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Otto Kubel 1868 in Dresden 1951 in Munchen war ein deutscher Maler Wohnhaus und Atelier Feuerhausstrasse 16 Furstenfeldbruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Marchen Illustrationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem er an der Dresdner Kunstgewerbeschule ausgebildet wurde setzte er sein Studium an der Akademie in Munchen fort Ursprunglich arbeitete er als Illustrator widmete sich aber spater vorrangig der Malerei Kubel gehorte zur Kunstlerkolonie Bruker Maler in Amperstadt Sein langjahriges Wohnen in der bayerischen Stadt Furstenfeldbruck wurde durch eine nach ihm benannte Strasse gewurdigt Kubel war vor allem fur seine detaillierten Marchen Illustrationen bekannt die in den 1920er und 1930er Jahren als Schulwandbilder und Postkarten verbreitet wurden Kubel begann seine berufliche Laufbahn mit einer Schreinerlehre bevor er sich der Kunst zuwandte und eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule absolvierte Seine Studien setzte er an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen fort wo er nicht nur Illustrationen sondern auch Olgemalde schuf die durch ihren lockeren Pinselstrich hervorstachen Im Jahr 1902 zog Kubel mit seiner Frau Laura seiner Jugendliebe und ihren drei Tochtern nach Furstenfeldbruck Dort lebte die Familie in einer Kunstlervilla und Kubel richtete sein Atelier in einem nahegelegenen Gebaude ein Er war auch gut mit anderen Kunstlern in der Gegend vernetzt und nutzte das Atelier seines Freundes Eugen von Ruckteschell mit als dieser 1907 nach Amperstadt zog Kubel war in der lokalen Gemeinschaft sehr aktiv Er beteiligte sich an der ersten Kunstausstellung in Bruck im Jahr 1914 war Hilfsschoffe am Amtsgericht und Mitglied des Mannergesangsvereins Er portratierte unter anderem den damaligen Emmeringer Chorleiter Pentele 1922 zog Kubel mit seiner Familie nach Munchen aber er blieb eng mit Furstenfeldbruck verbunden Als 1924 die Kunstlervereinigung Bruck gegrundet wurde trat er ihr bei Er starb 1951 im Alter von 82 Jahren in Munchen aber sein Grabstein wurde auf dem Friedhof von St Magdalena aufgestellt neben den Grabern anderer Kunstler Trotz seiner kunstlerischen Leistungen gibt es eine kontroverse Seite an Kubels Geschichte Er war ein Sympathisant des Nationalsozialismus und trat 1933 der NSDAP bei Diese politische Gesinnung fuhrte dazu dass der Name der nach ihm benannten Strasse in Furstenfeldbruck zur Disposition gestellt wurde Daruber hinaus brach er 1933 mit der Brucker Kunstlervereinigung und befurwortete ihre Auflosung 1 Marchen Illustrationen BearbeitenOtto Kubels marchenhafte Illustrationen pragten die 1920er und 1930er Jahre als sie als Wandbilder in Schulen in Postkartenserien und in verschiedenen Sammlungsbuchern einschliesslich der Forellen Bucher Reihe verwendet wurden Er hat zahlreiche Marchen illustriert darunter Aschenputtel Dornroschen Frau Holle Der gestiefelte Kater Hansel und Gretel Rotkappchen und Schneewittchen Einige dieser Illustrationen wurden 1981 in dem Sammelband Es war einmal erneut veroffentlicht nbsp Frau Holle nbsp Schneewittchen nbsp Rotkappchen nbsp Aschenputtel nbsp Der gestiefelte Kater nbsp Literatur BearbeitenGebruder Grimm Otto Kubel Oscar Herrfurth Es war einmal Pestalozzi Verlag Erlangen 1981 ISBN 9783876243221 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Kubel Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Merkur de Anerkannter Maler mit brauner GesinnungNormdaten Person GND 102174882X lobid OGND AKS LCCN no2007044821 VIAF 236202990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kubel OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1868GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 1951STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Kubel amp oldid 235616262