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System p fruher pSeries ist eine RISC basierte Unix Rechnerfamilie der Firma IBM Die pSeries war Nachfolger der im Jahr 1990 von IBM eingefuhrten RS 6000 Serie RISC System 6000 Das p im Namen steht fur Performance nicht wie oft angenommen fur Power PC Inhaltsverzeichnis 1 CPUs 2 Geschichte 3 IBM eServer p5 4 Virtualisierung auf IBM eServer p5 und OpenPower 4 1 Voraussetzungen 4 2 CPU Virtualisierung 4 3 Speicher Virtualisierung 4 4 Netzwerk Virtualisierung 4 5 Festplatten Virtualisierung 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseCPUs BearbeitenDie pSeries basiert auf Power CPUs in kleineren Modellen wird der PowerPC eingesetzt In einem Rechner der pSeries konnen bis zu 32 Power CPUs zusammenarbeiten Als Betriebssystem liefert IBM fur die pSeries das proprietare AIX oder Linux aus 1 pSeries Rechner unterstutzen ab p630 oder hoher das dynamische logische Partitionieren LPAR Der grosste pSeries Rechner p690 Stand 2003 kann in bis zu 32 unabhangige Partitionen unterteilt werden und verwaltet 32 CPUs und 512 GB Arbeitsspeicher Die Ressourcen konnen dynamisch von einer LPAR zu einer anderen verschoben werden Seit AIX 5 2 ist kein Reboot notwendig Geschichte Bearbeiten2004 wurden IBM eServer p5 siehe unten und OpenPower Server als Nachfolger der pSeries eingefuhrt 2006 wurde ein Rebranding der pSeries auf die Bezeichnung System p vorgenommen und in diesem Zuge auch neue Modelle eingefuhrt Diese p5 505 510 520 550 560 570 575 590 und 595 arbeiten mit 1 64 POWER5 CPUs Ein A in der Modellbezeichnung kennzeichnet POWER5 Prozessoren ein Q Quad Core CPUs Die Power5 basierten Plattformen System i und System p sind seit den Ankundigungen von i5 und p5 physikalisch praktisch baugleich Den Unterschied machen die charakteristischen Eigenschaften des gewahlten Betriebssystems OS 400 jetzt i5 OS AIX oder Linux IBM eServer p5 Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung nbsp IBM Power5 p595 Front nbsp IBM Power5 p595 Front geoffnet nbsp IBM System p5 LogoIm IBM eServer p5 werden POWER5 CPUs eingesetzt die Mikropartitionierung und SMT unterstutzen Die IBM eServer p5 Serverreihe erstreckt sich von einem 1 2 Wege p5 505 Server bis zu 64 Wege p595 p5 Server konnen mit AIX und Linux betrieben werden und beherrschen logische Partitionierung d h die Installation mehrerer Betriebssysteminstanzen auf einem Server Die Betriebssysteme in den sogenannten Partitionen LPAR Logical Partition sind voneinander unabhangig und obwohl sie auf demselben Server laufen haben sie nur Zugriff auf die ihnen zugeteilte Hardware Es gibt eine Sonderreihe der p5 Server OpenPower 710 1 2 Wege und OpenPower 720 1 4 Wege Server die ausschliesslich fur den Einsatz von Linux bestimmt sind und keinen Betrieb von AIX erlauben Alle p5 und OpenPower Server basieren auf POWER5 Technologie konnen parallel und nativ 32 Bit und 64 Bit Programme ausfuhren Virtualisierung auf IBM eServer p5 und OpenPower BearbeitenAlle auf p5 basierenden Server beherrschen logische Partitionierung dynamische logische Partitionierung und Mikropartitionierung Partitionierung ist die Verteilung von Hardware Ressourcen an einzelne Betriebssysteminstanzen dynamisch bezeichnet die Moglichkeit diese Ressourcen ohne Neustart verschieben zu konnen und Mikropartitionierung bezeichnet die Moglichkeit den einzelnen Partitionen Bruchteile der Prozessoren zuzuteilen Die Virtualisierungstechnologie stammt aus dem Mainframebereich und findet heute in verschiedenen Soft und Hardwarelosungen ihren Einsatz Die Virtualisierung wird bei p5 Servern durch die Prozessortechnologie gestutzt in der Firmware genannt Hypervisor erledigt Der Hypervisor teilt die Hardware des Systems ein und stellt Teile davon dem Betriebssystem in einer logischen Partition LPAR zur Verfugung Jede LPAR erhalt damit eine lokale Firmware eine Art BIOS die ihr nur die Hardware sichtbar macht welche ihr zugeteilt worden sind Eine CPU kann an bis zu 10 LPARs verteilt werden d h auf einer 4 Wege Maschine konnen bis zu 40 unabhangige Betriebssysteminstanzen in logischen Partitionen installiert werden Auf dem derzeit 2005 grossten p5 Server dem 64 Wege p595 sind 254 Betriebssysteminstanzen moglich Auf diesen konnen gleichzeitig sowohl AIX 5 2 und 5 3 als auch Linux installiert werden Im Gegensatz zu den meisten softwarebasierten Virtualisierungslosungen gibt es bei der POWER Architektur kaum Einschrankungen bezuglich der Skalierbarkeit einer einzelnen Partition Die Partition kann von 0 1 bis zu 64 Prozessoren beinhalten und nutzen Dedizierte und virtualisierte Ressourcen konnen innerhalb einer LPAR und eines Servers gemischt werden Der durch die Virtualisierung entstehende Overhead ist schwer nachzuweisen weil die Hypervisor Schicht auf den p5 Servern immer prasent ist d h alle Benchmarks sind auch mit Hypervisor gemacht worden Durch die Virtualisierung und die automatische Lastverteilung wird eine sehr viel hohere Gesamtauslastung der Systeme erreicht Durch die Virtualisierung der I O Ressourcen werden zusatzlich Adapter eingespart Voraussetzungen Bearbeiten Fur die Virtualisierungseinrichtung wird ein spezieller Rechner genannt HMC Hardware Management Console benotigt Diese kann bis zu 32 Server und oder bis zu 128 logische Partitionen LPARs verwalten und ubernimmt neben der Hauptaufgabe die Maschinen in LPARs einzuteilen auch andere Funktionen zum Beispiel ersetzt die HMC die seriellen Verbindungen zu den einzelnen Partitionen und macht damit zusatzliche Konsolen und KVM Switches uberflussig Unter POWER5 ist fur kleinere bis mittlere Systeme auch der Betrieb OHNE HMC virtualisierbar Die Funktionen der HMC mit gewissen funktionalen Einschrankungen ubernimmt in diesem Fall der sogenannte IVM Integrated Virtualization Manager HMC ist die grafische Schnittstelle fur die Einteilung der Maschinen und fur die Veranderung der Ressourcenzuteilung Fur den Betrieb der partitionierten Systeme selbst ist die HMC nicht notwendig und kann jederzeit abgeschaltet oder ersetzt werden Bei den Linux only OpenPower Systemen ist fur die Virtualisierung eine kostenpflichtige Freischaltung notwendig CPU Virtualisierung Bearbeiten Die Virtualisierung der CPU ist auf zwei Arten moglich CPUs konnen dediziert einer Partition Betriebssysteminstanz zugeteilt werden dedicated oder es werden Anteile an Rechenkapazitat an eine Partition zugeteilt shared Auf einem Server konnen beide Arten der Zuteilung gemischt werden Partitionen mit dedizierten CPUs nehmen an der automatischen Lastverteilung nicht teil Alle CPUs die nicht dediziert zugeteilt werden verbleiben in einem sogenannten shared CPU pool Dieser Pool wird von allen LPARs anteilig genutzt die im shared Modus eingerichtet werden Werden die zugeteilten Zyklen von einer LPAR nicht gebraucht so werden diese an den Pool zuruckgegeben und konnen von den Instanzen benutzt werden die gerade mehr CPU Leistung benotigen Speicher Virtualisierung Bearbeiten Der Arbeitsspeicher wird in Schritten einer fur das gesamte System einstellbaren Grosse Memory Region Size an einzelne LPARs zugeteilt Die Speicherzugriffe werden durch Hypervisor derart umgesetzt dass keine Partition auf die Speicherbereiche der anderen zugreifen kann AIX ab 5 2 kann mit dynamischen im laufenden Betrieb Speicherzuweisungen umgehen Linux muss nach Veranderung der Speicherzuweisung neu gestartet werden Netzwerk Virtualisierung Bearbeiten Der Hypervisor erfullt die Funktion eines virtuellen Netzwerk Switches Der virtuelle Switch ist VLAN fahig Allen Partitionen konnen virtuelle Netzwerkkarten zugeteilt werden diese verhalten sich aus der Sicht des Betriebssystems weitgehend wie echte physikalische Karten Physikalische und virtuelle Netzwerkkarten konnen gleichzeitig zugewiesen werden So kann zum Beispiel eine der Partitionen die sowohl eine physikalische als auch eine virtuelle Netzwerkkarte besitzt als Router oder Bridge fur die anderen Partitionen fungieren die nur mit virtuellen Netzwerkkarten ausgestattet sind Ublicherweise wird diese Aufgabe von dem VIO Server ubernommen siehe Festplattenvirtualisierung Eine physikalische und eine virtuelle Netzwerkkarte des VIO Servers werden als Bridge konfiguriert AIX Terminologie SEA Shared Ethernet Adapter Wenn die virtuellen Netzwerkkarten der anderen LPARs im selben Netz und VLAN sind werden diese von aussen transparent ohne Angabe eines Gateways erreichbar Festplatten Virtualisierung Bearbeiten Der Hypervisor ist lediglich in der Lage den Zugriff auf einen PCI X Slot einer Partition zu gewahren einzelne Festplatten konnen nicht verteilt werden Hierfur wird eine spezielle Partition benotigt genannt VIO Server Virtueller I O Server Dieser bekommt den PCI X Slot zugewiesen in dem der Adapter steckt an dem wiederum die Festplatten angebunden sind und er ist in der Lage Teile dieser Platten den anderen LPARs als ganze virtuelle Festplatten zur Verfugung zu stellen Es gibt eine Version des VIO Servers die auf AIX basiert die gleiche Funktionalitat kann aber mit Linux auch erreicht werden Auf der Seite der Client LPARs solche die virtuelle Festplatten nutzen welche vom VIO freigegeben wurden wird lediglich ein Treiber fur einen virtuellen SCSI Adapter benotigt Dieser verhalt sich genauso wie ein gewohnlicher SCSI Treiber Siehe auch BearbeitenSystem x fruher xSeries System z fruher zSeries System i fruher iSeries Weblinks BearbeitenLinux auf IBM Power Wiki englisch Zum IBM eServer p5 Hardwareinformation zu IBM System p5 Server Artikel zur Virtualisierung auf OpenPower im Linux MagazinEinzelnachweise Bearbeiten Zum Einsatz von Linux auf IBM pSeries siehe folgendes Redbook Memento vom 6 Februar 2004 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title System p amp oldid 237055117