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Der Palast des Schatzministers polnisch Palac Ministra Skarbu auch Palac Ministrow auch Wisniowiecki Palast genannt befindet sich am Plac Bankowy 3 in Warschau Heute ist hier der Sitz der Warschauer Stadtverwaltung und des Oberburgermeisters untergebracht Das Gebaude steht seit dem 1 Juli 1965 unter Denkmalschutz Nr 468 Palast des SchatzministersHauptfassadeHauptfassadeStaat PolenOrt WarschauEntstehungszeit 1825Burgentyp PalastErhaltungszustand RekonstruiertGeographische Lage 52 15 N 21 0 O 52 242555555556 21 00175 Koordinaten 52 14 33 2 N 21 0 6 3 OPalast des Schatzministers Masowien p3 Der von Corazzi entworfene Renaissance Palast von der gegenuberliegenden Seite des Plac Bankowy aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 LiteraturGeschichte BearbeitenDas Gebaude wurde in den Jahren 1825 bis 1830 nach einem Entwurf von Corazzi im Stil der italienischen Renaissance errichtet Vorher befand sich hier die Residenz der Familie Wisniowiecki und spater die der Oginskis die tiefgreifend umgebaut wurde Der Palast war fur den damaligen Finanzminister fur Kongresspolen Franciszek Ksawery Drucki Lubecki sowie hohere Ministerialbeamte bestimmt Nachbarobjekte sind der Palast der Regierungskommission fur Einkunfte und Finanzen sowie das damalige Borsen und Nationalbankgebaude der Stadt Warschau Noch im 19 Jahrhundert wurde der Palast erneut umgebaut und beherbergte in Folge ein Madchengymnasium Unter der Leitung von Marian Lalewicz wurde das Gebaude um 1920 fur das benachbarte Finanzministerium saniert und umgestaltet Wahrend des Warschauer Aufstandes wurde der Palast zerstort Von 1950 bis 1954 unter Piotr Bieganski fur das Prasidium des Volksrates der Hauptstadt Warschau wiederaufgebaut befindet sich hier derzeit der Sitz der Warschauer Stadtverwaltung polnisch Urzedu miasta stolecznego Warszawy Ein 1951 vor dem Palast aufgestelltes Denkmal von Felix Edmundowitsch Dserschinski Entwurf Zbigniew Dunajewski wurde 1989 nach der politischen Wende wieder entfernt An Stelle des gesturzten Dserschinski Denkmals wurde 2001 ein Juliusz Slowacki Denkmal nach dem Entwurf von Edward Wittig aus dem Jahr 1932 enthullt Im Saulengang des Erdgeschosses befindet sich je eine Gedenktafel zum Andenken Corazzis anlasslich seines 100 Todestages am 26 April 1977 sowie zur Erinnerung an Beratungen des polnischen Jakobinerclubs die 1794 im Palast der Oginskis abgehalten wurden Architektur BearbeitenDer Palast verfugt uber einen in Warschau einmaligen Aufbau der von grossflachigen Terrassen gepragt ist Corazzi gestaltete ihn nach dem Vorbild italienischer Renaissancevillen Er besteht aus einem dreigeschossigen rechteckigen Kerngebaude aus dem ein machtiger gestufter Mittelrisalit bis an den Plac Bankowy ragt An den Seiten befinden sich kurze zweigeschossige Flugel Ein durchlaufender Saulengang verbindet die Vorderseiten der an den Platz reichenden Gebaudeteile und schliesst so den Hof ab Das Ensemble zeichnet sich durch eine perfekte Proportionierung aus Siehe auch BearbeitenListe der Palaste in WarschauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Palast des Finanzministers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Information mit einer historischen Abbildung bei Warszawa1939 pl in Polnisch Literatur BearbeitenJulius A Chroscicki und Andrzej Rottermund Architekturatlas von Warschau 1 Auflage Arkady Warschau 1978 S 62 Malgorzata Danecka Thorsten Hoppe Warschau entdecken Rundgange durch die polnische Hauptstadt Trescher Verlag ISBN 978 3 89794 116 8 Berlin 2008 S 128 Tadeusz S Jaroszewski Palaste und Residenzen in Warschau Verlag Interpress ISBN 83 223 2049 3 Warschau 1985 S 86 ff Janina Rukowska Reisefuhrer Warschau und Umgebung 3 Auflage ISBN 83 217 2380 2 Sport i Turystyka Warschau 1982 S 59 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palast des Schatzministers amp oldid 232662770