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BWOberstinkenbrunn Dorf OrtschaftKatastralgemeinde OberstinkenbrunnOberstinkenbrunn Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Hollabrunn HL NiederosterreichGerichtsbezirk HollabrunnPol Gemeinde WullersdorfKoordinaten 48 38 0 N 16 10 0 O 48 633333333333 16 166666666667 244 Koordinaten 48 38 0 N 16 10 0 O f1Hohe 244 m u A Einwohner der Ortschaft 222 1 Jan 2023 Gebaudestand 127 2001 Flache d KG 6 71 km Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 03880Katastralgemeinde Nummer 09059Zahlsprengel bezirk Oberstinkenbrunn 31051 004 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM NOGISf0f0222 Oberstinkenbrunn ist eine Katastralgemeinde von Wullersdorf im Bezirk Hollabrunn in Niederosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenOberstinkenbrunn liegt im nordlichen Niederosterreich auf einer Seehohe von ca 244 Meter Fur die Namensgebung war vermutlich eine Quelle oder ein Brunnen mit schwefelhaltigem Wasser verantwortlich Oberstinkenbrunn hat 222 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Geschichte BearbeitenA Kraker machte spatpalaolithisch fruhmesolithischen Funde Klingen Schaber Kratzer Stichel Bohrer Kerne und Abschlage in Oberstinkenbrunn 1979 durch einen kleinen Artikel in der Zeitschrift Unsere Heimat erstmals bekannt Der grosste Teil des Fundmaterials 77 3 besteht aus Hornstein Aufgrund der typochronologischen Auswertung ergibt sich fur die Oberflachenfunde von Oberstinkenbrunn eine Datierung vom Spatpalaolithikum bis in das Neolithikum Durch die Betrachtung der Schlagtechnik kann eine weitere Einschrankung auf Spatpalaolithikum und Fruhmesolithikum gewagt werden 2 Das Gebiet war bereits in der Romerzeit 2 Jh n Chr besiedelt die erste urkundliche Nennung des Ortes findet sich in einer Mailberger Urkunde aus dem Jahre 1291 Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dem ursprunglichen Linsenangerdorf ein Mehrstrassenort Oberstinkenbrunn gehorte von 1338 bis 1782 der Kartause Gaming 1346 erhielt das Kloster auch die hohe Gerichtsbarkeit verliehen weshalb Oberstinkenbrunn aus dem Landgericht Eggenburg ausgegliedert wurde und fortan einen eigenen Landgerichtssprengel bildete 1710 wurde Oberstinkenbrunn zum Markt erhoben im 20 Jh jedoch nach Wullersdorf eingemeindet 1935 fiel die Gastwirtin Katharina Hicker in Oberstinkenbrunn einem Raubmord zum Opfer Die beiden Tater wurden bald darauf verhaftet zum Tode verurteilt und im Landesgericht fur Strafsachen Wien am Wurgegalgen hingerichtet Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Saule des ehemaligen Galgens umgeben vom seltenen Knollen BrandkrautKatholische Pfarrkirche Oberstinkenbrunn hl Leonhard Dominierend auf der Spitze des ehemaligen Hausberges befindet sich die im Kern gotische barockisierte Pfarrkirche 3 In der Ortsmitte steht ein Pranger aus dem 18 Jahrhundert Nordlich des Ortes befindet sich der Galgenberg ein Vorberg des Buchberges Auf dessen Kuppe ist vom ehemaligen Galgen eine aus Ziegeln gemauerte Saule erhalten geblieben Die Bergkuppe stellt zudem ein naturgeschutztes national wertvolles Trockenrasengebiet dar das 1972 zum Naturdenkmal erklart wurde Personlichkeiten BearbeitenHans Naderer 1891 1971 katholischer Buhnenschriftsteller und Journalist im ParlamentsdienstLiteratur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel unterm Manhartsberg 7 von 34 Banden 6 Band Ronthal bis Schonborn Mechitaristen Wien 1835 S 266 Stinkenbrunn Ober Internet Archive mit einem Nachtrag zum 5 Band Pellendorf b Riedenthal Gross Walter Fittner Gottfried Holzer Die Marktgemeinde Oberstinkenbrunn Oberstinkenbrunn 1968 Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 835 836 Friedrich von Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten amp c amp c topographisch statistisch genealogisch historisch bearb und nach den bestehenden vier Kreisvierteln gereihet Band 10 S 199Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Philip R Nigst Die spatpalaolithisch fruhmesolithischen Funde von Oberstinkenbrunn In Fundberichte aus Osterreich 1999 S 593 608 Funde aus der Sammlung Kraker Webprasenz der Pfarre OberstinkenbrunnGemeindegliederung von Wullersdorf Katastralgemeinden Aschendorf Grund Hart Hetzmannsdorf Immendorf Kalladorf Oberstinkenbrunn Raffelhof Roggendorf Schalladorf WullersdorfOrtschaften Aschendorf Grund Hart Hetzmannsdorf Immendorf Kalladorf Maria Roggendorf Oberstinkenbrunn Schalladorf WullersdorfMarktort Wullersdorf Dorfer Aschendorf Grund Hart Hetzmannsdorf Immendorf Kalladorf Maria Roggendorf Oberstinkenbrunn Schalladorf Siedlungen Gmoosbachsiedlung Grund Bahnhofsiedlung Bahnhofsiedlung Siedlung Hausergruppe Hetzmannsdorf Wullersdorf Bahnstation Sonstige Ortslagen Gottelhof Kloster Marienfeld Nexenhof RaffelhofZahlsprengel Wullersdorf Kalladorf Maria Roggendorf Schalladorf Oberstinkenbrunn Hetzmannsdorf Grund Immendorf Hart Aschendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberstinkenbrunn amp oldid 237778637