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Norman Levinson 11 August 1912 in Lynn Massachusetts 10 Oktober 1975 in Boston war ein US amerikanischer Mathematiker der auf dem Gebiet der Analysis harmonische Analyse Differentialgleichungen und analytischen Zahlentheorie arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLevinson war der Sohn armer judischer Emigranten aus Russland 1929 begann er Elektrotechnik am MIT zu studieren 1934 machte er seinen Abschluss Nebenbei hatte er schon fast alle angebotenen Mathematik Kurse belegt und 1933 beim Besuch eines Kurses uber Fourieranalysis bei Norbert Wiener eine Lucke in einer Arbeit entdeckt und geschlossen die Wiener ihm zum Korrekturlesen gegeben hatte Daraus wurde seine erste von Wiener personlich getippte und eingeschickte mathematische Veroffentlichung Danach ging er mit einem Stipendium nach Cambridge zu Hardy und Littlewood 1935 wurde er am MIT promoviert und ging dann zu John von Neumann ans Institute for Advanced Study 1937 wurde er Instructor am MIT auf besondere Empfehlung von Wiener und Hardy der Direktor Vannevar Bush wollte eigentlich keine Juden einstellen und 1939 Assistenzprofessor eine volle Professur erhielt er erst 1949 1940 schloss er seine Untersuchungen zur Fourieranalysis mit seinem Buch Gap and density theorems AMS Colloquium Publication Series ab und wandte sich der Theorie der nichtlinearen Differentialgleichungen zu wobei er teilweise auf den Arbeiten von Littlewood und Cartwright aufbaute Seine Arbeiten auf diesem Gebiet fasste er in dem Buch Theory of Ordinary Differential Equations von 1955 mit Earl Coddington zusammen 1953 erhielt er fur diese Arbeiten den Bocher Memorial Prize Levinson arbeitete auch uber inverse Probleme Seine Arbeiten uber Zeitreihen er formulierte das Wiener Chintschin Theorem fur zeitdiskrete Signale hatten direkte praktische Anwendungen in der Geophysik z B in der Offshore Olsuche In den 1970er Jahren wandte er sich der analytischen Zahlentheorie zu und bewies dass mindestens ein Drittel der nicht trivialen Nullstellen der riemannschen Zetafunktion auf der kritischen Geraden Realteil 1 2 liegen ein wichtiger Schritt in der Geschichte der Beweisversuche zur immer noch offenen Riemannschen Vermutung Kurz danach erkrankte er an einem Gehirntumor und starb Levinson war seit 1938 verheiratet und hatte zwei Tochter 1945 wurde Levinson in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1967 in die National Academy of Sciences 1971 erhielt er den Chauvenet Preis fur A Motivated Account of an Elementary Proof of the Prime Number Theorem 1 Zu seinen 34 Doktoranden zahlt Raymond Redheffer Schriften BearbeitenJohn A Nohel David H Sattinger Hrsg Selected papers of Norman Levinson MIT Birkhauser 1998 mit Earl Coddington Theory of ordinary differential equations McGraw Hill 1972 Krieger 1984 Gap and density theorems AMS Colloquium Publications 1940 More than one third of Zeros of Riemann s Zeta Function are on s 1 2 displaystyle sigma frac 1 2 nbsp Advances in Mathematics Band 13 1974 S 383 436 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Norman Levinson In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Levinson American Mathematical Monthly Band 76 1969 S 225 245 Normdaten Person GND 119548526 lobid OGND AKS LCCN n82262386 VIAF 108697579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Levinson NormanKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 11 August 1912GEBURTSORT Lynn Massachusetts Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 10 Oktober 1975STERBEORT Boston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norman Levinson amp oldid 233726366