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Pelagio Antonio de Labastida y Davalos 21 Marz 1816 in Zamora 4 Februar 1891 in Oacalco in Yautepec de Zaragoza Morelos war ein mexikanischer Geistlicher des 19 Jahrhunderts Erzbischof von Mexiko vom 18 Marz 1863 bis zu seinem Tode ferner Jurist Doktor des Kanonischen Rechtes und Politiker Pelagio Antonio de Labastida y Davalos war Mitglied der kaiserlichen Regentschaft 1 vom 18 Juni 1863 bis zum 17 November 1863 die uber Mexiko herrschte und lud Erzherzog Ferdinand Maximilian von Osterreich auf den Thron von Mexiko ein 2 Pelagio Antonio de Labastida y Davalos Inhaltsverzeichnis 1 Geistliche Karriere 2 Intervention 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeistliche Karriere Bearbeiten1830 trat Labastida in das Seminar in Morelia ein wo er spater zum Professor und Direktor wurde Zu seinen Mitschulern zahlten Clemente de Jesus Munguia y Nunez spaterer Erzbischof von Michoacan und Melchor Ocampo spaterer Aussenminister Labastida empfing am 10 November 1839 die Priesterweihe 3 Er wurde schnell als ein konservativer Orator Prediger gegen die liberalen und demokratischen Ideen und Widersacher der Freimaurer bekannt 1854 wurde er zum Stiftsherrn in Morelia Labastida widersetzte sich den Doktrinen der Liberalen Melchor Ocampo und Miguel Lerdo de Tejada und behandelte sie als Haretiker Am 23 Marz 1855 wurde er zum Bischof von Tlaxcala ernannt Nach dem Sieg der Konservativen unter Antonio Lopez de Santa Anna spendete ihm der Bischof von Michoacan Clemente de Jesus Munguia y Nunez am 8 Juli 1855 im Dom von Mexiko Stadt die Bischofsweihe Im Dezember 1855 unterstutzte er mit Finanzen der Diozese die Rebellion von Antonio Haro y Tamariz weil die Bundesregierung den Verkauf samtlicher Guter der Diozese befohlen hatte Nach der Ruckkehr der Liberalen an die Macht 1857 begab sich Labastida ins Exil nach Europa wo er auf den Sturz der liberalen Regierung sann Nachdem die Konservativen erneut an die Macht gekommen waren wurde er von General Miguel Miramon eingeladen nach Mexiko zuruckzukehren Spater begab sich Labastida wiederum ins Exil 1862 besuchte er Erzherzog Ferdinand Maximilian von Osterreich in Triest Anfang 1863 begegnete er dem Papst Pius IX Am 18 Marz 1863 ernannte Pius IX Labastida zum Erzbischof von Mexiko Intervention BearbeitenHauptartikel Franzosische Intervention in Mexiko nbsp Der Erzbischof von Mexiko Pelagio Antonio de Labastida y DavalosAm 10 Juni 1863 trafen franzosische Truppen in der mexikanischen Hauptstadt ein der General Elie Frederic Forey berief ein Konzil der Adligen ein um die Grundlagen fur ein Mexikanisches Kaiserreich zu schaffen Es blieb nur zu bestimmen wem die Krone zuteilwerden sollte Labastida war derjenige der Erzherzog Ferdinand Maximilian von Osterreich vorschlug dessen Wahl auch eintrachtig bejubelt wurde Am 21 Juni 1863 wurde Labastida vom Konzil der Adeligen zusammen mit Juan Nepomuceno Almonte und Jose Mariano Salas zur Regentschaft auserkoren Das Triumvirat entsandte eine Delegation nach Europa um die Krone Maximilian von Osterreich anzubieten Labastida wurde am 17 November 1863 wegen eines Zwistes mit Francois Achille Bazaine dem Befehlshaber der franzosischen Truppen abgesetzt weil Bazaine das napolenonische Programm bezuglich der kirchlichen Guter durchzusetzen suchte Juan Bautista de Ormaechea der Bischof von Tulancingo war sein Nachfolger Ebenso verschlechterte sich seine Beziehung zu Maximilian als Letzterer die Religionsfreiheit ausrief Pelagio Antonio de Labastida y Davalos schrieb in Bezug auf die kirchlichen Guter die Vertreter der Oligarchie betrachten den Verlust der kirchlichen Reichtumer gleichgultig oder tragen ihn sogar mit wodurch sie die sie selbst verbergende Schutzmauer zerstoren 4 Nach dem Ende des Kaiserreiches und der Einfuhrung der Republik 1867 kehrte Labastida nach Europa zuruck ohne von seinem Amt des Erzbischofs zuruckzutreten In dieser Funktion beteiligte sich Pelagio Antonio de Labastida y Davalos am Ersten Vatikanischen Konzil 1869 70 1871 gestattete ihm der Prasident Benito Juarez in sein Land zuruckzukehren Einzelnachweise Bearbeiten Die Regentschaft war ein Triumvirat bestehend aus Juan Nepomuceno Almonte Jose Mariano Salas und Pelagio Antonio de Labastida y Davalos Burton Kirkwood The History of Mexico Greenwood Press Westport CT u a 2000 ISBN 0 313 30351 7 S 100 107 Eintrag zu Pelagio Antonio de Labastida y Davalos auf catholic hierarchy org aufgerufen am 7 September 2014 Cerkov i oligarhiya v Latinskoj Amerike Iosif Romualdovich Grigulevich str 101 russisch Weblinks BearbeitenEintrag zu Pelagio Antonio de Labastida y Davalos auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerJose Maria Luciano Becerra y JimenezBischof von Tlaxcala 1855 1863Carlos Maria Colina y RubioJose Lazaro de la Garza y BallesterosErzbischof von Mexiko 1863 1891Prospero Maria Alarcon y Sanchez de la BarqueraNormdaten Person GND 1053076436 lobid OGND AKS LCCN n83235886 VIAF 11233637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Labastida y Davalos Pelagio Antonio deKURZBESCHREIBUNG mexikanischer Geistlicher und ErzbischofGEBURTSDATUM 21 Marz 1816GEBURTSORT ZamoraSTERBEDATUM 4 Februar 1891STERBEORT Oacalco Yautepec de Zaragoza Morelos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pelagio Antonio de Labastida y Davalos amp oldid 231146076