www.wikidata.de-de.nina.az
Paran G schrey 1 April 1927 in Calicut Indien 6 Dezember 1967 in Berlin war ein deutscher Maler des Informel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Werke in offentlichen Sammlungen 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenParan G schrey war der Sohn von Luise Liesel Haustein und Adoptivsohn des Malers Grafikers und Lyrikers Ludwig G schrey 1907 2002 Sein Grossvater war der Musiker Richard G schrey 1872 1956 Er verbrachte seine Jugend in Deutschland und studierte von 1943 bis 1944 an der Meisterschule fur Kunsthandwerk in Berlin Charlottenburg und nach dem Kriegsdienst von 1946 1 bis 1948 bei Willi Baumeister an der Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart 2 Von 1949 bis 1955 setzte er sein Studium bei Hans Kuhn und Karl Schmidt Rottluff an der Hochschule fur Bildende Kunste in Berlin fort 1948 heiratete er Uta J Schlemmer die Tochter von Oskar Schlemmer die Ehe wurde 1953 geschieden Aus der Verbindung ging C Raman Schlemmer hervor zusammen mit seiner Cousine Janine Schlemmer Erbe des Nachlasses von Oskar Schlemmer Paran G schrey war seit 1957 mit Katharina Schulze spater Ehrlicher eine Schwester von Peter Schulze Rohr und Jakob Schulze Rohr verheiratet Aus der Verbindung ging sein Sohn Thomas G schrey hervor heute als Kulturjournalist und manager Geiger und Musiker TThomthom Geigenschrey bekannt 3 Paran G schrey war zudem der Onkel des Leipziger jetzt Berliner Malers Albrecht Gehse 4 G schrey starb 1967 durch Suizid Werk Bearbeiten1957 wurde G schrey in den Deutschen Kunstlerbund aufgenommen Seine anfanglich figurativen Kompositionen Studienblatt Radfahrer 1955 Gouache auf Papier losten sich Ende der 1950er Jahre zugunsten von Motiven auf in denen der Kunstler Figuren und Zeichen miteinander verband 1962 erhielt G schrey den Villa Romana Preis der mit einem einjahrigen Aufenthalt in Florenz verbunden war Dort schloss er Freundschaft mit dem Maler Horst Antes der sich kunstlerisch jedoch in eine gegensatzliche Richtung bewegte Antes gab in Florenz seine spontan malerische Arbeitsweise auf und verstarkte das Figurliche G schrey dagegen drangte das Abbildhafte in seinen Motiven zugunsten einer informellen anfangs skripturalen Linienfuhrung zuruck Es entstehen Geflechte von Farbe die Bildraume suggerieren Verdichtungen Erweiterungen Ballungen und lose gegliederte Flachen folgen einem eigenen schwingendem Rhythmus 5 In seinen spaten in schwarzen Grundtonen gehaltenen Aquarellen kehrten Ansatze einer figurativen Darstellung zuruck G schreys bevorzugte kunstlerische Medien waren die Gouache und das Aquarell die er auch kombinierte und die er um Collagen und Kaltnadelradierungen und in seinen letzten Lebensjahren um Ubermalungen erweiterte Vom Ende der 1950er Jahre stammen grossformatige Olbilder Die Verlobung von San Domingo 1959 Ol auf Leinwand 204 113 cm Gelegentlich sind Arbeiten des Kunstlers im Auktionshandel zu finden 6 Der schriftliche Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Kunste Berlin 7 Ausstellungen Bearbeiten1957 7 Ausstellung Deutscher Kunstlerbund Universitat der Kunste Berlin 1958 Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath 1962 Schwarz Weiss 61 Kunsthalle Bremen 1963 Galerie S Ben Wargin Berlin mit Gerson Fehrenbach 1976 Horst Antes Grafik und Paran G schrey Gemalde Galerie Ohse Bremen 1987 Ein Maler des Informel Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1991 Zwischen Informel und Figuration Galerie Bernd Slutzky Frankfurt am Main 2002 Ein Maler des Informel Haus am Waldsee BerlinWerke in offentlichen Sammlungen BearbeitenGraphische Sammlung der Kestner Gesellschaft Hannover Kunsthalle St Annen Lubeck Kunsthalle BremenAuszeichnungen Bearbeiten1959 Preis der Grossen Berliner Kunstausstellung 1954 Preis der Biennale di Gorizia 1960 Preis der Karl Hofer Gesellschaft Berlin 1962 Villa Romana Preis FlorenzLiteratur BearbeitenParan G schrey Ein Maler des Informel Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1987 Katharina Ehrlicher und Rolf Ohse Hrsg Paran G schrey Ein Maler des Informel mit Texten von Will Grohmann Michael Nungesser Heinz Ohff Barbara Straka Haus am Waldsee Berlin 2002 ISBN 3 931012 14 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paran G schrey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Paran G schrey in der Deutschen Digitalen Bibliothek Internetseite uber die Ausstellung 2002 im Haus am Waldsee Berlin Paran G Schrey Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Er zahlte zu den ersten Studierenden die bei Wiedereroffnung der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart im Sommer 1946 zum Studium zugelassen wurden Wolfgang Kermer Vor dreissig Jahren In Akademie Mitteilungen 7 Staatliche Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart 1976 S 9 willi baumeister com mit Foto indiepedia de Zeitenwende In Berliner Zeitung 16 Februar 2005 Gerhard Gerkens In Paran G schrey Ein Maler des Informel Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Lubeck 1987 S 17 Arbeiten von Paran G schrey bei artnet com Akademie der Kunste BerlinNormdaten Person GND 120523566 lobid OGND AKS LCCN n2004016473 VIAF 30369122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME G schrey ParanKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 1 April 1927GEBURTSORT Calicut IndienSTERBEDATUM 6 Dezember 1967STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paran G schrey amp oldid 228728822