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Otto Hieser 24 Mai 1850 in Wien 7 Februar 1892 in Hallstatt war ein osterreichischer Architekt des Jugendstils Seine Arbeiten umfassen Mietshauser Villen Schlosser Schulen und Brucken im Stil des Historismus und des Jugendstils 1 Otto Hieser 1886 Stephaniebrucke um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wichtige Bauwerke 3 Publikationen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Villa Hauschka in Wien PotzleinsdorfOtto Hieser wurde am 24 Mai 1850 in Wien geboren Sein Vater war der Architekt und Gymnasialprofessor Joseph Hieser Dieser war 1867 Mitglied des Komitees welches den osterreichischen Auftritt bei der Weltausstellung in Paris vorbereitete Otto Hieser begleitete seinen Vater nach Paris und blieb dort um an der Academie des Beaux Arts zu studieren Danach kam er nach Wien zuruck um an der Akademie der bildenden Kunste bei Theophil von Hansen sein Studium zu beenden Es folgten Studienreisen nach Italien Nach dem Studium arbeitete er im Atelier der Architekten Carl Tietz und Ludwig Zettl Ab 1873 arbeitete er als selbstandiger Architekt zeitweise zusammen mit Ferdinand Wendeler Hieser baute vor allem in der osterreichisch ungarischen Monarchie so etwa etliche Mietshauser in Wien die Villa Harnoncourt in den 1970er Jahren abgerissen 2 beim Prater die Villa Hauschka heute das Altersheim der Confraternitat in Potzleinsdorf 3 und die Stephaniebrucke 1945 zerstort Daneben beteiligte er sich auch an internationalen Wettbewerben so 1883 fur den Bau des Denkmals fur General Ulysses S Grant in New York im gleichen Jahr fur das Opernhaus in Odessa oder 1884 fur die Borse in Amsterdam Er bezog gerne bildende Kunstler in seine Arbeiten ein bevorzugt jedoch seinen Freund den Bildhauer Heinrich Natter Hieser erlitt am 22 Oktober 1891 einen Schlaganfall dessen Spatfolgen er einige Monate spater in seinem 42 Lebensjahr in Hallstatt erlag Er war mit Maria Moser 1853 1922 verheiratet Wichtige Bauwerke Bearbeiten nbsp Die Grabkapelle der Familie Hauschka auf dem Potzleinsdorfer Friedhof nbsp Hanavsky pavilon1873 Beteiligung an der Weltausstellung 1873 in Wien 1877 Miethaus des Herrn Coulon Dir der Pittener Papierfabrik in Wien Gusshausstrasse 15 1881 Geschaftslokal von Wilhelm Jungmann amp Neffe in Wien I Albertinaplatz 3 damals I Albrechtsplatz 3 1883 Wohnhaus Huebmer in Pitten 1884 Das Mausoleum des Schriftstellers Michael Etienne 1884 Schloss Wilhelm Coulon in Pitten 1884 1886 Stephaniebrucke 1885 Villa Hauschka Wien Potzleinsdorf spater Rekonvaleszentenheim der Confraternitat Privatklinik Josefstadt 1885 1886 Umbau von Schloss Aigen in Salzburg 1886 1887 Villa Harnoncourt in Wien 1886 1887 Saalbau im Schloss Hermanuv Mestec 1887 Anlagen der Galopprennbahn Freudenau 1887 Grabkapelle der Familie Hauschka Potzleinsdorfer Friedhof 1890 Hanavsky Pavillon fur die Prager Jubilaumsausstellung 1891Publikationen BearbeitenOtto Hieser Hrsg Huldigungsadresse der Wiener Gewerbe Genossenschaften zur Vermahlung Seiner kaiserlichen und koniglichen Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Herrn Erzherzog Rudolf mit Ihrer koniglichen Hoheit der durchlauchtigsten Frau Prinzessin Stefanie von Belgien Wien 1881 Otto Hieser Die Stephaniebrucke uber den Donaucanal in Wien In Wochenschrift des Osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins Jg 10 1885 S 36f S 45fLiteratur BearbeitenAnonym Architekt Otto Hieser Wiener Bauindustrie Zeitung Jg 9 1892 S 207 Nachruf Einzelnachweise Bearbeiten Architekturlexikon pratercottage at Wiener Bauindustrie Zeitung IX Jahrgang 1891 Wiener Bauten Album Blatt Nr 89Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Hieser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Otto Hieser In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 314 Otto Hieser In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Otto Hieser In archINFORM Literatur von und uber Otto Hieser im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1011856328 lobid OGND AKS VIAF 170763429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hieser OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchitektGEBURTSDATUM 24 Mai 1850GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 Februar 1892STERBEORT Hallstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hieser amp oldid 184533232