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Peter Slodowy 12 Oktober 1948 in Leverkusen 19 November 2002 in Bonn war ein deutscher Mathematiker der sich insbesondere mit Anwendungen der Gruppentheorie in der algebraischen Geometrie und Topologie beschaftigte Slodowy Mitte 1981 in Sevilla mit Gert Martin Greuel und Ragnar Olaf BuchweitzInhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Quellen 4 VerweiseLeben und Wirken BearbeitenSlodowy studierte ab 1967 Physik und Mathematik an der Universitat Bonn unter anderem bei Friedrich Hirzebruch Egbert Brieskorn Jacques Tits 1 wo er 1974 sein Mathematik Diplom machte Nach einem Aufenthalt am IHES in Bures sur Yvette wo er den Pionier der Singularitatentheorie Rene Thom traf und Assistententatigkeit an der Universitat Regensburg 1975 bis 1978 promovierte er 1978 an der Universitat Bonn bei Theodor Brocker und Brieskorn Einfache Singularitaten und einfache algebraische Gruppen 2 Danach war er Assistent an der Universitat Bonn mit Gastaufenthalten an der Yale University und am MSRI in Berkeley wo er sich 1984 habilitierte Singularitaten Kac Moody Lie Algebren assoziierte Gruppen und Verallgemeinerungen 3 1986 87 war er Lecturer an der Universitat Liverpool und ab 1988 Professor an der Universitat Stuttgart Ab 1990 war er Professor an der Universitat Hamburg arbeitete aber zuletzt am Max Planck Institut fur Mathematik in Bonn 2001 ging er wegen einer Erkrankung vorzeitig in den Ruhestand Slodowy arbeitete uber den schon von Grothendieck und Brieskorn Ende der 1960er Jahre untersuchten 4 Zusammenhang der einfachen Singularitaten von ihm Kleinsche Singularitaten genannt algebraischer Flachen mit Liegruppen und algebraischen Gruppen Spater untersuchte Slodowy auch entsprechende Zusammenhange diesmal auch mit Kac Moody Algebren bei weiteren einfachen elliptischen Singularitaten Ausserdem befasste er sich mit Mathematikgeschichte 5 und Anwendungen der Gruppentheorie in der mathematischen Physik Er war seit 1979 verheiratet Schriften BearbeitenSingularitaten und algebraische Gruppen Regensburger Mathematische Schriften 1978 Dissertation erweiterte englische Ausgabe Simple singularities and simple algebraic groups Lecture Notes in Mathematics 815 1980 doi 10 1007 BFb0090294 Platonic solids Kleinian Singularities and Lie groups in Lecture Notes in Mathematics 1008 1983 S 102 138 doi 10 1007 BFb0065703 Uber das Ikosaeder und die Gleichungen funften Grades in Mathematische Miniaturen Band 3 Birkhauser 1986 S 71 113 doi 10 1007 978 3 0348 5226 5 3 hervorgegangen aus der Antrittsvorlesung The early development of the representation theory of semisimple Lie groups Hurwitz I Schur Weyl Jahresbericht DMV Band 101 1993 S 97 115 online Quellen BearbeitenE Looijenga T A Springer Peter Slodowy Nachruf mit Wurdigung seiner Arbeiten und Publikationsverzeichnis Universitat Utrecht online bei ResearchGate Friedrich Hirzebruch Traueransprache fur Peter Slodowy 27 November 2002 Banach Center Publications Band 62 2004 S 13 17 online Verweise Bearbeiten und ein Semester in Regensburg Peter Slodowy im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Zitierungen gemass Google Scholar Slodowys Dissertation war die erste ausfuhrliche Darstellung der von Brieskorn bewiesenen Vermutungen von Grothendieck Die von Slodowy in seiner Dissertation untersuchten Zusammenhange von Singularitatentheorie und Theorie der Liegruppen hat Wurzeln bis hin zu Felix Klein und seinem Ikosaeder Buch im 19 Jahrhundert das Slodowy mit Kommentar neu bei Birkhauser 1993 herausgab Normdaten Person GND 132170736 lobid OGND AKS LCCN n80093925 VIAF 39445379 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slodowy PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 12 Oktober 1948GEBURTSORT LeverkusenSTERBEDATUM 19 November 2002STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Slodowy amp oldid 214650165