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Paul Freiherr von Airoldi di Robbiate auch Ajroldi 20 Janner 1793 in Mailand 3 Juli 1882 in Verona war ein osterreichischer Geheimer Rat Obersthofmeister von Kaiser Ferdinand I k k Feldzeugmeister und Inhaber des Linien Infanterie Regiments Nr 23 italienischer Abstammung Paul Freiherr von Airoldi 1863 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Biographie 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenDas Geschlecht der Ayroldis de Robiate ist eines der altesten italienischen Adelsgeschlechtern die bereits im zehnten Jahrhundert in Mailand beurkundet waren Der General war seit 1828 mit Felicitas Grafin Mazzuchelli Mazuchelly 1804 in Boulogne sur Mer 23 Juni 1836 in Lonato vermahlt die ihm zwei Sohne und eine Tochter Paolina 27 Marz 1831 in Treviso verheiratet seit 1862 mit Graf Ferdinando Galvani Zenzani 4 November 1886 schenkte Alois Luigi 11 April 1829 in Graz 23 Juni 1882 in Lonato der altere Sohn war seit dem 1 Mai 1858 mit Emilia Eberz 20 Mai 1836 in Wien verehelicht Das Paar hatte neun Kinder drei Sohne und sechs Tochter Hieronymus 1 September 1832 in Brescia 1900 der jungere vermahlte sich am 26 November 1867 zu Wien mit Luisa Esterhazy Galantha 22 Dezember 1835 in Wien 12 April 1894 Dieser Verbindung entsprangen zwei Sohne 1 Seine Mailander Verwandten wurden 1816 in den osterreichischen Grafenstand erhoben Biographie Bearbeiten nbsp Paul Ritter von Airoldi 1854Airoldi entstammte einer sehr alten Mailander Familie in den Bestanden der Ambrosianischen Bibliothek sogar als langobardischen Ursprungs bezeichnet 2 Er trat von franzosischer in die osterreichische Armee ein wo er bei der venezianisch lombardischen Leibgarde Verwendung fand und 1825 Hauptmann im Infanterieregiment Nr 38 in Graz war 3 4 Er avancierte zum Major im selben Regiment Haugwitz am 1 Juli 1830 5 Der Offizier ruckte bereits 1837 zum Oberst und Kommandanten dieses 38 Lombardischen Linieninfanterieregiments in Brescia unter Eugen Graf von Haugwitz 6 Am 1 September 1839 wurde er zum Unterleutnant der kaiserlich lombardisch venezianischen adeligen Leibgarde befordert Er erhielt als solcher und k k Oberst den erblandisch osterreichischen Ritterstand am 7 November 1840 Diplom vom 17 Dezember des Jahres 7 Es erfolgte am 16 Juli 1841 seine Ernennung zum Generalmajor 8 und am 1 Oktober 1842 die zum Oberleutnant besagter Garde 9 Mit Rang vom 27 Marz 1848 avancierte Airoldi zum k k Feldmarschallleutnant 8 sowie Divisionar und Militarkommandanten zu Linz 10 Seit 1850 war er Inhaber des Infanterieregiments Nr 23 11 Von September 1851 bis Februar 1853 war er Kommandant des 3 Armeekorps mit zwei Divisionen und funf Brigaden in Theresienstadt 12 13 danach Divisionar des 3 Armeekorps und Militarkommandant von Graz 14 15 Er wurde 1854 mit dem Komturkreuz des Osterreichisch kaiserlichen Leopold Ordens dekoriert und infolgedessen noch am 19 Juni des gleichen Jahres in den erblandisch osterreichischen Freiherrnstand erhoben 1855 wurde ihm sodann der alte lombardische Adel bestatigt 16 17 Nach dem Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums von 1858 diente Paul als Obersthofmeister von Kaiser Ferdinand I Dieses Amt bekleidete er von 1858 bis 1870 18 In dieser Zeit wurde er mit dem Titel eines Geheimen Rates sowie bereits 1856 mit dem Grosskreuz des koniglich sachsischen Albrechts Ordens 19 sodann dem Grosskreuz des Grossherzoglich Hessischen Philippsordens geehrt 20 Daneben erhielt er das Ritterkreuz II Klasse des parmaischen Konstantinischen Georgsordens und das Grosskreuz des Ordens des Adlers von Este 21 Der Freiherr erhielt schliesslich noch am 5 November 1864 den Titel eines Feldzeugmeister ad honores und trat in den Ruhestand 8 Wappen Bearbeiten nbsp Stammwappen italienisch der Familie Airoldi di Robbiate1854 Quadriert mit Mittelschild darin auf blauem Hintergrund ein rechter bewehrter Arm mit einem am Rand mit Gold verzierten silbernen Schwert 1 und 4 in Gold ein rechtssehender schwarzer Adler mit ausgebreiteten Flugeln 2 und 3 ein facherformig achtfach geteiltes Feld in Silber und Rot im Gegensatz zum italienischen in Silber und Blau Drei gekronte Helme I der rechte Arm mit der Schwertspitze nach rechts zeigend II Der Adler aus den Feldern 1 und 4 III Der rechte Arm mit der Schwertspitze nach links zeigend 1 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Verlag C A Starke Limburg an der Lahn 1967 S 6ff Geschichte des k k 39 Infanterie Regiments Dom Miguel vom Jahre 1756 bis 1853 A Witting s Buchdruckerei Innsbruck 1854 S 126ff Einzelnachweise Bearbeiten a b Giovanni Battista di Crollalanza Goffredo di Crollalanza Aldo di Crollalanza Annuario della nobilta italiana 1899 BARI Direzione del giornale araldico Rocca S Casciano 1899 S 139ff Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark Verlag Der Verein Graz 1972 S 24f Wilhelm Steinbock Graz als Garnison Beitrage zur Militargeschichte der steirischen Landeshauptstadt Band 3 von Publikationsreihe des Grazer Stadtmuseums Verlag Leykam Graz 1982 S 73 Joh Baptist Schels Red Osterreichische militarische Zeitschrift 4 Heft Druck von Anton Strauss s sel Witwe Wien 1828 Verzeichnis S IX Joh Baptist Schels Red Osterreichische militarische Zeitschrift 2 Band Druck von Anton Strauss s sel Witwe Wien 1830 S 319 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums K K Hof und Staats Druckerey Wien 1839 S 180 Zeitung fur den deutschen Adel 2 Jahrgang 1 Semester Verlag von Heinrich Franke Leipzig 1847 S 8 a b c Antonio Schmidt Brentano Die k k bzw k u k Generalitat 1816 1918 Osterreichisches Staatsarchiv 1907 S 3 Pressburger Zeitung Nr 117 vom 14 Oktober 1842 S 1 517 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1851 S 51 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 222 Illustrierter Kalender fur 1852 Jahrbuch der Ereignisse Verlagsbuchhandlung J J Weber Leipzig 1852 S 177 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 2 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www austro hungarian army co uk Wilhelm Steinbock Graz als Garnison Beitrage zur Militargeschichte der steirischen Landeshauptstadt Band 3 von Publikationsreihe des Grazer Stadtmuseums Verlag Leykam Graz 1982 S 73 Geschichte des k k 39 Infanterie Regiments Dom Miguel vom Jahre 1756 bis 1853 A Witting s Buchdruckerei Innsbruck 1854 S 126 Otto Titan Hefner Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland Band 1 Verlag von Georg Joseph Manz Regensburg 1860 S 13 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 1 Aa Boyve Verlag Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1859 S 35 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1858 S 207 Staatshandbuch fur den Freistaat Sachsen 1867 Verlag von C Heinrich Dresden 1867 S 60 Hof und Staatshandbuch des Grossherzogtums Hessen fur das Jahr 1863 Im Verlag der Invalidenanstalt Darmstadt 1864 S 89 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1858 S 95 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 September 2018 PersonendatenNAME Airoldi Paul vonALTERNATIVNAMEN Ajroldi Paul Freiherr von Airoldi Paul Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feldzeugmeister Obersthofmeister Kaiser Ferdinand I GEBURTSDATUM 20 Januar 1793GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 3 Juli 1882STERBEORT Verona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Airoldi amp oldid 236497596