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Otto Haese 30 September 1874 in Arnswalde 24 Dezember 1944 im KZ Dachau war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Berlin absolvierte Haese eine Maurerlehre Seine weitere Ausbildung erfolgte an einer Fortbildungsschule und mit Fachkursen fur Hoch und Eisenbetonbau Bis 1903 arbeitete er als Zementfacharbeiter im Baugewerbe zuletzt als Polier auf Baustellen in und um Berlin Er schloss sich dem Maurerverband an war von 1899 bis 1903 Vorstandsmitglied des Maurerverbandes in Berlin und besuchte dort die zentrale Gewerkschaftsschule Haese war von 1903 bis 1911 Angestellter beim Zentralverband der Maurer Deutschlands Im Anschluss arbeitete er als Angestellter fur den Bauarbeiterverband von 1911 bis 1913 in Berlin und von 1913 bis 1933 in Wiesbaden Des Weiteren war er von 1903 bis 1913 Sektionsleiter der Berliner Gips und Zementbranche und von 1911 bis 1913 Mitglied des Aufsichtsrates der Baugenossenschaft Ideal In Wiesbaden ubernahm er 1917 den Vorsitz uber das Gewerkschaftskartell Ende der 1920er Jahre war er Geschaftsfuhrer der Bauhutte und wurde zum Vorsitzenden der Wiesbadener Zweigniederlassung des Baugewerksbundes gewahlt Haese war von 1917 bis 1933 Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD Hessen Nassau Vom 1 Januar 1918 bis 1920 war er Stadtverordneter und anschliessend bis 1924 ehrenamtlicher Stadtrat in Wiesbaden Von 1919 bis 1921 war er Mitglied der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung Im Februar 1921 wurde er als Abgeordneter in den Preussischen Landtag gewahlt dem er ohne Unterbrechung bis 1932 angehorte Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 19 Hessen Nassau Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten musste Haese seine politischen und gewerkschaftlichen Funktionen aufgeben Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 wurde er verhaftet ins KZ Dachau verbracht und dort am 24 Dezember 1944 ermordet nbsp Stolperstein fur Otto Haese in WiesbadenEhrungen BearbeitenDie Stadt Wiesbaden benannte nach ihm die Otto Haese Strasse in Wiesbaden Klarenthal 1 Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 436 Ernst Kienast Hrsg Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 3 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1928 S 528 529 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 162 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X Nr 126 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Haese im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie von Otto Haese In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Haese Otto Hessische Biografie Stand 25 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Gegen Rechtlosigkeit und Unmenschlichkeit unter dem Nationalsozialismus Arbeitskreis Virtuelles Stadtteilmuseum Wiesbaden Klarenthal abgerufen am 11 Oktober 2016 Normdaten Person GND 1192831942 lobid OGND AKS VIAF 5858156619127928780008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haese OttoALTERNATIVNAMEN Hase OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 30 September 1874GEBURTSORT ArnswaldeSTERBEDATUM 24 Dezember 1944STERBEORT KZ Dachau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Haese amp oldid 211004136