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Peter Paul Emil Max Meinhold 20 September 1907 in Berlin 2 Oktober 1981 in Salzkotten 1 war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker Er war ordentlicher Professor fur Dogmen und Kirchengeschichte an der Universitat Kiel Peter Meinhold Signatur 1977Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Meinhold war der Sohn des Kaufmanns Max Meinhold und dessen Frau und Anna Er studierte in Bethel und Berlin Theologie und erhielt 1934 sein Lizenziat als Theologe Er war ein Schuler von Erich Seeberg 1935 habilitierte er sich in Berlin und war dort Privatdozent 1935 36 hatte er eine Lehrstuhlvertretung an der Universitat Heidelberg und 1936 wurde er ausserordentlicher Professor in Kiel Ab 1939 war er Mitglied der NSDAP 2 Im Zweiten Weltkrieg war er als Marine Kriegspfarrer bei der Wehrmacht in Athen stationiert 3 Nach dem Krieg lehrte er bis zu seiner Emeritierung 1975 als ordentlicher Professor in Kiel Danach arbeitete er 1976 bis 1981 am Institut fur Europaische Geschichte in Mainz als Leiter der Abteilung fur Religionsgeschichte und forschte zum Beispiel zur Okumene Ab den 1930er Jahren befasste er sich mit Martin Luther Aufmerksamkeit erlangte er mit der These von 1936 dass den Veroffentlichungen der Genesis Vorlesung von Martin Luther die sich ab 1535 uber zehn Jahre hinzogen und ihn in seinem letzten Lebensjahrzehnt beschaftigten nicht zu trauen sei Sie seien namlich von Schulern herausgegeben worden die Interessen in Richtungskampfen des Protestantismus in den Jahrzehnten nach Luthers Tod vertreten hatten 4 Meinholds Buch bestimmte jahrzehntelang die Beschaftigung mit diesem Thema 1955 wurde er Ehrendoktor in Marburg 1938 bis 1955 war er Mitherausgeber der Zeitschrift fur Kirchengeschichte Schriften Auswahl BearbeitenDie Genesisvorlesung Luthers und ihre Herausgeber Kohlhammer 1936 Okumenische Kirchenkunde 1962 Geschichte der kirchlichen Historiographie 2 Bande Orbis academicus Karl Alber Verlag 1967 Luther heute Wirken und Theologie Martin Luthers des Reformators der Kirche in ihrer Bedeutung fur die Gegenwart Lutherisches Verlagshaus Berlin Hamburg 1967 Luthers Sprachphilosophie Lutherisches Verlagshaus Berlin 1958 Als HerausgeberClaus Harms Ausgewahlte Schriften und Predigten bearbeitet von G E Hoffmann Johann Schmidt Fernando Wasner und Lorenz Hein 2 Bde Flensburg 1955 Johann Hinrich Wichern Werke 10 Bande 1962 1988 Literatur BearbeitenHannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 2006 Dietrich Blaufuss Handbuch Deutscher Landeskirchengeschichte Degener 1999 Lorenz Hein Peter Meinhold In Una Sancta Band 39 1984 S 39 41 Lorenz Hein Herausgeber Die Einheit der Kirche Dimensionen ihrer Heiligkeit Katholizitat und Apostolizitat Festgabe Peter Meinhold zum 70 Geburtstag Steiner Wiesbaden 1977 Andreas Muller Peter Meinhold 1947 bis 1976 Zur Geschichte des Vereins fur Schleswig Holsteinische Kirchengeschichte Portratskizzen der Vorsitzenden von 1896 bis 2012 in Zeitschrift fur Schleswig Holsteinische Kirchengeschichte Band 2 2015 S 16 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Meinhold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Foto Peter Meinhold 1969 Peter Meinhold im O Ton im Online Archiv Osterreich am Wort der Osterreichischen Mediathek Salzburger Nachtstudio Peter Paul Emil Max Meinhold im Gelehrtenverzeichnis der Christian Albrechts Universitat KielEinzelnachweise Bearbeiten Manchmal als Sterbeort auch Kiel Hier nach Eintrag in Deutsche Biographie K G Saur Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 400 Reinhard Flogaus Jennifer Wasmuth Hrg Orthodoxie im Dialog Historische und aktuelle Perspektiven Arbeiten zur Kirchengeschichte 130 Berlin de Gruyer 2015 ISBN 9783110421415 S 339 David Whitford Review von John H Maxfield Luther s Lectures on Genesis and the Formation of Evangelical Identity Renaissance Quarterly 61 2008 Project MuseNormdaten Person GND 118580191 lobid OGND AKS LCCN n50013664 VIAF 111480902 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meinhold PeterALTERNATIVNAMEN Meinhold Peter Paul Emil MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 20 September 1907GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Oktober 1981STERBEORT Salzkotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Meinhold amp oldid 236301216