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Pawel Petrowitsch Blonski 14 Maijul 26 Mai 1884greg in Kiew Russisches Kaiserreich 15 Februar 1941 in Moskau Sowjetunion war ein sowjetischer Psychologe der bis 1918 in der Ukraine lebte Pawel Blonski Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelbelegeLeben und Werk BearbeitenVon 1902 bis 1907 studierte er Padagogik und Psychologie an der St Wladimir Universitat in Kiew 1 Er wurde Mitglied der Partei der Sozialrevolutionare 1903 1905 und 1906 mehrfach inhaftiert Dann arbeitete er als Lehrer fur Padagogik und Psychologie an mittleren Lehranstalten fur Frauen und am Lehrerinnenseminar in Moskau 1913 folgte ein Magisterexamen einer Habilitation vergleichbar fur Psychologie und Philosophie er wurde Privatdozent an der Staatsuniversitat Moskau 1918 wurde er dort Professor fur Psychologie und Philosophie Er gehorte zu den zentralen Schulreformern unter Lenin im revolutionaren Russland Sein Buch Die Arbeitsschule 1919 sollte die padagogische Grundlage fur die neue Einheitsschule liefern Die technisch vollkommene Gesellschaft sei gleichbedeutend mit der sozial vollkommenen Gesellschaft und die Kultur der Zukunft eine industriell kollektivistische Kultur Von 1919 bis 1931 war er Lektor und Professor an der Akademie fur kommunistische Erziehung 1923 erschien ein Lesebuch fur Schuler landlicher Schulen Rote Morgenrote 1925 folgte sein Hauptwerk Padologie gegen das 1936 die KP nachhaltig votierte 2 1930 bis 1940 leitete er das Labor fur das Gedachtnis spater Labor fur Denken und Sprache Blonski favorisierte die polytechnische Bildung als Grundlage fur spater einsetzende berufliche Spezialausbildung Damit geriet er in Gegensatz zu den Gewerkschaften und dem Komsomol die lieber die Schulzeit verkurzen wollten Weiter fuhrte er den behavioristischen Ansatz in die russische Psychologie ein In den 1930er Jahren wurde er heftig kritisiert weil er sich an psychologische Tests und Studien uber angeborene Fahigkeiten hielt Er widersprach dem Vererbungsskeptiker Aron Salkind von einem genetischen Standpunkt aus 3 Im Roman Treibeis 2016 von Libuse Monikova wird auf ihn angespielt 4 Schriften BearbeitenDie Arbeitsschule Hg von Horst E Wittig Paderborn 1973 ISBN 978 3506783653 zuerst Berlin 1921 in der DDR Berlin 1986 ISBN 9783062127229 Padologie Ein Lehrbuch fur die padagogischen Fachhochschulen 1925 Moskau 1934 Gedachtnis und Denken 1935Literatur BearbeitenHorst E Wittig Leben und Werk des fruhsowjetischen Reformpadagogen Pavel P Blonskij 1989 https www fachportal paedagogik de literatur vollanzeige html FId 87384 vollanzeigeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pavel Blonsky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Pawel Petrowitsch Blonski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www paed com reformpaedagogik index php action blonskijEinzelbelege Bearbeiten Eintrag zu Blonskij Pavlo Petrovich in der Enzyklopadie der modernen Ukraine abgerufen am 1 August 2020 ukrainisch Marc Depaepe Zum Wohl des Kindes Padologie padagogische Psychologie und experimentelle Padagogik in Europa und den USA 1890 1940 Leuven University Press 1993 ISBN 978 3 89271 438 5 google de abgerufen am 1 August 2020 R A Fando Die Anfange der Eugenik in Russland Kognitive und soziokulturelle Aspekte Logos Verlag Berlin GmbH 2014 ISBN 978 3 8325 3738 8 google de abgerufen am 1 August 2020 Libuse Monikova Treibeis Roman Carl Hanser Verlag GmbH amp Company KG 2016 ISBN 978 3 446 25242 4 google de abgerufen am 1 August 2020 Normdaten Person GND 123468566 lobid OGND AKS LCCN n82047698 NDL 00433560 VIAF 42746266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blonski Pawel PetrowitschALTERNATIVNAMEN Blonsky P P Blonski P P Blonskij Pavel PetrowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer PadagogeGEBURTSDATUM 26 Mai 1884GEBURTSORT Kiew Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 15 Februar 1941STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Petrowitsch Blonski amp oldid 213135395