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Ossu de Cima Ober Ossu ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Ossu Gemeinde Viqueque Ossu de CimaDatenFlache 103 19 km 1 Einwohnerzahl 4 268 2022 2 Chefe de Suco Celestinho Monteiro de Carvalho Wahl 2016 Aldeias Einwohner 2015 1 Baca Isi 598Belas 775Borala 734Cai Uai Ho O 853Liamida 596Lugabuti 390Uairio 130Uma Ana Ico 187Ossu Osttimor Ossu 8 7377777777778 126 37305555556 Koordinaten 8 44 S 126 22 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Einwohner 3 Geschichte 4 Politik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOssu de CimaOrte Position 3 HoheBaca Isi 8 44 41 S 126 22 50 O 8 7447222222222 126 38055555556 536 mBelas 8 44 27 S 126 22 36 O 8 7408333333333 126 37666666667 622 mBorala 8 44 25 S 126 23 14 O 8 7402777777778 126 38722222222 536 mCai Uai Ho O 8 43 18 S 126 22 2 O 8 7216666666667 126 36722222222 804 mLiamida 8 43 40 S 126 22 10 O 8 7277777777778 126 36944444444 804 mLiawaeoli 8 45 5 S 126 20 31 O 8 7513888888889 126 34194444444 655 mLugabuti 8 44 1 S 126 22 38 O 8 7336111111111 126 37722222222 674 mOssu 8 44 16 S 126 22 23 O 8 7377777777778 126 37305555556 622 mUairio 8 44 17 S 126 22 1 O 8 7380555555556 126 36694444444 687 mUma Ana Ico 8 44 28 S 126 22 21 O 8 7411111111111 126 3725 622 mDer Suco Ossu de Cima reicht vom Zentrum bis zum Sudwesten des Verwaltungsamts Ossu Bei der Gebietsreform 2015 wurden grosse Teile von Ossu de Cima abgetrennt Der Nordosten vom Fluss Caimalulo ein Nebenfluss des Cuha bis zur Grenze zur Gemeinde Baucau kam zum Suco Uabubo Das Dorf Muami im Osten wurde an den Suco Uaguia abgegeben Dafur kam ein Teil des Sucos Loi Huno westlich des Flusses Cuha zu Ossu de Cima Der Fluss blieb weiter nordlich die Ostgrenze von Ossu de Cima nun mit dem Suco Ossorua am gegenuberliegenden Ufer Die Grenze im Norden zu Builale und im Westen zu Liaruca wurden zum Teil neu gezogen Unberuhrt blieb die Grenze entlang des Tucos zum Verwaltungsamt Viqueque mit seinem Suco Uai Mori Vor der Gebietsreform 2015 hatte Ossu de Cima eine Flache von 142 21 km 4 Nun sind es 103 19 km 1 Die Flusse Sacaria und Metaquena entspringen im Suden von Ossu de Cima und munden in den Cuha Mitacaiuai und Teko fliessen nach Westen in den Tuco ab Im Nordwesten von Ossu de Cima liegt der hochste Berg der Gemeinde der Monte Mundo Perdido 1763 m 5 Die Region ist Teil einer Important Bird Area 6 Die Uberlandstrasse von Venilale nach Viqueque fuhrt quer durch den Osten von Suco Ossu de Cima An ihr liegt das Siedlungszentrum Ossu das aus den Orten Cai Uai Ho O Caiuaihoo Kaiwatu Liamida Uma Ana Ico Umaanaico Uairio Uairiu Belas bis 1936 Hossu Baca Isi Bacaisi Borala und Lugabuti Westlich davon liegt das Dorf Liawaeoli Im Ort Ossu befinden sich die offentlichen Einrichtungen des Sucos Eine Grundschule Escola Primaria Katolika Ossu de Cima 7 eine pra sekundare und eine Sekundarschule ausserdem ein Hubschrauberlandeplatz und ein kommunales Gesundheitszentrum 8 Im Suco befinden sich die acht Aldeias Baca Isi Belas Borala Cai Uai Ho O Liamida Lugabuti Uairio und Uma Ana Ico 9 Einwohner Bearbeiten nbsp Schulmadchen in OssuIn Ossu de Cima leben 4 268 Einwohner 2022 davon sind 2 101 Manner und 2 167 Frauen Im Suco gibt es 888 Haushalte 2 Fast 80 der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an Fast 11 sprechen Tetum Prasa 7 5 Kairui und kleine Minderheiten Tetum Terik oder Sa ane 10 Geschichte Bearbeiten nbsp Das alte Marktgebaude von OssuSiehe auch Geschichte Osttimors Historisch teilte sich das Verwaltungsamt Ossu in die Reiche Ossu und Ossorua die jeweils von einem Liurai regiert wurden Diese Teilung wurde durch zwei heilige Hauser Oma da a auf dem Berg Ossu Umurapa symbolisiert Eines auf dem westlichen und eines auf dem ostlichen Gipfel Der Berg liegt im Zentrum des Verwaltungsamts 1939 wurde im Ort Ossu eine Mission mit einer kleinen Schule eroffnet Der Politiker Francisco Guterres genannt Lu Olo wurde am 7 Oktober 1954 in Ossu geboren Hier ging er auch zwischen 1963 und 1969 an die St Teresina Schule der Salesianer Don Boscos 1973 betreute Guterres die Schule fur ein Jahr Auch der spatere Bischof von Dili Carlos Filipe Ximenes Belo besuchte die St Teresina Schule Als die Japaner 1942 Timor besetzten flohen die Einwohner Ossus in die Berge Wer das Oberhaupt des Reiches von Ossu zu diesem Zeitpunkt war ist unklar Dom Francisco de Sousa e Costa Bosi Leki hatte die Missionarsschule besucht Er beteiligte sich von den Bergen aus bei der Schlacht um Timor gegen die Japaner und die Japan unterstutzenden timoresischen Dorfer Ebenfalls aus Ossu de Cima stammt Dom Joaquim da Costa Guterres der zunachst wie Dom Francisco mit seinen Anhangern ebenfalls in die Berge floh sich aber dann auf die Seite Japans stellte Dom Joaquim soll 1938 Dorfchef gewesen sein Die portugiesischen Nachkriegsquellen bezeichnen ihn als chefe und Dom Francisco als den Herrscher regulo Der zur japanischen Propagandaeinheit in Ossu gehorende Tōru Maeda nennt Dom Joaquim im Gegensatz dazu als den Liurai von Ossu und Dom Francisco nur einen Adligen Dies konnte auf einen Konflikt um die Herrschaft hindeuten Andererseits existiert in Timor oft nach dem Prinzip des Luliks eine duale Teilung der Macht in einen weltlichen und eine geistlichen Fuhrer die hier vorgelegen haben konnte Die Japaner setzten bei ihrer Arbeit auf Dom Joaquim dem sie zutrauten Zehntausende auf ihre Seite zu fuhren 11 Dom Joaquim kehrte um die Jahreswende 1942 43 wieder in den Ort Ossu zuruck und besiegelte mit einem gemeinsamen Mahl mit den japanischen Agenten das Bundnis Im Gegenzug erhielt er eine Garantie fur die Sicherheit seines Clans Ebenso kollaborierten sein Sohn Joaquim junior und sein Neffe Gaspar da Costa Guterres 11 1944 wurde die japanische Propagandaeinheit in Ossu mit einer Basis der regularen Streitkrafte und einem Posten der Militarpolizei Kempeitai ersetzt Mit Hilfe eines Ubersetzers aus Manado forderte die Kempeitai dass jedes Haus einen Mann fur Bauarbeiten abstellen musse Ausserdem wurden Frauen Wasserbuffel und Bananen gefordert Ihre Forderungen untermauerten sie mit Gewalt Dom Joaquim und Dom Christovao Liurai von Venilale wurden gefoltert Mehrere Menschen wurden fur kleinere Vergehen hingerichtet Durch die Zwangsmassnahmen kam es in dem Jahr in Ossu zu einer Hungersnot Bei einem erneuten Besuch Maedas war Dom Joaquims Gesundheit schwer angeschlagen und er beklagte sich uber die Kempeitai Nach der Kapitulation der Japaner wurde Dom Joaquim von der portugiesischen Kolonialregierung festgenommen Er wurde zu lebenslanger Haft auf Atauro verurteilt wo er 1946 verstarb Dom Francisco wurde fur seinen Widerstand belohnt Gaspar da Costa Guterres behielt die Herrschaft uber ein kleines Territorium und wurde 1952 neuer Liurai von Ossu 11 12 Dom Joaquim junior wurde aus dem Ort vertrieben 11 Ende 1979 gab es in den Orten Ossu und Cai Uai Ho O indonesische Lager fur Osttimoresen die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten 13 1983 traf der indonesische Gouverneur des besetzten Osttimors Mario Viegas Carrascalao im Tal von Lariguto erstmals den FALINTIL Kommandanten Xanana Gusmao fur direkte Gesprache 14 Politik BearbeitenBei den Wahlen von 2004 2005 wurde David Monteiro zum Chefe de Suco gewahlt 15 Bei den Wahlen 2009 gewann Joao Guterres 16 und 2016 Celestinho Monteiro de Carvalho 17 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ossu de Cima Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Ossu de Cima tetum PDF 8 4 MB Ergebnisse des Zensus 2015 fur den Suco Ossu de Cima tetum PDF Seeds of Life Agriculture Calendar englisch Seeds of Life Suco information sheets Ossu tetum Einzelnachweise Bearbeiten a b c Direccao Geral de Estatistica Ergebnisse der Volkszahlung von 2015 abgerufen am 23 November 2016 a b Institutu Nasional Estatistika Timor Leste Final Main Report Census 2022 abgerufen am 18 Mai 2023 Atlanten der zwolf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors Stand 2019 Direccao Geral de Estatistica DGE Direccao Nacional de Estatistica Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English Memento vom 5 Januar 2017 im Internet Archive Zensus 2010 PDF 22 6 MB Timor Leste GIS Portal Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive BirdLife International Endemics thrive on Timor Leste s Lost World mountain Memento vom 30 Oktober 2009 im Internet Archive Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 PDF Datei 118 kB UNMIT Timor Leste District Atlas version02 August 2008 Memento vom 3 Dezember 2011 im Internet Archive PDF 509 kB Jornal da Republica mit dem Diploma Ministerial n 199 09 Memento vom 3 Februar 2010 im Internet Archive portugiesisch PDF 323 kB Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Ossu de Cima tetum PDF 8 4 MB a b c d Kisho Tsuchiya Indigenization of the Pacific War in Timor Island A Multi language Study of its Contexts and Impact S 14 17 Journal War amp Society Vol 38 No 1 Februar 2018 Carlos Filipe Ximenes Belo Os antigos reinos de Timor Leste Reys de Lorosay e Reys de Lorotoba Coroneis e Datos S 187 190 Tipografia Diocesana Baucau 2011 Chapter 7 3 Forced Displacement and Famine PDF 1 3 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch Diario Nacional Morreu o ex vice primeiro ministro timorense Mario Carrascalao 19 Mai 2017 abgerufen am 19 Mai 2017 Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2004 2005 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2009 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Jornal da Republica Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016 2 Dezember 2016 abgerufen am 17 Juni 2020 Sucos des Verwaltungsamts Ossu Builale Builo Liaruca Loi Huno Nahareca Ossorua Ossu de Cima Uabubo Uaguia Uaibobo f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ossu de Cima amp oldid 236382047