am Institut fur Mathematik II der Technischen Universitat Wien bei Hans Hornich an Bei Hornich beschaftigte er sich mit komplexer Analysis Funktionentheorie und schloss Ende 1971 seine Habilitation ab Anfang 1972 ubernahm er das Ordinariat Mathematik III an der Universitat Salzburg 1979 bis 1983 war Zinterhof Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Salzburg Er war Senator der Universitat Salzburg uber drei Senatsperioden Er war Mitglied von Kommissionen der Universitat Salzburg und der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Seit 1972 ist er Mitglied der IIASA Kommission der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Er war auch Jury Mitglied des Christian Doppler Preises 1972 grundete Peter Zinterhof das Interfakultare Institut Rechenzentrum an der Universitat Salzburg Dieses wurde 1975 gesetzkonform unter seiner Leitung in das EDV Zentrum der Universitat Salzburg ubergeleitet welchem er bis 1990 vorstand 1989 grundete er das Forschungsinstitut fur Softwaretechnologie an der Universitat Salzburg Dieses Forschungsinstitut arbeitete auf der Basis von Industriekooperationen etwa mit Siemens Digital Equipment EMCO und anderen Das Forschungsinstitut war Keimzelle fur die Informatik in Salzburg Von hier aus wurde 1989 das Institut fur Computerwissenschaften und Systemanalyse gegrundet und das Studium Computerwissenschaften in Salzburg eingefuhrt Am Forschungsinstitut entstand auch das wissenschaftliche Grundkonzept fur das grosse Techno Z in Salzburg Auf Grund der gesetzlichen Anderungen wurde das Institut fur Computerwissenschaften in einen Fachbereich fur Informatik und einen Fachbereich fur Scientific Computing ubergeleitet wobei Zinterhof Leiter des Fachbereichs fur Scientific Computing war Die beiden Fachbereiche wurden spater wieder zu einem Fachbereich Computerwissenschaften zusammengefuhrt Peter Zinterhof grundete gemeinsam mit Bruno Buchberger das Austrian Center for Parallel Computation ACPC Er wirkte an der Gestaltung der Studienplane Computerwissenschaften und Informatik vom Bakkalaureat bis zum Doktorat mit Weiterhin nahm er am osterreichischen Projekt A GRID teil welches Einfluss auf das GRID Computing und Hochleistungsrechnen in Osterreich hat Auch erbrachte er Aufbauschritte fur die Mathematik in Salzburg und ist derzeit der dienstalteste Mathematik Ordinarius und Informatik Ordinarius in Salzburg Publikationen Auswahl BearbeitenParallel Numerics ParNum 02 Theory and ApplicationsProceedings of the 7th International Workshop Parallel Numerics ParNum 02 Bled Slovenia Okt 2002 Numerical Integration and Hilbert Schmidt NormsTrobec P Zinterhof M Vajtersic A Uhl editors Proceedings of the 7th International Workshop Parallel Numerics ParNum 02 Theory and Applications Bled Slovenia Oct 2002 M Revers P Zinterhof Application of number theoretic methods to the numerics of computerized tomography In Schriftenreihe der OCG Vol 64 Oldenbourg Wien Munchen 1992 Mathematische Systemtheorie In E Roth K Heidenreich Hrsg Sozialwissenschaftliche Methoden Lehr und Handbuch fur Forschung und Praxis 2 Auflage Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1987 ISBN 3 486 20277 4 Analytische Markov Erneuerungsmodelle zum Problem der Schadstofffreisetzung In Operations Research Proceedings Springer Verlag Berlin Heidelberg 1983 Uber die Berechnung der Verteilung der Verweilzeiten bei alternierenden Erneuerungsprozessen In Technical Report 4 Kernforschungszentrum Karlsruhe 1982 E Hlawka F Firneis P Zinterhof Zahlentheoretische Methoden in der Numerischen Mathematik R Oldenbourg Verlag Wien Munchen 1981 W Koenne P Zinterhof Zuverlassigkeitstheoretische Analyse von Elektrizitatsversorgungssystemen In Schriftenreihe der TU Wien Springer Verlag 1978 Herausgeberschaften Auswahl BearbeitenElectronic Modeling Bd 22 Akademie der Wissenschaften der Ukraine und Russische Akademie der Wissenschaften Kiew 2000 Monte Carlo and Quasi Monte Carlo Methods Springer Lecture Notes on Statistics vol 127 1997 Proceedings of the International Workshop Parallel Numerics Smolenice Slovakia 1994 Dictionary of Computer Graphics and Imaga Analysis Chervona Kalyna Lviv 1998 English Russian Ukrainian Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Zinterhof im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek O Univ Prof Dr Peter Zinterhof Professor Emeritus In Universitat Salzburg Abgerufen am 22 November 2019 englisch Normdaten Person GND 120789639 lobid OGND AKS LCCN n79064258 VIAF 270390433 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zinterhof PeterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ComputerpionierGEBURTSDATUM 23 April 1944GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Zinterhof amp oldid 237655936