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Otto Beuttenmuller 1 April 1901 in Bretten 1 Juli 1999 ebenda war ein deutscher Volkswirt sowie Familien und Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Ehrungen 5 Nachlass 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOtto Beuttenmuller wurde als Sohn des Fabrikanten Ernst Beuttenmuller 1864 1940 und dessen Frau Auguste 1874 1918 geboren Die Familie stammte aus dem schwabischen Beihingen und hatte in Bretten einen metallverarbeitenden Betrieb eroffnet Sein Vater war in der Heimatpflege engagiert und kummerte sich um das Georg Worner Museum heute ein Teil des Brettener Stadtmuseums Sohn Otto besuchte die Volks und Realschule in Bretten sowie die Oberrealschule in Bruchsal und studierte von 1919 bis 1925 an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main und an der Technischen Universitat Munchen Wirtschafts und Sozialwissenschaften Er wurde 1927 uber das Volksvermogen und dessen statistische Erfassung zum Dr rer pol promoviert Nach seinem Studium kehrte er nach Bretten zuruck Jahrzehntelang leitete er mit seinem Bruder Hermann Beuttenmuller das Brettener Familienunternehmen Wirken BearbeitenSein grosstes Arbeitsgebiet war die Genealogie 1924 trat er dem Verein fur Wurttembergische Volkskunde bei Er veroffentlichte zahlreiche Publikationen uber die Stammfolge zahlreicher Familien darunter Worner Scheifele Paravicini Ammann Egetmeyer Fresenius Autenrieth und Zipperer Auch die Geschichte zahlreicher Familienstiftungen hatte er erforscht Uber 20 Jahre lang war er Schatzmeister des Dachverbands Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbande mit Sitz in Stuttgart Der Dachverband veroffentlichte anlasslich Beuttenmullers 80 Geburtstages die Ahnenliste des Jubilars zu zehn Generationen in den Hessischen Ahnenlisten Daruber hinaus betreute er uber ein halbes Jahrhundert lang ehrenamtlich die Bibliothek des Melanchthonhauses Mit seinem Sinn fur Systematik brachte er Ordnung in die grossen Melanchthon Sammlungen in Bretten und Nurnberg Als Abschluss dieser Tatigkeiten veroffentlichte er die Bibliografie der Schriften Philipp Melanchthons die in der Fachwelt auf grosse Resonanz stiess Fur sein Vorlaufiges Verzeichnis der Melanchthondrucke des 16 Jahrhunderts wurde er 1960 von der Theologischen Fakultat der Universitat Heidelberg mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet Beuttenmuller engagierte sich ausserdem in der Denkmalpflege und der Heimatkunde im Kraichgau Er wirkte selbst bei der Bergung zahlreicher Bodenfunde mit Bis zur Auflosung des Bezirksamts Bretten war er ehrenamtlicher Bezirks Denkmalpfleger Ausserdem hat er selbst auch zahlreiche Bucher uber Bretten verfasst darunter eines uber den geistigen Urheber des Melanchthonhauses Nikolaus Muller und uber die evangelische Kirche in Bretten Zudem erstellte er ein alphabetisches Burgerregister der Stadt in der Zeit von 1688 bis 1837 Zahlreiche Aufsatze erschienen in der ehemaligen Heimatbeilage Pfeifferturm oder in Brettener Jahrbuchern Fur den Landesverein Badische Heimat erstellte er ein Gesamtinhaltsverzeichnis der Schriften Badische Heimat Mein Heimatland Ekkhart Jahrbuch und Vom Bodensee zum Main der Jahrgange 1914 bis 1970 das 1971 erschien Schriften Auswahl BearbeitenSchwabisches Geschlechterbuch Band 8 1968 Die Vogte im Oberamt Bretten In Brettener Jahrbuch Band 5 1972 1973 Badisches Geschlechterbuch Band 4 1972 Badisches Geschlechterbuch Band 5 1984 Ehrungen BearbeitenGoldene Gedenkmunze mit dem Bildnis Melanchthons und Ehrenurkunde 1960 Ehrendoktorwurde der theologischen Fakultat der Universitat Heidelberg 1960 Burgermedaille 1967 und Ehrenburgerwurde 1986 der Stadt Bretten Bundesverdienstkreuz am Bande 22 Dezember 1972 1 Nebeniusmedaille der Industrie und Handelskammer Karlsruhe Ehrenmitglied des Landesvereins Badische Heimat Ehrenmitglied des Vereins fur Wurttembergische Volkskunde 1971 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 30 Marz 1998 1 Nachlass BearbeitenSeine Bibliothek die rund 5000 Bande umfasste stiftete er zu seinem 95 Geburtstag der Stadt Bretten die sie als Dr Otto Beuttenmuller Bibliothek fuhrt 2 Sie ist fur die Offentlichkeit zuganglich Literatur BearbeitenLudwig Vogely D Dr Otto Beuttenmuller unser Ehrenmitglied Wissenschaftler und Heimatforscher 80 Jahre In Ekkhart Jahrbuch fur den Oberrhein 1982 S 191 f Willy Bickel Dr Dr Otto Beuttenmuller Der Nestor der Familien und Heimatforschung im Kraichgau In Kraichgau Beitrage zur Landschafts und Heimatforschung Folge 10 1987 S 20 22 Peter Bahn Zum Tode von D Dr Otto Beuttenmuller 1901 1999 in Genealogie Heft 9 10 1999 S 691 694 Michael Ertz In memoriam Dr Otto Beuttenmuller Bretten in Kraichgau Beitrage zur Landschafts und Heimatforschung Folge 16 1999 S 488 89 Peter Bahn Alexander Kipphan Brettener Kopfe 21 Lebensbilder und Personlichkeiten Lindemann Bibliothek Bretten 2010 ISBN 978 3 88190 609 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Beuttenmuller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Auskunft des Bundesprasidialamtes Dr Otto Beuttenmuller Bibliothek Memento des Originals vom 13 November 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bretten de auf bretten deNormdaten Person GND 104803533 lobid OGND AKS LCCN n88607017 VIAF 69377183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beuttenmuller OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt Genealoge und HeimatforscherGEBURTSDATUM 1 April 1901GEBURTSORT BrettenSTERBEDATUM 1 Juli 1999STERBEORT Bretten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Beuttenmuller amp oldid 188262476