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Das Deutsche Optische Museum kurz D O M in Jena ist ein naturwissenschaftlich technisches Museum Deutsches Optisches MuseumEs ist seit dem 7 Juli 2019 wegen einer mehrjahrigen Umbauphase zur vollkommenen Umgestaltung geschlossen Es begannen bauvorbereitende Massnahmen die nicht mit dem regularen Besucherverkehr vereinbar waren Daran schlossen sich eine Kernsanierung des Gebaudes und die vollkommene Neugestaltung der Ausstellung an Zukunftig werden optische Phanomene des Alltags und technisch genutzte optische Effekte in einer Erlebniswelt der Optik umfassend experimentell erlebbar gemacht Dazu werden historische optische Instrumente und deren Einsatz zum Wissensgewinn ganzheitlich dargestellt und daruber hinaus stets aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse vermittelt um als Schaufenster der Optikforschung zu dienen Das neue Museum soll an historischer Statte im Zentrum der Stadt an die optischen Traditionen Jenas anknupfen und vorhandene Bestande bewahren wissenschaftlich erschliessen und prasentieren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNeben der Produktion von Mikroskopen ubernahm Carl Zeiss auch die Reparatur von optischen Geraten anderer Hersteller Dies tat er auch um die Entwicklung der Konkurrenz zu verfolgen Zur Zeit der Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert begannen die Mitarbeiter seines Unternehmens mit dem Zusammentragen von optischen Instrumenten Im Juni 1922 grundete die Carl Zeiss Stiftung das Optische Museum die Ausstellung befand sich zunachst im benachbarten Volkshaus Das heutige Museumsgebaude Carl Zeiss Platz 12 wurde fur die 1917 gegrundete Staatliche Optikerschule Jena nach Entwurf der Architekten Johannes Schreiter und Hans Schlag gebaut Die Stahlbetonkonstruktion fuhrte 1923 1924 die Nurnberger Niederlassung der Bauunternehmung Dyckerhoff amp Widmann aus Im Oktober 1924 fand der Umzug der Ausstellung in die fertiggestellte Optikerschule statt Die Sammlung stand nur einem ausgewahlten Personenkreis zu Zwecken der Forschung zur Verfugung Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Ausstellung 1941 1942 zum Schutz in unterirdische Fabrikationsstatten in der Umgebung Jenas gebracht Das Optische Museum wurde 1946 nicht wie das Zeiss Werk von der sowjetischen Besetzungsmacht demontiert Die Ausstellung war ab 1965 fur die Offentlichkeit zuganglich allerdings vorerst im Griesbachschen Gartenhaus In den Jahren 1976 1977 erfolgte der Wiedereinzug in das Gebaude Carl Zeiss Platz 12 Zum 100 Todestag von Carl Zeiss wurde im Dezember 1988 die historische Zeiss Werkstatt von ca 1860 im benachbarten Volkshaus eroffnet In diesem Zuge wurde das Optische Museum in Zeiss Museum umbenannt dies wurde aber 1991 wieder ruckgangig gemacht Im Juni 1992 ubernahm die neu gegrundete Ernst Abbe Stiftung die Tragerschaft des Museums Die historische Zeiss Werkstatt wurde 2002 vom Volkshaus in das Optische Museum transferiert Am 9 September 2016 errichteten die Carl Zeiss Stiftung die Ernst Abbe Stiftung die Carl Zeiss AG die Stadt Jena und die Friedrich Schiller Universitat Jena die Stiftung Deutsches Optisches Museum mit Sitz in Jena Die Stiftung hat die Aufgabe das bestehende Museum zum Deutschen Optischen Museum auszubauen 1 Seit dem 1 Juli 2018 steht das Museum in Tragerschaft der Stiftung Deutsches Optisches Museum und tritt auch offiziell unter dem Namen Deutsches Optisches Museum auf Direktor des Stiftung wurde der Hochschullehrer Timo Mappes 2 Literatur BearbeitenRon Hellfritzsch Timo Mappes Jena Die optische Sammlung In Moderne und Provinz Weimarer Republik in Thuringen 1918 1933 Mitteldeutscher Verlag Halle 2022 ISBN 978 3 96311 627 8 S 146 151 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Optisches Museum Jena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsches Optisches Museum 360 Grad Rundgang durch das Deutsche Optische Museum vor der SchliessungEinzelnachweise Bearbeiten Satzung Fassung vom 13 4 2017 Stiftung Deutsches Optisches Museum PDF 13 April 2017 abgerufen am 30 Juni 2017 Website des Deutschen Optischen Museums abgerufen am 25 Mai 202350 92781 11 579275 Koordinaten 50 55 40 1 N 11 34 45 4 O Technikmuseen in Thuringen Brauereimuseum Altenburg Bahnbetriebswerk Arnstadt Historisches Glasapparatemuseum Cursdorf automobile welt eisenach Druckereimuseum und Schaudepot der Museen der Stadt Erfurt im Benary Speicher Neue Muhle Erfurt Thuringer Museum fur Elektrotechnik Erfurt Museum der Gehlberger Glastradition Technische Sammlung Hermsdorf Lohmuhlenmuseum Funkwerkmuseum Kolleda Deutsches Thermometermuseum Geraberg Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen Optisches Museum Jena Schott Villa Bergbau und Heimatmuseum Konitz Stiftung Thuringischer Schieferpark Lehesten Museum Geisslerhaus Erlebnisbergwerk Merkers Fernmeldemuseum Muhlhausen Echter Nordhauser Traditionsbrennerei IFA Museum Nordhausen Tobiashammer Salz und Saline Museum am Gradierwerk Bad Salzungen Neue Hutte Schmalkalden Besucherbergwerk Finstertal Schmalkalden Historisch Technisches Museum im Dreyse Haus Museum der Sternwarte Sonneberg Deutsches Schiefermuseum und Steinacher Spielzeugschachtel Metallhandwerksmuseum Steinbach Hallenberg Waffenmuseum Suhl Eisenbahnmuseum Weimar Pavillon Presse Weimar Technisches Schaudenkmal Giesserei Heinrichtshutte Stadtmuseum in der Beschussanstalt Zella Mehlis Technisches Museum Gesenkschmiede Zella Mehlis Wasserkraftmuseum Ziegenruck Normdaten Korperschaft GND 1123839077 lobid OGND AKS LCCN n87818890 VIAF 124002936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Optisches Museum amp oldid 235315260