www.wikidata.de-de.nina.az
Oskar Hentschel 27 Juni 1926 in Trentschin 2 Januar 2019 1 in Braunschweig war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer der von 1953 bis 1989 am Wilhelm Gymnasium in Braunschweig lehrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOskar Hentschel war der Sohn eines Bezirksrichters aus Nordbohmen Er wuchs in Trentschin in der Slowakei auf wo er die slowakische Volksschule einer katholischen Klosterschule besuchte 1934 wurde sein Vater nach Reichenberg heute Liberec versetzt Dort besuchte Oskar Hentschel die deutsche Volksschule und ab Herbst 1937 das Staatsrealgymnasium das nach dem Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich in eine Oberschule umgewandelt wurde Wahrend des Zweiten Weltkriegs musste Hentschel seine Schullaufbahn unterbrechen Im Winter 1943 1944 diente er als Luftwaffenhelfer in Berlin Ab dem 1 April 1944 diente er in der Wehrmacht Weil ihm zweimal Schulurlaub gewahrt wurde erhielt er am 31 Marz 1945 den sogenannten Reifevermerk Am 8 Mai 1945 dem Tag der Kapitulation geriet Hentschel in Kriegsgefangenschaft und wurde in Schleswig Holstein interniert Da der Reifevermerk der Kriegsgefangenen nicht anerkannt wurde holte Hentschel das Abitur an der Staatlichen Oberschule Busum nach die eigens als Internat fur kriegsgefangene und entlassene Soldaten eingerichtet wurde Hier trat er am 3 Oktober 1945 in die 8 Gymnasialklasse ein Am 5 Januar 1946 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen am 18 April 1946 erhielt er das Abitur Von 1946 bis 1950 studierte Hentschel an der Universitat Erlangen Klassische Philologie Germanistik und Philosophie Im Dezember 1949 legte er das Erste Staatsexamen fur das hohere Lehramt ab und begann anschliessend mit Vorarbeiten zu einem Artikel fur die Realenzyklopadie der klassischen Altertumswissenschaften uber die romischen Feste Quinquatrus Diesen Artikel bearbeitete er durch Vermittlung seines akademischen Lehrers Carl Koch Er schloss ihn wahrend des Referendariats in Braunschweig ab 1952 Das Referendariat absolvierte Hentschel am Stadtischen Jungengymnasium in Goslar und am Wilhelm Gymnasium in Braunschweig Im Winterhalbjahr 1952 1953 arbeitete er als Studienassessor in Goslar danach wieder am Wilhelm Gymnasium in Braunschweig wo er 1956 zum Studienrat ernannt wurde Ab 1962 war er Fachleiter fur Latein und Griechisch an den Staatlichen Studienseminaren Braunschweig I und II Von 1964 bis 1971 fungierte er als Fachberater fur alte Sprachen auf dem Gebiet der Schulaufsicht Im Sommersemester 1986 erhielt er einen Lehrauftrag an der Technischen Universitat Braunschweig Im Juli 1989 trat Hentschel als Studiendirektor seit 1970 in den Ruhestand Neben seiner beruflichen Tatigkeit verfasste Hentschel Rezensionen fur das Schulverwaltungsblatt Niedersachsen das Mitteilungsblatt des Niedersachsischen Altphilologenverbandes und die Zeitschrift Gymnasium dazu Aufsatze zur Didaktik und dem Wert der alten Sprachen und lateinische Gedichte Im Ruhestand verfasste er eine Studie zur Lesbarkeit lateinischer Hexameter allein aus dem Schriftbild 1996 und eine dazugehorige Handreichung 1999 Schriften Auswahl BearbeitenZur Lesbarkeit lateinischer Hexameter allein aus dem Schriftbild Braunschweig 1996 Handreichung zur Ermittlung oder Kontrolle der metrisch richtigen Lesung lateinischer Hexameter Braunschweig 1999Weblinks BearbeitenLiteratur von Oskar Hentschel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Foto des WG Kollegiums von 1960Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Braunschweiger Zeitung 18 Januar 2019 abgerufen am 22 Februar 2019 Normdaten Person GND 1016376073 lobid OGND AKS LCCN nb2008025986 VIAF 239724888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hentschel OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 27 Juni 1926GEBURTSORT TrentschinSTERBEDATUM 2 Januar 2019STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Hentschel amp oldid 225891859