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Die Offiziershochschule der Grenztruppen OHS der GT in Suhl trug den Ehrennamen Rosa Luxemburg und war eine militarische Hochschule der DDR Sie diente der Ausbildung von Kommandeuren fur Teileinheiten und Einheiten der Grenztruppen der DDR von der Ebene Zug bis Bataillon sowie von Politoffizieren in Dienststellungen der Ebenen Kompanie bis Bataillon 2 OHS Rosa Luxemburg XX Aktivitat 1951 bis 1990Tragerschaft NVA Kommando GTOrt Suhl Friedberg bis 1984 Plauen 1 Land Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRletzter Kommandeur Generalmajor Heinz JanshenStudierende ca 400 Lehrgangsteil nehmer pro Jahr Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR Rosa Luxemburg DDR Suhl ab 1984 Plauen bis 1984 Standorte der Offiziershochschule der Grenztruppen Rosa Luxemburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gliederung und Organisationsstruktur 2 1 Militarischer Bereich 3 Kommandeure 4 Auflosung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAn der 1951 geschaffenen Lehreinrichtung vormalige Bezeichnung DGP Zentralschule in Sondershausen der damaligen Grenzpolizei wurden zunachst in kurzfristigen Kursen spater in Ein und Zweijahreslehrgangen Offiziere fur den Grenzdienst heran und weitergebildet 1955 entstand die Politschule der Grenzpolizei an der Politoffiziere mit spezifischen Kenntnissen und Erfahrungen fur ihre Tatigkeit vorbereitet und ausgerichtet wurden Mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 stellte die Staats und Parteifuhrung der DDR hohere Anforderungen an die Sicherung vor allem der innerdeutschen Grenze und damit die Grenzsicherungskrafte insgesamt die zu den Grenztruppen der DDR aufwachsen sollten Dieser Zielsetzung konnte nach eigenem Verstandnis nur mit entsprechend ideologisch motiviertem und fachlich qualifiziertem Fuhrungspersonal verwirklicht werden Bedeutende Unterstutzung leisteten die Landstreitkrafte der NVA Gleichzeitig wurde der Aufbau einer eigenen Kaderausbildungsstatte zielstrebig vorbereitet Am 2 Dezember 1963 erfolgte die Eroffnung der Offiziersschule der Grenztruppen mit Standort Plauen Ihr wurde am 1 Marz 1964 die Truppenfahne ubergeben und der Ehrenname Rosa Luxemburg durch den Chef der Grenztruppen Generalleutnant Erich Peter verliehen Die Lehreinrichtung die zunachst Fachschulcharakter trug ging zu einer mehrjahrigen Ausbildung von Offizierskadern der Grenztruppen der DDR uber Ausbildungsebene war die Dienststellung Zugfuhrer mit einer Einweisung in die Dienststellung Kompaniechef einer Grenzkompanie Mit Wirkung vom 25 Februar 1971 wurde der bisherigen Fachschule der Status einer Offiziershochschule verliehen Das Ausbildungsniveau war in der Folgezeit neben rein militarischer und militartechnischer mathematisch naturwissenschaftlicher padagogisch psychologischer und fremdsprachlicher Ausbildung vor allem durch parteipolitische Bildung und Erziehung gekennzeichnet Die Hochschulausbildung erforderte zudem eine hohere Qualifikation der Fuhrungs und Lehrkrafte die in den neuen Sektionen Gesellschaftswissenschaften Grenzoffiziere und allgemeine Grundlagenausbildung zusammengefasst waren sowie die ihnen zugeordneten Lehrstuhle Lehr und Fachgruppen Die dreijahrige Ausbildung zum Offizier beinhaltete ein Truppenpraktikum im zweiten und dritten Studienjahr Mit einer mehrteiligen Hauptprufung dem Offiziersgelobnis der Ernennung zum Leutnant und der damit verbundenen Zuerkennung der Berufsbezeichnung Hochschulingenieurokonom fand das Studium seinen Abschluss Damit besass der Absolvent die Voraussetzungen nach Bewahrung im Truppendienst mit entsprechender Beurteilung und bei gegebenem Kaderbedarf ein weiterfuhrendes Studium an der Militarakademie Friedrich Engels bzw der Militarpolitischen Hochschule Wilhelm Pieck aufzunehmen 3 Am 1 September 1983 ging die Offiziershochschule zur vierjahrigen Ausbildung mit Diplomabschluss uber Die Absolventen beendeten das Studium nunmehr mit dem akademischen Grad eines Diplomingenieurpadagogen oder eines Diplomgesellschaftswissenschaftlers Zum 5 September 1984 wurde der Standort von Plauen nach Suhl verlegt 4 Gliederung und Organisationsstruktur BearbeitenMilitarischer Bereich Bearbeiten Kommandeur und Stab der OHS der Grenztruppen befanden sich zeitweilig an den Standorten Plauen und ab 1984 Suhl Nach der Grundausbildung und der Vereidigung begann das Studium an den einzelnen Sektionen Musikkorps der Offiziershochschule der Grenztruppen Haus der Grenztruppe Suhl FriedbergKommandeure BearbeitenDienstgrad Name 4 Dienstzeit BemerkungN N 1951 bis erster KommandeurGeneralmajor Hermann Gartmann 1963 1964Oberstleutnant Erwin Ring 1964Oberstleutnant Fritz Rothe 1964 1965Oberstleutnant Manfred Schreiber 1965Oberst Heinrich Stock 1965 1969Generalmajor Werner Ebertz 1969 1982Generalmajor Harald Bar 1982 1987Generalmajor Heinz Janshen 1987 30 09 1990 letzter KommandeurAuflosung BearbeitenMit der Ausserdienststellung des Grenzschutzes der DDR am 2 Oktober 1990 wurde die Offiziershochschule aufgelost Rechtsnachfolger wurde der Bundesgrenzschutz der dort als Teil der Grenzschutzabteilung 3 die Ausbildungen fortfuhrte Literatur BearbeitenPeter Joachim Lapp Offiziershochschule Rosa Luxemburg Kaderschmiede der DDR Grenztruppen Helios Aachen 2014 ISBN 978 3 86933 113 3 Weblinks BearbeitenBStU Themenbeitrag Kaderschmiede im Grenzbezirk Stasidurchsetzt die Offiziershochschule der DDR Grenztruppen in SuhlEinzelnachweise Bearbeiten MEYERS UNIVERSALLEXIKON 3 Auflage 1980 Best Nr 576 970 2 Liz Nr 433 130 198 80 Band III Seite 193 militarische Hochschuleinrichtung Offiziershochschule Rosa Luxemburg Grenztruppen der DDR Plauen Worterbuch zur deutschen Militargeschichte 1 Auflage Liz 5 P189 84 LSV 0547 B Nr 746 635 0 Militarverlag der DDR VEB Berlin 1985 Band 2 S 726 Worterbuch zur deutschen Militargeschichte 1 Auflage Liz 5 P189 84 LSV 0547 B Nr 746 635 0 Militarverlag der DDR VEB Berlin 1985 Band 2 S 727 728 a b Informationen u a zur OHS der Grenztruppen Rosa Luxemburg auf www grenzkommando de Archiviert vom Original am 19 April 2014 abgerufen am 19 April 2014 50 58007 10 70262 Koordinaten 50 34 48 3 N 10 42 9 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Offiziershochschule der Grenztruppen der DDR Rosa Luxemburg amp oldid 226446019