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Pandareos altgriechisch Pandarews Pandareōs lateinisch Pandareus ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Merops des Konigs von Milet und zwar entweder der ionischen oder der kretischen Stadt des Namens er wird einer der Urvater der Menschheit genannt Johann Heinrich Fussli Die Tochter des Pandareos um 1795 Kunsthaus Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Mythen 2 Rezeption 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMythen BearbeitenDer Sage nach stahl Pandareos den goldenen Hund 1 der das Heiligtum des Zeus auf Kreta bewachte und trug ihn zum Berg Sipylos wo er das Tier bei Tantalos versteckte Als der Dieb es spater zuruckforderte schwor Tantalos den Hund nie erhalten zu haben 2 man sagte auch es sei Hermes gewesen der vom Gottervater gesandt nach dem Tier fragte Zeus verwandelte Pandareos zur Strafe in Stein den meineidigen Tantalos aber streckte er mit einem Blitz nieder und sturzte den Sipylos auf ihn In einer anderen Version konnte Pandareos noch uber Athen nach Sizilien fliehen bevor er umkam Mit seiner Gattin Harmothoe hatte er mehrere Tochter Die alteste war Aedon die beiden jungsten hiessen wohl in der alteren Uberlieferung Kameiro und Klytia in Uberlieferungen der Scholien Kleothera und Merope In der Odyssee wird erzahlt dass die Tochter des Pandareos gemeint sind die jungeren die altere Aedon scheint spatere Zutat zu sein nach dem Tod ihrer Eltern von Aphrodite Hera Artemis und Athena aufgezogen und reich beschenkt dann aber von den Harpyien verschleppt und den Erinnyen als Dienerinnen ubergeben wurden Antoninus Liberalis berichtet Demeter habe dem Pandareos die Gabe verliehen soviel essen zu konnen wie er wollte ohne dass ihm ubel wurde Rezeption BearbeitenDer Berg Mount Pandareus in Kanada ist nach Pandareos benannt Quellen BearbeitenHomer Odyssee 20 66 ff Pausanias Beschreibung Griechenlands 10 30 2 Antoninus Liberalis Metamorphosen 36 Eustathios von Thessalonike Uber Homer Scholion zu Pindar Olympische Ode 1 90Literatur BearbeitenWilhelm Heinrich Roscher Pandareos In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 3 1 Leipzig 1902 Sp 1498 1504 Digitalisat Tantalus In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 26 Submarine Mines Tom Tom London 1911 S 401 englisch Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenAphrodite In Encyclopedia of Greek Gods Spirits and Monsters Odyssee XX Gesang Projekt Gutenberg The Golden Hound im Theoi Project englisch Einzelnachweise Bearbeiten Siehe auch Lailaps Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Bd II ISBN 3 423 01346 X S 55 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pandareos amp oldid 216675938