www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Kamps 1895 nach 1950 war ein deutscher Politiker LDP Er war Minister der Landesregierung Sachsen Anhalt und Abgeordneter der Volkskammer der DDR Leben BearbeitenKamps von Beruf Diplom Ingenieur arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg als Direktor der Leichtmetallwerke Merseburg Im Jahr 1945 wurde er Mitglied der Liberal Demokratischen Partei LDP und fungierte von November 1946 bis 1949 als Schatzmeister des LDPD Landesvorstandes Sachsen Anhalt Am 14 Dezember 1948 wurde er mit Walter Ulbricht Erhard Hubener und anderen vom Landtag von Sachsen Anhalt als einer von 12 Vertretern des Landes in die Deutsche Wirtschaftskommission gewahlt 1 Im Februar 1949 wurde er in den geschaftsfuhrenden Zentralvorstand der LDP berufen Im Marz 1948 wurde er Mitglied des 1 Volksrates der SBZ im Mai 1949 des 2 Volksrates der SBZ und nach Grundung der DDR im Oktober 1949 der Provisorischen Volkskammer Hier war er Mitglied des Standigen Ausschusses fur Wirtschafts und Finanzfragen Nach dem Unfalltod des Ministers Martin Wiegel wurde Kamps Ende Juni 1949 von der 46 Vollsitzung des Landtages als Minister fur Handel und Versorgung des Landes Sachsen Anhalt in der Regierung Hubener bestatigt 2 Bei der Konstituierung des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am 3 Februar 1950 wurde er Mitglied des Nationalrats 3 und im August 1950 als Mitglied bestatigt 4 Im Marz 1950 wurde er auf einer ausserordentlichen Sitzung des LDP Landesvorstandes Sachsen Anhalt zum Nachfolger des zuruckgetretenen Landesvorsitzenden Erich Damerow gewahlt 5 Im Mai 1950 hatte er neben Ludwig Landwehr und Hans Ziegler einen Auftritt auf einem Landesfriedenskongress in Hannover 6 Nach Kritik von DDR Ministerprasident Otto Grotewohl an seiner Amtsfuhrung als Minister fur Handel und Versorgung in Sachsen Anhalt bat er auf einer Sitzung des LDP Landesvorstandes im September 1950 ihn auf Grund seiner Arbeitsuberlastung von dem Amt als erster Vorsitzender des Landesverbandes zu entbinden Als kommissarischer Vorsitzender wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Ernst Lorenz bestatigt 7 Kamps fluchtete noch im September 1950 in die Bundesrepublik Literatur BearbeitenHarald Krieg LDP und NDP in der DDR 1949 1958 Westdeutscher Verlag Koln und Opladen 1965 ISBN 978 3 663 03152 9 S 71 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 374 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Vertreter der Lander in der DWK In Berliner Zeitung 15 Dezember 1948 S 2 Gleiche Lebensmittelkarte fur alle In Neue Zeit vom 1 Juli 1949 S 2 Die Mitglieder des Nationalrats In Neues Deutschland 4 Februar 1950 S 2 Mitglieder und Prasidium des Nationalrats In Neues Deutschland 27 August 1950 S 6 Wechsel in Sachsen Anhalts LDP In Berliner Zeitung 30 Marz 1950 S 2 Landesfriedenskongress Niedersachsen in Hannover In Neues Deutschland Sa 20 Mai 1950 S 2 Neuer LDP Vorsitzender In Neue Zeit 24 September 1950 S 3 Landesvorsitzende der LDPD Sachsen Anhalt Carl Delius 1946 Erich Damerow 1946 1950 Otto Kamps 1950 Ernst Lorenz 1950 1952 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Januar 2023 PersonendatenNAME Kamps OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker LDPD GEBURTSDATUM 1895STERBEDATUM nach 1950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Kamps amp oldid 229565355