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Peter Humphry Greenwood 21 April 1927 in Redruth 3 Marz 1995 in London war ein britischer Ichthyologe Sein Forschungsschwerpunkt waren die Buntbarsche Pseudocrenilabrinae des Victoriasees und andere Fische der Afrikanischen Grossen Seen Peter Humphry Greenwood im Jahr 1968 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Dedikationsnamen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Greenwood 18 Monate alt war wanderte die Familie von Cornwall nach Sudafrika aus wo sein Vater als Bergarbeiter tatig war 1944 trat er in die Sudafrikanischen Seestreitkrafte ein und wurde zur Royal Navy abkommandiert wo er als Vollmatrose in den Gewassern vor Java und Sumatra Kampfeinsatze gegen Japan hatte 1946 kehrte er nach Sudafrika zuruck und begann ein Medizinstudium an der Witwatersrand Universitat Bald darauf wechselte er zur Zoologie Nach seiner Graduierung zum Bachelor of Science im Jahr 1950 ging er zur Vorbereitung seiner Ph D Dissertation zum British Museum of Natural History nach London wo ihn Ethelwynn Trewavas in die Problematik der Buntbarsche des Victoriasees einfuhrte Im Jahr 1950 heiratete er Greenwood Marjorie George Aus dieser Ehe gingen vier Tochter hervor Zwischen 1950 und 1951 war er sechs Monate Forschungsstipendiat bei der East African Fisheries Research Organisation in Jinja am Ufer des Victoriasees in Uganda 1951 folgten weitere sieben Jahre als Forschungsmitarbeiter in Uganda was dazu fuhrte dass er seine Plane fur eine Promotion aufgab Von 1958 bis 1959 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1959 bis 1967 war er wissenschaftlicher Leiter und Kurator an der ichthyologischen Abteilung des Natural History Museum in London Von 1964 bis 1975 war er Mitglied des Unterkomitees des Internationalen Biologischen Programms fur die Bewirtschaftung von Binnengewassern 1965 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am American Museum of Natural History Von 1967 bis 1985 war er wissenschaftlicher Leiter am Natural History Museum Von 1967 bis 1974 war Greenwood Vorsitzender des Unterkomitees des Internationalen Biologischen Programms der Royal Society am Georgsee bei dem die Limnologie und Biologie des ugandischen Sees untersucht wurde Greenwood leitete das Untersuchungsteam von London aus erganzt durch Besuche vor Ort Von 1976 bis 1979 war Greenwood Prasident der Linnean Society of London 1977 wurde er Mitarbeiter am J L B Smith Institute of Ichthyology in Grahamstown 1979 war er Gastprofessor fur Ichthyologie an der Harvard University Von 1985 bis 1989 war Greenwood stellvertretender wissenschaftlicher Direktor am Natural History Museum ab 1990 war er Gastforscher 1992 war er Lehrbeauftragter an der Universitat Bergen Greenwoods Leidenschaft fur das Meer und die Fische wurde von Fischereitouren in der Kindheit seiner Zeit in der Marine und der Entdeckung des Quastenflossers vor der Kuste East Londons im Jahr 1938 gepragt Ehrungen und Dedikationsnamen Bearbeiten1963 erhielt Greenwood die Scientific Medal der Zoological Society of London 1972 wurde er zum Ehren Auslandsmitglied der American Society of Ichthyologists and Herpetologists gewahlt 1982 erhielt er die Medal for Zoology der Linnean Society of London 1984 wurde er Auslandsmitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften 1985 wurde er zum Fellow of the Royal Society FRS gewahlt 1991 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Rhodes Universitat in Sudafrika 1983 benannte Max Poll die Gattung Greenwoodochromis zu Ehren von Peter Humphry Greenwood Ole Seehausen und Niels Bouton benannten im Jahr 1998 die Buntbarschart Haplochromis greenwoodi nach Greenwood Schriften Auswahl BearbeitenFishes of Uganda 1958 2 Auflage 1966 Fossil Vertebrates 1967 mit Colin Patterson und Roger Steele Miles Interrelationships of Fishes 1973 mit Colin Patterson und Roger Steele Miles The Cichlid Fishes of Lake Victoria the biology and evolution of a species flock 1974 A History of Fishes 1975 2 uberarbeitete Auflage des Werks von John Roxborough Norman aus dem Jahr 1931 mit Colin Patterson The Haplochromine Fishes of the East African Lakes 1981Literatur BearbeitenThe Linnean Society of London Presentation of Medals and Awards In Record of the Proceedings of the Linnean Society of London Biological Journal of the Linnean Socie y 18 1982 S 413 414 Gordon Howes Obituaries Humphry Greenwood The Independent vom 11 Marz 1995 Gordon Howes Peter Humphry Greenwood 1927 1995 In Copeia Vol 1995 No 3 Aug 18 1995 S 759 762 Paul Skelton Peter Humphry Greenwood 1927 1995 a personal tribute Journal of Fish Biology Vol 47 Nr 5 1995 S 749 752 Colin Patterson Peter Humphry Greenwood 21 April 1927 3 March 1995 Elected F R S 1985 In Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society 43 Jahrgang 1997 S 195 doi 10 1098 rsbm 1997 0011 Greenwood Peter Humphry Who Was Who A amp C Black 1920 2008 Oxford University Press Dec 2007 Online Edition abgerufen am 3 Marz 2018 Weblinks BearbeitenProfil beim Natural History MuseumNormdaten Person GND 1145400663 lobid OGND AKS LCCN n50030071 NDL 00441654 VIAF 37496152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greenwood Peter HumphryKURZBESCHREIBUNG britischer IchthyologeGEBURTSDATUM 21 April 1927GEBURTSORT Redruth CornwallSTERBEDATUM 3 Marz 1995STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Humphry Greenwood amp oldid 207427258