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Oswald August Volkel 1884 1 in Oberwaldenburg 6 Juli 1953 in Greifswald war ein deutscher Bergmann und Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOswald August Volkel war der Sohn eines Bergmanns aus dem schlesischen Bergland Sein Vater verlor im Bergwerk sein Leben wie auch bereits der Vater seiner Mutter den Bergmannstod fand Volkel besuchte die Volksschule in Neuhain bei Waldenburg nachdem seine Eltern mit ihm dorthin gezogen waren Von einem Kaplan wurde er auf den Besuch des Gymnasiums in Waldenburg vorbereitet doch dies scheiterte aus finanziellen Grunden Bereits mit 13 Jahren fuhr er seine erste Schicht als Bergmann Er bewarb sich als Bergpraktikant und besuchte die Bergvorschule Anschliessend wurde er an der Bergschule in Gleiwitz aufgenommen Nach erfolgreichem Abschluss erhielt er eine Stelle in der Bergbauverwaltung in Gleiwitz Dort lernte er erstmals ein Verwaltungsarchiv kennen wodurch sein Interesse am Archivwesen geweckt wurde Er regte die Grundung eines Stadtarchivs in Gleiwitz an 1924 wechselte er aus der Bergbauverwaltung in den Dienst der Stadt Gleiwitz wo er Verkehrsdirektor wurde 1930 erfolgte seine Ernennung zum Personal und Verwaltungsdirektor der Stadt Gleiwitz Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er im April 1933 aus dem stadtischen Dienst entlassen Aufgrund massiven Protestes erfolgte seine Wiedereinstellung diesmal als Archivdirektor von Gleiwitz Als solcher gab er u a die Gleiwitzer Jahrbucher 2 heraus Im Zweiten Weltkrieg war er Dezernent des Wirtschafts und Ernahrungsamtes in Gleiwitz Anfang 1945 fluchtete er aus Gleiweitz nach Reichenberg wo er die dortige Bibliothek einige Monate leitete Nach Kriegsende kehrte er nach Gleiwitz zuruck um der polnischen Stadtverwaltung bei der Neuordnung des durcheinandergeratenen Stadtarchivs mitzuhelfen Er musste als Deutscher Polen verlassen und siedelte nach Mecklenburg um Bei der Universitatsbibliothek in Rostock fand er eine Anstellung spater wechselte er an die Landesbibliothek nach Schwerin Im September 1947 erfolgte die Berufung von Oswald August Volkel an das Landeshauptarchiv Schwerin Bereits zum 1 Oktober 1947 ubernahm er die Leitung des neugeschaffenen Landesarchivs Greifswald das er bis zu seinem Tod im Alter von 69 Jahren leitete In Greifswald hat er sich besonders durch die Ruckfuhrung und Wiederaufstellung der aus dem Staatsarchiv Stettin ausgelagerten Bestande verdient gemacht 3 Er wurde 1953 auf dem Friedhof Eldena beigesetzt Literatur BearbeitenAus dem Mitarbeiterkreis In Archivmitteilungen 3 1953 Nr 3 4 S 75 76 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Oswald August Volkel in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Ed Temmen Bremen Rostock 2011 ISBN 978 3 86108 282 8 eingeschrankte Vorschau auf die Ausgabe des Hinstorff Verlags in der Google Buchsuche Gleiwitzer Jahrbuch Hrsg von der Gesellschaft zur Forderung der Stadtbucherei Gleiwitz Gleiwitz ZDB ID 631527 6 Archivmitteilungen 38 1988 S 188 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Juli 2023 PersonendatenNAME Volkel Oswald AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchivarGEBURTSDATUM 1884GEBURTSORT OberwaldenburgSTERBEDATUM 6 Juli 1953STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oswald August Volkel amp oldid 235986116