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Olof Svebilius auch Olov Svebilius oder Olaus Svebilius seltener auch Olof Swebilius und Olof Schwebilius 1 Januar 1624 im Kirchspiel Ljungby 29 Juni 1700 in Uppsala war ein schwedischer lutherischer Theologe und Erzbischof von Uppsala Olov Svebilius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSvebilius studierte ab 1638 an der Universitat Uppsala und verbrachte 1640 1641 ein Auslandsjahr an der Universitat Konigsberg 1649 erwarb er in Uppsala den Titel eines filosofie magister Anschliessend begleitete er von 1651 bis 1656 den spateren Landmarschall und Kanzler Johan Goransson Gyllenstierna 1635 1680 auf einer Studienreise nach Deutschland Italien Holland England und Frankreich Nach der Ruckkehr wurde er Rektor der Domschule von Kalmar und 1658 nach seiner Ordination Schlossprediger und Lektor fur Theologie ebenda 1663 kehrte er als Pfarrer nach Ljungby zuruck 1668 wurde er als Hofprediger nach Stockholm berufen und mit der religiosen Unterweisung des noch minderjahrigen Konigs Karl XI betraut 1671 zum Oberhofprediger befordert wurde er zugleich Pfarrer an der Storkyrkan in Stockholm Nachdem er 1675 zum Dr theol promoviert worden war brachte die Protektion des Konigs ihm 1678 die Berufung zum Bischof im Bistum Linkoping Nach dem Tod von Johannes Baazius wurde er 1681 zum Erzbischof von Uppsala ernannt und amtierte bis zu seinem Tod als hochster Wurdentrager der Schwedischen Kirche Schon seit 1668 Mitglied des Reichstags war er als Erzbischof von 1682 bis 1697 Sprecher des Pfarrerstandes Als Vertrauter des Konigs arbeitete Svebilius an allen grossen kirchlichen Projekten des ausgehenden 17 Jahrhunderts mit So war er an der Revision der 1686 abgeschlossenen Kirchenverfassung kyrkolag und an der Redaktion einer neuen Agende und eines neuen Gesangbuches beteiligt Die grosste Bedeutung hatte er als Autor der neuen Erklarung zu Martin Luthers Kleinem Katechismus Sein Werk Enfaldig forklaring ofver dr Martin Luthers lilla cateches stald genom fragor och svar von 1689 1 galt als meisterhafte Einfuhrung in den evangelischen Glauben Es wurde auch ins Finnische und Samische und sogar ins Franzosische ubersetzt und war in ganz Schweden verbindlich bis es 1810 durch den Katechismus von Jacob Axelsson Lindblom ersetzt wurde Familie BearbeitenSvebilius war seit 1658 mit Elisabeth Gyllenadler 1639 1680 verheiratet einer Tochter des Bischofs Samuel Enander 1607 1670 und Enkelin des Bischofs Jonas Petri Gothus 1587 1644 Sie hatten sieben Kinder die 1684 mit dem Namen Adlerberg in den erblichen Adel aufgenommen wurden Zwei Tochter waren wiederum mit den Bischofen Carl Carlsson und Jonas Petri Linnerius 1653 1734 verheiratet Literatur BearbeitenOlof Svebilius In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 569 schwedisch runeberg org Olof Svebilius In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 27 Stockholm Nynas jarnvag Syrsor Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1918 Sp 888 890 schwedisch runeberg org Folke Petersson Olaus Svebilius intill arkebiskopstiden En biografisk studie Stockholm 1940 Einzelnachweise Bearbeiten Gedruckt in zahlreichen Ausgaben zuletzt noch Reformatio Malmo 2003 sowie als Faksimile Ausgabe HLS Forlag Stockholm 1991VorgangerAmtNachfolgerJohannes Baazius der JungereErzbischof von Uppsala 1681 1700Erik Benzelius der AltereNormdaten Person GND 104776573X lobid OGND AKS VIAF 74980952 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Svebilius OlofALTERNATIVNAMEN Svebilius Olov Svebilius Olaus Swebilius Olof Schwebilius OlofKURZBESCHREIBUNG schwedischer lutherischer Theologe und Erzbischof von UppsalaGEBURTSDATUM 1 Januar 1624GEBURTSORT Kirchspiel LjungbySTERBEDATUM 29 Juni 1700STERBEORT Uppsala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olof Svebilius amp oldid 236788290