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Penelope Jo Maddy 4 Juli 1950 in Tulsa Oklahoma ist eine US amerikanische Logikerin und Wissenschaftsphilosophin die sich insbesondere mit Philosophie der Mathematik beschaftigt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 WeblinksLeben BearbeitenMaddy ging in San Diego zur Schule und war 1968 Finalistin im Westinghouse Wissenschaftswettbewerb fur Schuler Sie studierte ab 1968 Mathematik an der University of California Berkeley Bachelorabschluss 1972 und ab 1974 an der Princeton University wo sie 1979 in Philosophie promovierte Set theoretical Realism Danach lehrte sie an der University of Notre Dame Lecturer ab 1979 Assistant Professor und war ab 1983 Associate Professor fur Philosophie an der University of Chicago Seit 1987 war sie Associate Professor und ab 1979 Professorin fur Philosophie ab 1989 gleichzeitig fur Mathematik an der University of California Irvine Ab 1998 wechselte sie auf den Lehrstuhl fur Logik und Wissenschaftsphilosophie und ist ausserdem Mathematikprofessorin Maddy ist bekannt fur wichtige Beitrage zur Philosophie der Mathematik Seit den 1970er Jahren war sie an Diskussionen um Thesen von Solomon Feferman uber die Rolle von Axiomen in der Mathematik beteiligt Wirken BearbeitenIn Realism in Mathematics verteidigt sie den Platonismus von Kurt Godel der eine unabhangige Existenz mathematischer Objekte annahm was sich zum Beispiel in seiner Suche nach neuen Axiomen der Mengenlehre ausdruckte die es ermoglichen Aussagen wie die Kontinuumshypothese zu beweisen als Beispiel benutzt Maddy in dem Buch das Konstruktibilitatsaxiom von Godel Sie sieht die Begrundung fur diesen Realismus allerdings etwas anders als Godel und erkennt insbesondere den Objekten der Mengenlehre konkrete Existenz zu Sie greift dabei auf neuere Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und Kognitionswissenschaft zuruck In Naturalism in Mathematics nimmt sie einen etwas geanderten Standpunkt ein von ihr als Naturalismus bezeichnet Ideen von Willard van Orman Quine Godel und Ludwig Wittgenstein aufgreifend argumentiert sie dass man bei philosophischer Betrachtung der Mathematik vor allem Anwendungen in der Mathematik selbst und nicht ausserhalb wie in der Philosophie und den Naturwissenschaften im Auge haben sollte Die Gultigkeit von Axiomen ist nach Maddy demnach nach praktischen Gesichtspunkten in der Mathematik zu beurteilen Im Jahr 1998 wurde Maddy in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Fur ihr Buch Naturalism in Mathematics erhielt sie 2002 den Lakatos Award 2006 hielt sie die Gauss Vorlesung der Deutschen Mathematiker Vereinigung in Dresden Seit 2007 ist sie Prasidentin der Association for Symbolic Logic deren Vizeprasidentin sie 2001 bis 2004 war Schriften BearbeitenBelieving the Axioms I In The Journal of Symbolic Logic Band 53 Nr 2 1988 S 481 511 JSTOR 2274520 Teil II Nr 3 1988 S 736 764 JSTOR 2274569 Realism in Mathematics Clarendon Press u a Oxford u a 1990 ISBN 0 19 824452 5 Naturalism in Mathematics Clarendon Press Oxford u a 1997 ISBN 0 19 823573 9 Second Philosophy A naturalistic method Oxford University Press Oxford u a 2007 ISBN 978 0 19 927366 9 Weblinks BearbeitenPenelope Maddy Homepage an der UC Irvine englisch Penelope Maddy a philosopher you can count on Portrat in Scientific American von Laura Vanderkam 13 Januar 2009 englisch Publikationen von und uber MaddyNormdaten Person GND 172245389 lobid OGND AKS LCCN n89666841 VIAF 46817455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maddy PenelopeALTERNATIVNAMEN Maddy Penelope Jo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Logikerin und WissenschaftsphilosophinGEBURTSDATUM 4 Juli 1950GEBURTSORT Tulsa Oklahoma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Penelope Maddy amp oldid 227245987