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Das Palais Arenberg war ein Palais im 3 Wiener Gemeindebezirk Landstrasse an der Landstrasser Hauptstrasse 96 Gartenseite des Palais Arenberg 1904 Der Pavillon im Arenbergpark ist der Rest des ehemaligen Palais EsterhazyInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Gartenseite des Pavillons1785 erwarb Furst Nikolaus Esterhazy an der Landstrasse ein grosses Grundstuck von zirka 50 000 Quadratmetern und liess einen Garten anlegen An der Strassenfront liess er drei Hauser abreissen und ein schlichtes Palais errichten 1810 verausserte sein Enkel Furst Nikolaus II Esterhazy den Besitz 1 an Erzherzog Karl der umfangreiche Umbauarbeiten vornehmen liess und den Garten fur die Burger offnete Nach seiner Hochzeit zog er in das neu errichtete Schloss Weilburg am Eingang zum Helenental und verkaufte den Besitz an den Grosshandler Samuel Kaan Ab 1842 scheint die Furstin Sophie Karoline Arenberg als Besitzerin auf Da sie gegen Ende des 19 Jahrhunderts das Palais nicht mehr benotigte und vermietet hatte verkaufte sie es schliesslich um 1900 an die Gemeinde Wien Grosse Teile des Gartens wurden parzelliert und verbaut der Rest ging im Arenbergpark auf In ihm steht auch noch ein Pavillon aus dem Garten Esterhazys Das dabei entstandene Dannebergplatz Viertel ist ein fast geschlossenes Ensemble spathistoristisch secessionistischer grossburgerlicher Zinshauser Das Palais diente dem Generaldirektor Fellinger der unweit gelegenen Siemens amp Halske Werke als Wohnsitz Der Komponist Johannes Brahms war ein guter Bekannter des Herrn Fellinger und daher ein gern gesehener Gast im Palais Das Palais war nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz des Jugendamtes und blieb bis 1958 bestehen dann wurde es abgerissen um eine Verlangerung der Neulinggasse bis zur Landstrasser Hauptstrasse zu ermoglichen Beschreibung BearbeitenDas Palais war ein einstockiger schlichter Bau mit hohem Satteldach und Mansardenfenstern Die Fenster der Beletage waren mit geraden Fensteruberdachungen auf Konsolen und dezenten Ornamenten an den Parapeten und Fenstersturzen versehen Im Erdgeschoss zur Strassenseite wurden spater Geschaftslokale eingerichtet Dem Gartenausgang war ein holzerner Vorbau mit Veranda angelagert Daruber befand sich ein Geniengruppe mit Saturn als Giebelschmuck Literatur BearbeitenDehio Wien II bis IX und XX Bezirk S 105 u 137 ISBN 3 7031 0680 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Palais Arenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Planet Vienna Palais Arenberg Palais Arenberg Bezirksmuseum Landstrasse archiviert vom Original am 5 Dezember 2013 abgerufen am 4 Januar 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Stefan Korner Nikolaus II Esterhazy und die Kunst Biografie eines manischen Sammlers Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2013 ISBN 978 3 205 78922 2 48 199 16 394166666667 Koordinaten 48 11 56 4 N 16 23 39 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palais Arenberg amp oldid 207001165