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Peter Molt 11 September 1929 in Stuttgart ist ein deutscher Politikwissenschaftler der insbesondere fur seine Tatigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und als Afrika Experte bekannt geworden ist 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Rechtsanwalts Walter Molt und Enkel des Versicherungsunternehmers Carl Gottlob Molt wuchs Peter Molt in Stuttgart auf und besuchte das humanistische Eberhard Ludwigs Gymnasium 5 Nach dem Abitur 1949 studierte Molt zunachst Geschichte und Alte Sprachen an den Universitaten von Tubingen und Heidelberg Er besuchte regelmassig das Seminar von Alfred Weber 6 1952 bis 1953 studierte er als einer der ersten deutschen Fulbright Stipendiaten an der University of Southern California in Los Angeles USA In dieser Zeit stand er in Kontakt mit Max Dellbruck Ab 1953 studierte er Soziologie Politikwissenschaft Volkswirtschaft und Neuere Geschichte 7 1956 promovierte er bei Alexander Rustow und Dolf Sternberger mit einer Arbeit uber die Gesamtdeutsche Volkspartei GVP zum Dr phil 8 Anschliessend war er Mitglied der Forschungsgruppe Sternberger zur Erforschung der deutschen Parteien und Parlamente An den Seminar Sitzungen nahm er gemeinsam mit Bernhard Vogel und Helmut Kohl teil 9 Ab 1955 arbeitete er als Referent und Dozent fur soziale Bildungsarbeit am Katholisch Sozialen Institut Heinrich Pesch Haus in Mannheim 1960 1965 wechselte er als Leiter der Politischen Akademie Eichholz In den Jahren 1962 1966 leitete er zudem das Internationale Institut der Konrad Adenauer Stiftung 1966 1969 war er Geschaftsfuhrer des Deutschen Entwicklungsdienstes DED und wurde 1971 1975 Leitender Beamter des United Nations Volunteer Programme UNV In den Jahren 1976 1981 war er UNDP Resident Representative zuerst in Togo dann in Burkina Faso Zwischen 1982 und 1992 war er Ministerialbeamter fur Entwicklungshilfe im Innenministerium in Mainz und Beauftragter des Landes Rheinland Pfalz fur die von ihm konzipierte Partnerschaft Rheinland Pfalz Ruanda Danach war Molt bis 1994 Hauptgeschaftsfuhrer der Hilfsorganisation CARE Deutschland 7 10 Er ist weiterhin als Kuratoriumsmitglied fur die Organisation tatig 11 Fur sein Engagement auf dem Feld der Entwicklungszusammenarbeit erhielt er im Jahr 2004 das Bundesverdienstkreuz am Bande 2 2009 erhielt er den Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz 12 Molt ist Mitglied im Kuratorium der Fridtjof Nansen Akademie fur politische Bildung im Weiterbildungszentrum Ingelheim Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenzusammen mit Karlheinz Kaufmann Helmut Kohl Kandidaturen zum Bundestag Die Auswahl der Bundestagskandidaten in zwei Bundeslandern Mit einem Essay uber Vorschlag und Wahl von Dolf Sternberger Politische Forschungen Band 2 hrsg von Dolf Sternberger Kiepenheuer und Witsch Koln 1961 zusammen mit Dolf Sternberger Hrsg Der Reichstag vor der improvisierten Revolution Untersuchungen zur deutschen Parlamentssoziologie vor dem Ersten Weltkrieg Politische Forschungen Band 4 Westdeutscher Verlag Koln 1963 Online Ausg ISBN 9783322962348 zusammen mit Gerhard Maurer Lateinamerika Eine politische Landerkunde Schriftenreihe zur Politik und Zeitgeschichte Heft 31 Hrsg von der Landeszentrale fur politische Bildungsarbeit Berlin Colloquium Verlag Berlin 1968 und erganzte Neuauflagen bis 1979 ISBN 978 3 7678 0341 1 Die Anfange der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland in der Ara Adenauer Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte Bd 69 Droste Verlag Dusseldorf 2017 ISBN 978 3 7700 1923 6Literatur Bearbeitenzusammen mit Theodor Hanf Hans N Weiler Helga Dickow Entwicklung als Beruf Festschrift fur Peter Molt Nomos 2009 ISBN 3832949674 ISBN 9783832949679Weblinks BearbeitenJosef Thesing Bundesverdienstkreuz fur Prof Dr Peter Molt Biografie auf der Website der Kondrad Adenauer Stiftung 22 Marz 2004Einzelnachweise Bearbeiten Hanns W Maull Peter Molt als akademischer Lehrer und Kollege In Entwicklung als Beruf Nomos 2009 ISBN 978 3 8452 1942 4 S 44 47 doi 10 5771 9783845219424 44 a b Bundesverdienstkreuz fur Prof Dr Peter Molt 21 Marz 2004 abgerufen am 16 Mai 2022 Karsten Linne Die Bruderschaft der Entwickler zur Etablierung der Entwicklungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1956 bis 1974 Gottingen 2021 ISBN 978 3 8353 3977 4 wallstein verlag de Gerhard Wahlers Peter Molt Realist und Ratgeber in der Entwicklungspolitik In Entwicklung als Beruf Nomos 2009 ISBN 978 3 8452 1942 4 S 48 57 doi 10 5771 9783845219424 48 Deutsche Biographie Molt Carl Gottlob Deutsche Biographie Abgerufen am 16 Mai 2022 Alfred Weber heute 31 Januar 2002 abgerufen am 16 Mai 2022 a b Peter Molt Lebenslauf In Entwicklung als Beruf Nomos 2009 ISBN 978 3 8452 1942 4 S 530 530 doi 10 5771 9783845219424 530 Bernhard Vogel Peter Molt seine Heidelberger Jahre In Entwicklung als Beruf Nomos 2009 ISBN 978 3 8452 1942 4 S 11 17 doi 10 5771 9783845219424 11 Bernhard Vogel Kommentar Der Meister fuhrte ohne uns zu belehren In DIE WELT 22 Juli 2007 welt de abgerufen am 16 Mai 2022 50 years of the United Nations Volunteers programme a contemporary witness recalls Abgerufen am 16 Mai 2022 englisch Unsere Struktur Nicht mehr online verfugbar CARE Deutschland e V archiviert vom Original am 27 Marz 2019 abgerufen am 12 Marz 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www care de Staatskanzlei Rheinland Pfalz Beck Land ist reich an Menschen die Herausragendes leisten Abgerufen am 16 Mai 2022 Normdaten Person GND 10467931X lobid OGND AKS LCCN n81107884 VIAF 62713472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molt PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 11 September 1929GEBURTSORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Molt amp oldid 229222530