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Paul Kogerman 23 Novemberjul 5 Dezember 1891greg 1 in Tallinn 27 Juli 1951 ebenda war ein estnischer Chemiker Er ist besonders fur seine Arbeiten zum Olschiefer bekannt geworden Paul Kogerman Aufnahme aus den 1920er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Olschiefer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenPaul Nikolai Kogerman wurde in eine Seefahrerfamilie geboren Er legte 1913 sein Abitur als Externer in Tallinn ab Kogerman schloss 1918 sein Studium an der Universitat Tartu ab Von 1919 bis 1922 bildete er sich mit einem estnischen Staatsstipendium am Imperial College London fort Von 1921 bis 1936 war er an der Universitat Tartu tatig ab 1925 im Rang eines Professors 1926 und 1933 war er Gastdozent an der Eidgenossischen Technischen Hochschule in Zurich und 1927 28 an der Harvard University 1934 promovierte er in Zurich zum Doktor der Chemie 1938 wurde Kogerman in die neu gegrundete Estnische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 1925 grundete Kogermann zusammen mit dem estnischen Chemiker Michael Wittlich 1866 1933 ein Labor zur Erforschung des Olschiefers das internationales Renommee gewann 1941 wurde er Direktor des Labors Von 1936 bis 1941 war Kogerman an der Technischen Universitat Tallinn TTU tatig und von 1936 bis 1939 deren Rektor Von Oktober 1939 bis zur sowjetischen Besetzung Estlands am 21 Juni 1940 war Kogerman Bildungsminister der Republik Estland Die sowjetischen Besatzungsbehorden deportierten Kogerman 1941 zusammen mit seiner Familie Bis 1945 war er Haftling in einem Gefangenenlager in der Oblast Swerdlowsk im Inneren Russlands Anschliessend durfte er in die Estnische SSR zuruckkehren 1946 wurde Kogerman in die Akademie der Wissenschaften der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik aufgenommen Von 1945 bis 1951 war er Leiter des Lehrstuhls fur organische Chemie und pyrogenetische Prozesse des Polytechnischen Instituts Tallinn Von 1947 bis 1950 bekleidete er den Rang des Direktors des Instituts fur Chemie der Akademie der Wissenschaften 2 Olschiefer BearbeitenPaul Kogerman ist international besonders fur seine Arbeiten zum Olschiefer bekannt geworden Er legte grundlegende Arbeiten zur Struktur und Herkunft des Olschiefers seiner chemischen Eigenschaften sowie zu den thermischen Verfallsprozessen vor Als einzige einheimische Energiequelle Estlands von Bedeutung spielte Olschiefer eine besondere strategische Rolle fur die Republik Estland der Vorkriegszeit und spater fur die Energiegewinnung innerhalb der Sowjetunion Literatur BearbeitenHelle Martinson Karl Martinson Akadeemik Paul Kogerman Polevkivikeemia rajaja Eestis Tallinn 1981 Aili Kogerman Paul Kogerman ja tema aeg Tallinn 2004 ISBN 9985 50 366 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Kogerman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf Memento vom 19 Februar 2012 im Internet Archive Technische Universitat Tallinn Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Taufregister der Johanniskirche zu Reval estnisch Tallinna Jaani kirik Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 171Normdaten Person GND 130611085 lobid OGND AKS LCCN n83026305 VIAF 70041954 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kogerman PaulKURZBESCHREIBUNG estnischer ChemikerGEBURTSDATUM 5 Dezember 1891GEBURTSORT TallinnSTERBEDATUM 27 Juli 1951STERBEORT Tallinn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Kogerman amp oldid 193826238