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Die Ostpreussische Kulturstiftung ist eine Stiftung mit Sitz in Ansbach 1 Sie hat die Aufgabe das ostpreussische kulturelle Erbe zu erhalten und zu pflegen und es fur die Forschung und Offentlichkeit zuganglich zu machen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grundung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach 1945 sind in der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Einrichtungen zur Pflege des kulturellen Erbes Ostpreussens entstanden Diese Grundungen entstanden nicht planmassig sondern gingen auf lokale Aktivitaten einzelner Ostpreussen oder ostpreussischer Gruppierungen zuruck Ein Beispiel ist das ehemalige Ostpreussische Jagdmuseum in Luneburg das 1958 von Forstmeisters Hans Loeffke gegrundet 1959 durch Brandstiftung zerstort neu aufgebaut und 1964 wieder eroffnet wurde und schliesslich 1987 als Ostpreussisches Landesmuseum seinen Neubau bezog Manchen Einrichtungen gelang es eine offentliche Forderung auf der Grundlage von 96 des Bundesvertriebenengesetzes BVFG zu erhalten Grundung BearbeitenViele Aktivitaten des Luneburger Ostpreussischen Landesmuseums des Kulturzentrums Ostpreussen in Ellingen und der Oberschleissheimer Ost und Westpreussenstiftung e V waren nicht koordiniert Dazu kam dass die Tragerschaft der drei Einrichtungen verschieden war und sich so fur die fordernden Ministerien in Bonn Hannover und Munchen Probleme bei einer sinnvollen Aufteilung der Mittel ergaben Deshalb entstand Ende der 1980er Jahre im Bundesministerium des Innern die Idee diese Einrichtungen organisatorisch jedoch nicht raumlich und inhaltlich unter dem Dach einer Stiftung zusammenzufassen Zur Durchfuhrung dieser Massnahme wurde der Verein Ostpreussische Kulturstiftung e V am 19 Januar 1991 gegrundet Die Entwurfe zum Stiftungsgeschaft und zur Stiftungssatzung wurden unter Mithilfe der Regierung von Mittelfranken des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht Kultus Wissenschaft und Kunst und des Finanzamtes in Ansbach erarbeitet Vorbehalte der Ost und Westpreussenstiftung in Bayern e V gegenuber der Satzung fuhrten jedoch dazu dass diese der Ostpreussischen Kulturstiftung letztendlich nicht beitrat Im Oktober 1992 wurde in Hannover die Satzung der Ostpreussischen Kulturstiftung von bevollmachtigten Vertretern der Landsmannschaft Ostpreussen e V Hamburg und des Ostpreussischen Jagd und Landesmuseums e V Luneburg unterzeichnet Anfang Dezember 1993 genehmigte das Bayerische Kultusministerium die Satzung die konstituierenden Sitzung fand am 21 Januar 1994 unter der Leitung des damaligen Vorsitzendes des Stiftungsrates dem Sprecher der Landsmannschaft Ostpreussen Wilhelm von Gottberg in Luneburg statt Der Betrieb der beiden Einrichtungen in Luneburg und Ellingen ist durch Nutzungsvertrage auf eine geregelte Grundlage gestellt Der offene Charakter der Stiftung lasst weitere Beitritte und kulturelle Massnahmen aller Art zu Dabei ist an die Aufstockung des Stiftungskapitals gedacht Dieses Geld sichert das ostpreussische Kulturerbe als Teil des deutschen Kulturgutes fur die nachsten Generationen Weblinks Bearbeitenwww ostpreussen de Informationsseite der Landsmannschaft Ostpreussen uber die Ostpreussische KulturstiftungEinzelnachweise Bearbeiten Tragerschaft und Finanzierung Nicht mehr online verfugbar Ostpreussisches Landesmuseum Luneburg archiviert vom Original am 2 August 2010 abgerufen am 24 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostpreussische Kulturstiftung amp oldid 237385398