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Pecopteris ist eine Pflanzengattung in der Blattfossilien zusammengefasst werden Morphotaxon Sie sind weltweit und haufig verbreitet und kommen zeitlich im Karbon und Perm vor 1 PecopterisPecopteris villosa aus der Mazon Creek FormationZeitliches AuftretenUnterkarbon bis Perm359 bis 251 Mio JahreFundorteweltweitSystematikCharophytaPhragmoplastophytaStreptophytaPflanzen Plantae Gefasspflanzen Tracheophyta PecopterisWissenschaftlicher NamePecopterisBrongn Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematische Verbreitung 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenPecopteris sind gefiederte Blatter Die Blattfiederchen sind meist klein und voneinander getrennt Sie sitzen mit der ganzen Breite an der Rhachis an Ihre Rander verlaufen haufig parallel oder fast parallel In das Fiederchen tritt ein einzelnes Leitbundel ein das fast bis zu dessen Spitze reicht Das Ende des Fiederchen ist gerundet Die Seitennerven sind gerade bis leicht gebogen sowie einfach oder nahe dem Blattrand gegabelt 1 Systematische Verbreitung BearbeitenPecopteris Blatter kommen unter anderem an der karbonzeitlichen Farngattung Psaronius aus der Gruppe der Marattiopsida vor Weiters bei einigen Polypodiopsida und bei mindestens einem Samenfarn 1 Sonstiges BearbeitenEs sind zirka 300 Arten bekannt Die Pecopteriden waren meist baumformig in ihrer Wuchsform Die Blatter haben eine fiederige Nervatur Die dazugehorigen Stamme werden wenn sie in Struktur erhalten sind als Psaronius sowie in oberflachlicher Erhaltung als Caulopteris beschrieben Ausserdem konnten auch die Stammarten Megaphyton Hagiophyton sowie Artisophyton zugehorig sein was aber bisher noch nicht eindeutig gezeigt werden konnte Es konnen auch viele bekannte Aphlebia Arten Schutzblatter zu dieser Formgattung zugeordnet werden Fertiles Material wird in folgende Fruktifikationstypen aufgeteilt Senftenbergia Scolecopteris Ptychocarpus Zeilleria Asterotheca Acitheca Dactylotheca In der Literatur gibt es stellenweise unterschiedliche Beurteilungen der Beschreibung des Sporangientyps Scolecopteris viele Autoren Laveine Josten u a meinen dass Asterotheca und Scolecopteris dasselbe seien Aber M Barthel 2009 gibt eine Beurteilung dieses Problems an so dass ausschliesslich Pecopteris sternbergi zum Sporangientyp Asterotheca gehort Er bezieht sich dabei auf Stur 1883 der damals durch seine Studien auf diesen Gebiet alles richtig zuordnete aber durch seine internationalen Fachkollegen nicht anerkannt wurde Lange Zeit wurden aus dem sachsischen Kohlerevier Zwickau Oelsnitz relativ wenige Pecopteris Arten Gutbier 1843 1849 sowie Geinitz 1855 Daber 1955 beschrieben erst Schultka 2009 entdeckte in den Sammlungen der ortlichen Museen viele neue bisher fur Zwickau Oelsnitz nicht bekannte Pecopteris Typen und beschrieb sie zum ersten Mal Dabei konnte wie bei Daber 2002 eine besondere Verbindung zum Saarlander Revier erbracht werden Viele bisher nur von dort beschriebene Arten konnten nun auch hier nachgewiesen werden wobei in Zwickau Oelsnitz nur die beiden Sporangientypen Senftenbergia und Scolecopteris gefunden wurden Da aber fur bestimmte Pecopteris Arten der dazugehorige Sporangientyp aus anderen Fundorten bekannt ist mussten auch Ptychocarpus sowie Acitheca Fruktifikationen zu finden sein was aber bis heute nicht der Fall ist Literatur BearbeitenM Barthel Pflanzengruppen und Vegetationseinheiten der Manebach Formation In Beitrage zur Geologie von Thuringen Band 8 Jena 2001 S 93 123 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Thomas N Taylor Edith L Taylor Michael Krings Paleobotany The Biology and Evolution of Fossil Plants 2 Auflage Academic Press Amsterdam u a 2009 ISBN 978 0 12 373972 8 S 679f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pecopteris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pecopteris amp oldid 202660645