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Oskar Sommer 7 Dezember 1840 in Wolfenbuttel 13 Februar 1894 in Frankfurt am Main war ein deutscher Architekt Grabmal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grab 3 Werk 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSommer war der Sohn des Kreisrichters Carl August Sommer 15 Marz 1886 und dessen Frau Luise geborene Meineke einer Kaufmannstochter Er studierte am Polytechnikum Hannover und spater am Polytechnikum Zurich wo er Schuler von Gottfried Semper war Nach einem langeren Aufenthalt in Florenz war er 1864 1865 Mitarbeiter von Friedrich Hitzig in Berlin Ende 1865 ubersiedelte er nach Frankfurt am Main Ab 1869 leitete er dort gemeinsam mit Wilhelm Manchot die Architekturklasse der Stadelschule Er war Mitglied der Frankfurter Freimaurerloge Zur Einigkeit und entwarf die Bauplane fur das bis heute bestehende Logenhaus der Loge in der Kaiserstrasse Einige Entwurfe von ihm waren 1888 unter anderem in der 3 internationalen Kunstausstellung im koniglichen Glaspalast in Munchen zu sehen 1 Er trug im Jahre 1891 aktiv zur Ausrichtung der Internationalen elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt bei und lieferte als Vorsitzender des Bauausschusses unter anderem die Entwurfe fur die grosse Maschinenhalle Er kummerte sich uberwiegend auch um die Inbetriebsetzung Verwaltung sowie die Abrechnung der Kosten fur die Ausstellung Er war zudem Vorsitzender des Architekten und Ingenieurvereins zu dessen 25 jahrigen Bestehen er im Jahr 1892 eine Festrede uber Frankfurts bauliche Entwicklung hielt 2 Sommer war mit Ernestine geb Welb 1849 1896 verheiratet Er hatte zwei altere Bruder Robert Sommer 1 November 1837 15 Oktober 1904 war Oberlandesgerichtsprasident zu Braunschweig und Gustav Adolf Hugo Sommer 26 Mai 1839 1899 war ein philosophischer Schriftsteller 3 Grab BearbeitenBeider letzte Ruhestatte befindet sich auf dem Sudfriedhof in Frankfurt 4 Das Grab steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz Es handelt sich um eine adikulaartige Sandsteinstele mit uberreichem Reliefschmuck nach Vorbild der Renaissance die auch seine architektonischen Entwurfe u a Stadel und Borse in Frankfurt am Main pragten im Zentrum befindet sich ein Portratrelief Der Entwurf des Grabmals von 1894 stammt von Friedrich Sander das Medaillonrelief von Louise Schmick 5 Werk BearbeitenBauten und Entwurfe 1869 Brunnen auf dem Kohlmarkt in Braunschweig 6 1874 1878 Neubau des Stadelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main 7 1876 1879 Neue Borse in Frankfurt am Main gemeinsam mit Heinrich Burnitz 8 1878 Wettbewerbsentwurf fur ein Kollegiengebaude der Kaiser Wilhelm Universitat Strassburg pramiert mit einem von vier 2 Preisen nicht ausgefuhrt 7 1879 1880 Wettbewerbsentwurf fur einen Bau anlasslich des 5 Deutschen Turnfestes vom 24 bis 28 Juli 1880 in Frankfurt am Main preisgekront 1881 Wettbewerbsentwurf fur den neuen Hauptbahnhof in Frankfurt am Main nicht ausgefuhrt 1883 1887 Herzog Anton Ulrich Museum in Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem damaligen Museumsdirektor Herman Riegel 9 1884 Wettbewerbsentwurf fur die Borse in Amsterdam nicht ausgefuhrt 1884 Wettbewerbsentwurf fur die Bebauung der Berliner Museumsinsel 10 vor 1887 Villa fur Wilhelm Freiherr von Erlanger in Nieder Ingelheim wohl Umbau bzw Erweiterung der um 1937 abgerissenen Villa Carolina 6 11 12 nbsp Kohlmarkt Brunnen in Braunschweig nbsp Stadel in Frankfurt nbsp Neue Borse in Frankfurt nbsp Herzog Anton Ulrich Museum in BraunschweigSkulpturen weisser Marmorengel auf dem Sudfriedhof in Frankfurt am Main 13 Schriften Gottfried Semper Vortrag gehalten von Oscar Sommer in den Versammlungen des Architekten und Ingenieur Vereins in Frankfurt a M am 23 November und 14 December 1885 In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 4 1886 Sp 305 324 zlb de Fortsetzung In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 7 1886 Sp 399 400 zlb de Der Dombau zu Berlin und der protestantische Kirchenbau uberhaupt In Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte Jahrgang 1890 68 Halbband S 351 378 Literatur Bearbeiten k Professor Oskar Sommer in Frankfurt am Main In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 7 1894 S 76 zlb de Sommer Oskar In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 31 Siemering Stephens E A Seemann Leipzig 1937 S 271 Heinz Schomann Hrsg Der Frankfurter Hauptbahnhof 150 Jahre Eisenbahngeschichte und Stadtentwicklung 1838 1988 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 ISBN 3 421 02801 X S 65 Abschnitt 3 2 4 Acht Turme fur einen Bahnhof zu Sommers Wettbewerbsentwurf mit biografischen Angaben Weblinks BearbeitenSommer Oskar Hessische Biografie Stand 26 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Illustrierter Katalog der internationalen Kunstausstellung im konigl Glaspalaste in Munchen Munchen 1888 S 199 Textarchiv Internet Archive k Professor Oskar Sommer in Frankfurt am Main In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 7 1894 S 76 zlb de Paul Zimmermann Sommer Hugo In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 391 f Grablage Gewann A 310 u 311 Wegweiser zu den Grabstatten bekannter Personlichkeiten auf Frankfurter Friedhofen Frankfurt am Main 1985 S 58 Volker Rodel Die Frankfurter Stadtteil Friedhofe Henrich Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 921606 61 2 Beitrage zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 16 S 168 a b Deutsche Bauzeitung 20 Jahrgang 1886 Nr 78 vom 29 September 1886 S 465 a b Bernd Altmann Mein Motto furs Leben bleibt Renaissance Der Architekt Alfred Friedrich Bluntschli 1842 1930 Dissertation Universitat Trier 2000 mehrfache Erwahnung von Oskar Sommer im Zusammenhang verschiedener Architekturwettbewerbe im kommentierten Werkverzeichnis ub dok uni trier de PDF PDF 2 82 MB Frankfurt am Main Verlag von Caesar Schmidt Zurich 1885 S 17 und 36 Textarchiv Internet Archive Vorbemerkung In Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Hrsg Fuhrer durch die Sammlungen Joh Heinr Meyer Braunschweig 1889 S 1 5 hier S 3 4 Textarchiv Internet Archive Textarchiv Internet Archive mit Abbildung Herman Riegel Das neue Museumsgebaude zu Braunschweig im Bezug auf seinen Benutzungszweck gewurdigt In Jahrbuch der Koniglich Preussischen Kunstsammlungen Weidmannsche Buchhandlung Berlin 1880 S 109 120 Textarchiv Internet Archive Ankauf des Entwurfs fur die Museumsinsel In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 15 1884 S 143 zlb de Sommer Oskar In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 31 Siemering Stephens E A Seemann Leipzig 1937 S 271 Margarete Kohler Hartmut Geissler Die Familie von Erlanger ingelheimer geschichte de Historischer Vereins Ingelheim abgerufen am 1 Februar 2012 Fritz Althammer Text Helga und Victor von Brauchitsch Fotos Zum Gedenken Grabmale in Frankfurt am Main Kramer Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 7829 0354 4 Normdaten Person GND 107677833X lobid OGND AKS VIAF 172855368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommer OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 7 Dezember 1840GEBURTSORT WolfenbuttelSTERBEDATUM 13 Februar 1894STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Sommer Architekt amp oldid 239438268