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Dieser Artikel handelt vom ukrainischen Parlamentsprasidenten Oleksandr Moros zum gleichnamigen ukrainischen Schachgrossmeister siehe Oleksandr Moros Schachspieler Oleksandr Oleksandrowytsch Moros ukrainisch Oleksandr Oleksandrovich Moroz wiss Transliteration Oleksandr Oleksandrovyc Moroz 29 Februar 1944 in Buda Oblast Kiew ist ein ukrainischer Politiker Er war von 1991 bis 2010 Vorsitzender der Sozialistischen Partei der Ukraine SPU und war mehrmals Abgeordneter in der Werchowna Rada sowie deren Prasident Oleksandr Moros im Jahr 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenMoros entstammt einer kinderreichen Familie aus dem Dorf Buda sudlich von Kiew sein Vater war Schreiner seine Mutter Kolchosebauerin Er schloss 1965 die Landwirtschaftsakademie als Ingenieur Mechaniker ab Nach Ableistung seines Militardienstes 1966 unterrichtete er bis 1974 am Technikum in Taraschtscha im Fachbereich Mechanisierung 1974 bis 1976 arbeitete er in verschiedenen agrartechnischen Betrieben 1976 als leitender Ingenieur im Kiewer Silhosptechnika Silgosptehnika Im gleichen Jahr hatte er auch eine erste Parteifunktion in der Kommunistischen Partei der Ukraine KPU inne Bis 1983 studierte Moros an der Parteihochschule der KPU die er als Politologe abschloss In den Folgejahren war er als Gewerkschaftssekretar und in verschiedenen Parteifunktionen meist in landwirtschaftlichen Arbeitsbereichen tatig Seit 1990 wurde Oleksandr Moros viermal als Listenkandidat seiner Partei in die Werchowna Rada das ukrainische Parlament gewahlt in den Jahren 1994 bis 1998 als deren Vorsitzender 1994 1999 und 2004 nahm er als Kandidat an den Prasidentschaftswahlen teil und kam jeweils auf den dritten Platz mit 13 04 Prozent 11 29 Prozent und zuletzt 5 81 Prozent im Jahr 2004 Von 1994 bis 1996 war er ausserdem stellvertretender Vorsitzender der Verfassungskommission Seit dem 3 August 2004 ist Moros Vorsitzender der Burgervereinigung Schutz der Kriegskinder Zahist ditej vijni Moros war jahrelang ein entschiedener Gegner von Prasident Leonid Kutschma im Jahr 2000 veroffentlichte er Tonbander die Kutschmas mutmassliche Beteiligung am Mord des Journalisten Heorhij Gongadse aufzeigten Er engagierte sich stets dafur dem Prasidentenamt zugunsten des Parlaments Macht zu entziehen 2001 wurde er Sprecher des Burgerkomitees zum Schutz der Verfassung Ukraine ohne Kutschma im selben Jahr grundete er zusammen mit Wiktor Juschtschenko und Julija Tymoschenko das Forum zur nationalen Rettung Forum nacionalnogo poryatunku Wahrend der Proteste nach den Prasidentschaftswahlen im Jahr 2004 bei denen er im ersten Wahlgang wieder auf den dritten Platz gekommen war gehorte er zu den Hauptunterstutzern Juschtschenkos und der orangen Revolution Nach den Parlamentswahlen 2006 bei denen keine Partei eine regierungsfahige Mehrheit erreicht hatte schloss sich Moros mit seiner Partei SPU zunachst einem Bundnis aus der Prasidentenpartei Unsere Ukraine und dem Block Julija Tymoschenko BJUT an Nach fast vier Monaten stieg er jedoch aus den Verhandlungen aus als einer der Grunde gilt seine Ablehnung des von Juschtschenko verfolgten Plans eines NATO Beitritts der Ukraine 1 Juschtschenko schlug im Anschluss nach einigem Zogern seinen ehemaligen Gegner Wiktor Janukowytsch zum Premierminister vor der am darauffolgenden Tag vom Parlament bestatigt wurde Bei den Parlamentswahlen 2007 scheiterte die SPU an der Drei Prozent Hurde so dass Moros sein Parlamentsmandat verlor Trotz Rucktrittsforderungen die kurz nach der Wahlniederlage aus den Reihen seiner Partei an ihn gerichtet wurden wahlte der XIII Parteitag der SPU ihn im November 2007 erneut zum Parteivorsitzenden 2 Im Juli 2010 wurde der ukrainische Wirtschaftsminister Wassyl Zuschko ein Vertrauter von Prasident Wiktor Janukowytsch zum neuen Vorsitzenden der SPU gewahlt 3 Bei der Wahl von 2012 versuchte Moroz als unabhangiger Direktkandidat erneut ins Parlament einzuziehen kam in seinem Wahlkreis jedoch mit knapp 12 der Stimmen nur auf den dritten Platz 4 Bei der Prasidentschaftswahl in der Ukraine 2019 kandidierte er erfolglos 5 Werke BearbeitenKudy jdemo Wohin gehen wir Kudi jdemo 1993 Wybir Auswahl Vibir 1996 Tema dlja rosdumiw Thema zum Nachdenken Tema dlya rozdumiv 1996 Doroha s jakoji ne sijty Strasse ohne Ausweg Doroga z yakoyi ne zijti 1999 Misch witschnymy poljussamy Zwischen ewigen Polen Mizh vichnimi polyusami 1999 Pro semlju Konstituziju i ne tilky Uber die Erde die Verfassung und Pro zemlyu Konstituciyu i ne tilki 2000 Chronika odnoho slotschynu Chronik eines Verbrechens Hronika odnogo zlochinu 2001 Auszeichnungen Bearbeiten Held der Arbeit Orden Jaroslaw der Weise V Klasse 899 1998 Annahme abgelehnt Grosskreuz des Ordens des Infanten Dom Henrique 1998Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oleksandr Moros Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Orange am Ende Sozialistenchef Moros versenkt die orangene Bewegung Memento vom 27 September 2007 im Internet 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