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Paul Dinichert 4 August 1878 in Muntelier 14 Februar 1954 in Genf war ein Schweizer Diplomat Er war unter anderem Schweizer Gesandter von 1932 bis 1938 in Berlin und von 1939 bis 1946 in Stockholm Dinichert anlasslich seines Antritts als Schweizer Gesandter in Berlin 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Tatigkeit 2 Familie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Tatigkeit BearbeitenDinichert war der Sohn des Constantin Dinichert und seiner Ehefrau Bertha geborener Kinkelin Nach Studien in Fribourg Neuchatel und Paris 1899 trat er als junger Mann in den diplomatischen Dienst der Schweiz ein Von 1898 bis 1899 war er der Schweizer Gesandtschaft in London als Attache zugeteilt Anschliessend wechselte er als Gesandtschaftssekretar nach Paris wo er bis 1904 blieb Von 1904 bis 1915 war Dinichert als Sekretar Adjunkt beim Politischen Departement Aussenministerium in Bern tatig Einen ersten Karrierehohepunkt erreichte er als er 1915 zum Gesandten der Schweiz in Argentinien und Uruguay mit Dienstsitz in Buenos Aires ernannt wurde Diesen Posten bekleidete er bis 1917 Danach war er bis 1918 in Sondermission in Wien tatig Von 1918 bis 1919 war Dinichert Leiter der Abteilung fur die Vertretung fremder Interessen und die Internierung beim Politischen Departement in Bern Anschliessend amtierte er zwolf Jahre lang von 1920 bis 1932 als Chef der Abteilung fur Auswartiges Im Juni 1932 trat Dinichert die Nachfolge von Hermann Rufenacht als Schweizer Gesandter in Berlin an 1938 wurde er auf diesem Posten durch Hans Frolicher ersetzt In den Jahren 1939 bis 1946 amtierte er stattdessen als Schweizer Gesandter in Stockholm 1946 wurde Dinichert Vorsitzender des Kinderhilfswerkes Paul Widmer beschrieb Dinichert in einer Studie seiner Laufbahn als erfahren arbeitsam und leistungsfahig zudem sei er perfekt zweisprachig und ein meinungsklarer Mann gewesen der gegen die Berufskrankheiten der Diplomatie immun gewesen sei So habe er nichts von floskelhafter Hoflichkeit Duckmausertum und Intrigantenschlaue gehalten Familie BearbeitenDinichert war seit 1911 mit Berthe Bivoire verheiratet mit der er drei Kinder hatte Literatur BearbeitenPeter Martig Die Berichte der schweizerischen Diplomaten zur nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland in den Jahren 1933 und 1934 Diss phil hist Bern 1976 Paul Widmer Persona non grata im nationalsozialistischen Deutschland In Ders Die Schweizer Gesandtschaft in Berlin Geschichte eines schwierigen diplomatischen Postens Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1997 ISBN 3 85823 683 7 S 155 194 Stephan Schwarz Ernst Freiherr von Weizsackers Beziehungen zur Schweiz 1933 1945 Ein Beitrag zur Geschichte der Diplomatie Bern Lang 2007 ISBN 978 3 03911 207 4 S 364ff Weblinks BearbeitenDokumente von und uber Paul Dinichert in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der SchweizNormdaten Person GND 123490790 lobid OGND AKS VIAF 20590717 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dinichert PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer DiplomatGEBURTSDATUM 4 August 1878GEBURTSORT MuntelierSTERBEDATUM 14 Februar 1954STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Dinichert amp oldid 210381792