www.wikidata.de-de.nina.az
No Illusions ist ein Jazzalbum von Stanley Cowell Die im Dezember 2015 entstandenen Aufnahmen erschienen am 15 Juni 2017 auf SteepleChase Records Es war das vorletzte Album das der Pianist der Ende 2020 starb unter eigenem Namen veroffentlichte No Illusions Studioalbum von Stanley Cowell Veroffent lichung en 2017 Label s SteepleChase Records Format e CD Genre s Jazz Titel Anzahl 8 Lange 60 11 Besetzung Altsaxophon Flote Bruce Williams Piano Daumenklavier Computer Kyma Stanley Cowell Kontrabass Mike Richmond Schlagzeug Victor Lewis Chronologie Reminiscent 2015 No Illusions Live at Keystone Korner Baltimore 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenStanley Cowell engagierte sich uber 30 Jahre lang in einer Karriere als Hochschullehrer in dieser Zeit wurden seine offentlichen Auftritte als Musiker seltener Zwischen 1999 und 2010 hat er kein Album unter seinem eigenen Namen veroffentlicht 1 In seinen spateren Jahren nahm Stanley Cowell noch eine Reihe von Solo und Trioalben auf meist fur SteepleChase Records dabei arbeitete der Pianist mit den Bassisten Bob Cranshaw Ron McClure Cecil McBee Cheyney Thomas Tarus Mateen Jay Anderson und den Schlagzeugern Keith Copeland Ronnie Burrage Wardell Thomas Nasheet Waits und Billy Drummond zusammen Sein vorletztes Album No Illusions nahm er in Quartettbesetzung mit dem Holzblaser Bruce Williams Mike Richmond Bass und Victor Lewis Schlagzeug auf 2 Cowell beginnt das Album mit dem einzigen gecoverten Stuck der Session mit John Lewis Milano das Lewis 1954 erstmals mit dem Modern Jazz Quartet fur das Prestige Album Django eingespielt hatte Bei der Hommage an dem kammermusikalischen Jazz des Modern Jazz Quartet gab Cowell in seiner Interpretation seinen Begleitmusikern viel Raum insbesondere Jay Anderson Der Rest des Sets besteht aus Kompositionen Cowells beginnend mit der Ballade Sunlight Shifting Dabei setzte Cowell auch Kyma ein ein Synthesizer System das hochwertige elektronische Klange erzeugt Der hier erzeugte Effekt ahnelt im Klang einer gedampften Celesta Von Kyma erzeugte Effekte verzieren auch die Titel Miss T E amp O und Celestial Woman das erstere widmete Cowell Thelonious Monk Erroll Garner und Ornette Coleman wahrend das letztere eine erweiterte Erforschung eines von afrikanischer Musik beeinflussten Motivs darstellt 3 Titelliste BearbeitenStanley Cowell No Illusions SteepleChase SCCD 31828 4 Milano John Lewis 7 57 Sunlight Shifting 7 24 Miss T E amp O 11 18 No Illusions 7 19 Celestial Woman 7 22 Nostalgia for Homelands 5 34 Lesdodis 6 12 B Minor Folksong 6 55 Sofern nicht anders vermerkt stammen alle Kompositionen von Stanley Cowell Rezeption Bearbeiten nbsp Stanley Cowell in Berkeley ca 1970er Jahre Derek Taylor schrieb in Dusted Stanley Cowell zahle zu dem Kader erfahrener Pianisten die in den letzten Jahren unter dem Dach des SteepleChase Labels einen neuen Spielraum gefunden hatten Cowells Karriere als einer der Architekten des Postbop Jazz in den Jahren nach dem Aufstieg des New Thing sei nicht immer gradlinig verlaufen so Taylor es hatte zahlreiche fruchtbare Perioden gegeben die sich mit Episoden vergleichsweiser Brache abwechselten No Illusions zeige eine Akzeptanz dieser Realitaten und eine Verpflichtung den kunstlerischen Weg ungeachtet relativer Ruckschlage fortzusetzen 3 Nach Ansicht von Thomas Conrad JazzTimes passe das vierte Mitglied des Quartetts Altsaxophonist Bruce Williams zu Cowells Kontrastasthetik die Scharfe seines Tons widerspreche kreativ der Verfeinerung seiner Ideen Bei Cowell sei es immer um dynamischen Kontrast und historische Breite gegangen schrieb Conrad Dieses Album enthalte Postbop den Titeltrack tiefes afrikanisches rhythmisches Bewusstsein Nostalgia for Homelands pure Schonheit John Lewis Milano Funk B Minor Folksong elektronische Bearbeitung in mehreren Tracks und Ausschmuckungen im Art Tatum Stil Cowells zentraler pianistischer Kontrast bestehe darin wie er uppige Lyrik in scharfen Winkeln mit einer harten pragnanten Beruhrung kommuniziere Er habe das Herz eines Romantikers und den Verstand eines Ausgestossenen 1 John Fordham schrieb im Guardian der 76 jahrige Pianist und Lehrer Stanley Cowell sei ein faszinierendes aber ubersehenes Jazz Original ebenso ein aufgeschlossener aber viel zu wenig aufgenommener Komponist Dieses mit Uberraschungen gefullte Album mit einer zeitgemass klingenden Rhythmusgruppe und dem gewandten Washingtoner Musiker Bruce Williams sei bis auf John Lewis sanft lyrisches Milano das Cowell und Williams als Jazz Walzer von klagender Anmut darboten allesamt originell Cowell stehe moglicherweise vor einer faszinierenden Renaissance in seiner dritten Lebensphase 5 Weblinks BearbeitenListung des Albums bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 November 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b Thomas Conrad Stanley Cowell No Illusions SteepleChase JazzTimes 21 Januar 2018 abgerufen am 25 Dezember 2020 englisch Ethan Iverson RIP Stanley Cowell A Universe of Music Do the Math 18 Dezember 2019 abgerufen am 24 Dezember 2020 englisch a b Derek Taylor Stanley Cowell No Illusions Steeplechase Dusted 7 Dezember 2017 abgerufen am 25 Dezember 2020 englisch Stanley Cowell No Illusions Discogs John Fordham Stanley Cowell No Illusions review surprise filled set from overlooked original The Guardian 20 Juli 2017 abgerufen am 25 Dezember 2020 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title No Illusions amp oldid 241867594