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Oskar Jascha eigentlich Oskar Othmar 1 4 Juni 1881 in Wien Osterreich Ungarn 9 Januar 1948 ebenda Osterreich 2 war ein osterreichischer Komponist und Kapellmeister Oskar Jascha um 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOskar Jascha Sohn eines katholischen Druckereibesitzers und einer judischen Mutter erhielt seine Ausbildung an einem Konservatorium in Wien 1 1905 wurde er Kapellmeister und Komponist am Berliner Carl Weiss Theater dort wurde im selben Jahr seine Revue In Berlin ist was los uraufgefuhrt 1 Er war anschliessend in Deutschland Holland und Italien tatig u a auch in Munchen wo er am Theater und Kabarett Die Holle ab 1913 als einer der Leiter und als Regisseur arbeitete 1 1915 kehrte er nach Wien zuruck wirkte als Kapellmeister am dortigen Kabarett Die Holle und ab 1917 am Theater an der Wien 1 Ab 1927 war er freischaffend tatig etwa am Stadttheater Wien am Raimundtheater und an der Volksoper ausserdem dirigierte er von 1933 bis 1938 das Wiener Kammerorchester 1 Nach dem Anschluss Osterreichs musste er untertauchen und uberlebte die Kriegsjahre in Munchen 1 1945 kam er zuruck nach Wien und war wieder als Kapellmeister tatig so am Burgertheater und fur Radio Wien wo er auch Auffuhrungen des Grossen Rundfunkorchesters leitete Er komponierte zahlreiche Operetten darunter Die Brasilianerin 1923 im Carltheater uraufgefuhrt Revanche 1924 fur das Burgertheater 3 und ausserdem 1933 Rosen im Schnee drei Werke bei denen Fritz Lohner Beda als Librettist beteiligt war 1 Neben weiteren Operetten und Singspielen wie Die Vogelscheuchen 1916 und Ade du liebes Elternhaus 1928 komponierte Jascha auch Intermezzi wie Das Rendezvous 1915 Revuen Buhnenmusiken und Schlager wie Madel komm mit gesungen von Claire Waldoff 4 Insgesamt umfasst sein Œuvre rund 200 Werke 3 nbsp Grab von Oscar Jascha am Wiener ZentralfriedhofEr ruht auf dem Evangelischen Friedhof des Wiener Zentralfriedhofs VII 1 1955 wurde die Oskar Jascha Gasse in Wien Hietzing nach ihm benannt Oskar Jascha war ab 1930 und nach seiner Ruckkehr aus dem Exil ab 1947 Mitglied der Freimaurerloge Zukunft 5 Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 4 Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 S 464 Franz Stieger Opernlexikon Teil II Band 2 Schneider Tutzing 1977 ISBN 3 7952 0228 0 S 534 Wiener Stadt und Landesarchiv WSTLA Biographischer Akt Michael Wolf Klaus Edel Ausgesuchte Prominentengraber auf dem Evangelischen Friedhof Simmering Eine Einfuhrung in die Geschichte des Friedhofes und ein Begleiter zu ausgesuchten Prominentengrabern Hrsg Evangelischer Presseverband in Osterreich Wien 2000 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Oskar Jascha im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Monika Kornberger Jascha Oscar eig Oskar Othmar In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Oskar Jascha im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Stand 25 August 2015 a b Kurzbiographie auf Evangelischer Friedhof Simmering Prominentengraber Carolin Stahrenberg Claire Waldoff im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Stand 27 Marz 2006 Gunter K Kodek Die Kette der Herzen bleibt geschlossen Mitglieder der osterreichischen Freimaurer Logen 1945 bis 1985 Locker Wien 2014 ISBN 978 3 85409 706 8 S 105 Normdaten Person GND 141536799 lobid OGND AKS LCCN n88116215 VIAF 58167201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jascha OskarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und KapellmeisterGEBURTSDATUM 4 Juni 1881GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Januar 1948STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Jascha amp oldid 222511923