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1995 Parlamentswahlin Russland 1999 2003 3020100 24 323 313 38 56 05 914 43 3 KPRFEinheitVGBURKLDPRJablokoSonst Keine Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1995 p 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 2 0 23 3 13 3 8 5 5 2 1 0 41 5 0 5KPRFEinheitVGBURKLDPRJablokoSonst KeineVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Die Parlamentswahl in Russland 1999 fand am 19 Dezember 1999 statt Es wurden 450 Sitze in der Duma vergeben je zur Halfte uber Parteilisten und durch Direktwahl Die Wahlzulassung erhielten 26 Wahlvereinigungen und eine Vielzahl von Direktkandidaten 113 33 105 73 68 20 29 113 33 105 73 68 20 29 Insgesamt 441 Sitze KPRF 113 Sonst 33 Unabh 105 ER 73 LDPR 68 Jabloko 20 URK 29 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Wahlergebnis 3 Siehe auch 4 Quellen 5 WeblinksHintergrund BearbeitenDie Wahl war durch den Konflikt zweier Lager innerhalb der russischen Fuhrungsschicht gekennzeichnet Auf der einen Seite standen der populare Moskauer Burgermeister Juri Luschkow und der ehemalige Premierminister Jewgeni Primakow die von einer Reihe einflussreicher Regionalpolitiker unterstutzt wurden Diese Krafte hatten sich in dem Bundnis Vaterland Ganz Russland zusammengeschlossen Auf der anderen Seite stand die Umgebung von Prasident Boris Jelzin die im Falle eines Wahlerfolgs von Vaterland Ganz Russland ihre Machtstellung und ihre finanziellen Interessen gefahrdet sah Anlass hierfur gab bspw die Tatsache dass Jewgeni Primakow in seiner Zeit als Premierminister Anfang des Jahres 1999 staatsanwaltliche Ermittlungen gegen die graue Eminenz des Kreml Boris Beresowski angestrengt hatte Hinzu kam dass sowohl Primakow als auch Luschkow als aussichtsreiche Kandidaten bei den ebenfalls bevorstehenden Prasidentschaftswahlen galten Zur Durchsetzung der Interessen der Umgebung des Prasidenten wurde die politische Bewegung Einheit Jedinstwo gegrundet die gewissermassen die Nachfolge der alten prasidententreuen Partei Unser Haus Russland antrat Am Aufbau der Partei waren hochgestellte Beamte der Prasidialverwaltung wie Wladislaw Surkow und Igor Schabdurasulow beteiligt Ein wichtiger Punkt in der Wahlkampfstrategie von Einheit bestand in der deklarierten Unterstutzung des damaligen Premierministers Wladimir Putin der uber eine hohe Popularitat verfugte Einheit erhielt wahrend des Wahlkampfes massive Unterstutzung durch die Medien der regierungsnahen Oligarchen und des Staates darunter die Fernsehsender ORT und RTR die Station Radio Majak und die Zeitungen Nesawissimaja gaseta und Kommersant Vaterland Ganz Russland wurde hingegen durch den Konzern Media Most des Medienmagnaten Wladimir Gussinski unterstutzt zu dem unter anderem der Sender NTW gehorte und durch die Zeitungen Moskowski Komsomolez und Sewodnja Weitere Parteien die sich die Hoffnung machen durften in die Duma einzuziehen waren die Kommunistische Partei der Russischen Foderation die bei der Wahl 1995 starkste Kraft geworden war die linksliberale Bewegung Jabloko die wirtschaftsliberale Union der rechten Krafte und der rechtspopulistische Block Schirinowski Wahlergebnis Bearbeiten nbsp Mehrheiten nach Wahlkreisen direkt gewahlte Kandidaten Kommunistische Partei Vaterland Ganz Russland Einheit Unser Haus Russland Union der rechten Krafte Jabloko Bewegung zur Unterstutzung der Armee Allrussische Volksunion Russische Partei der Pensionare Kongress der russischen Gemeinschaften und Juri Boldirew Bewegung Andrej Nikolajew und Swjatoslaw Fjodorow Block Russische Sozialistische Partei Geistiges Erbe Unabhangige Gegen alle keine Wahl nbsp Parteilistenstimmen Kommunistische Partei Einheit Vaterland Gesamtrussland Union der rechten Krafte Liberaldemokratische Partei Jabloko Unser Haus Russland keine WahlStarkste Partei wurde die KPRF Einheit erhielt beinahe ebenso viele uber Listenplatze vergebene Sitze jedoch nur recht wenige Direktmandate Der Wahlblock Vaterland Ganz Russland lag deutlich hinter Einheit konnte dies jedoch durch Direktmandate halbwegs ausgleichen Die neu gegrundete Union der rechten Krafte erreichte uberraschende 8 5 Prozent Wahlerstimmen Grigori Jawlinskis Partei Jabloko erzielte mit 5 9 Prozent der Wahlerstimmen das schlechteste Wahlergebnis seit 1993 Endergebnis der Wahl zur russischen Duma vom 19 Dezember 1999Parteien Parteiliste Direktmandate Gesamtmandatein Prozent Mandate Mandate in Prozent Mandate in ProzentKPRF 24 29 67 46 21 3 113 25 6Einheit 23 32 64 9 4 2 73 16 6Vaterland Ganz Russland 13 33 37 31 14 4 68 15 4Union der rechten Krafte 8 52 24 5 2 3 29 6 6Schirinowski Block 5 98 17 17 3 9Jabloko 5 93 16 4 1 9 20 4 5Andere 15 33 16 7 4 16 3 6Gegen Alle 3 3 Unabhangige 105 48 6 105 23 8Gesamt 100 0 225 216 100 0 441 100 0Quelle G Mangott Zur Demokratisierung Russlands Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2002Siehe auch BearbeitenPolitisches System RusslandsQuellen BearbeitenGerhard Mangott Zur Demokratisierung Russlands Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2002Weblinks BearbeitenJournalisten wie Kampfhunde Artikel in der Zeit uber den Wahlkampf vor der Dumawahl 1999 Wahlen und Volksabstimmungen in der Russischen FoderationPrasidentschaftswahlen 1991 1996 2000 2004 2008 2012 2018 nbsp Parlamentswahlen 1993 1995 1999 2003 2007 2011 2016 2021Volksabstimmungen 1991 1993 April 1993 Dez 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parlamentswahl in Russland 1999 amp oldid 227152532