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Nkongsamba ist eine Stadt im Sudwesten von Kamerun ca 145 km nordlich von Douala Sie ist Verwaltungssitz des Bezirks Moungo in der Region Littoral NkongsambaNkongsamba Kamerun Koordinaten 4 57 N 9 56 O 4 9533333333333 9 9325 Koordinaten 4 57 N 9 56 OBasisdatenStaat KamerunRegion LittoralBezirk MoungoISO 3166 2 CM LTHohe 826 mEinwohner 114 986 2005 Grundung 1912Markt in Nkongsamba Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Entstehung 2 2 Religionen 3 Wirtschaft und Infrastruktur 3 1 Verkehr 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNkongsamba liegt an einem Auslaufer des Hochlandes von Adamaua auf etwa 830 m uber dem Meeresspiegel Sie liegt auf sieben Hugeln zwischen alten Vulkankratern dem 2411 m hohen Manengoubamassiv im Westen und dem 1825 m hohen Nlonako im Osten Auf dem fruchtbaren Boden dieser Region werden Pfeffer Kakao Kaffee Bananen und Ananas angebaut Geschichte BearbeitenDie Stadt ist 1912 als Samba mit dem Bau der als Manegubahn bezeichneten Eisenbahnlinie Bonaberi Nkongsamba unter deutscher Verwaltung entstanden Die geplante Weiterfuhrung der Strecke Richtung Norden nach Bafoussam Foumban Banyo und Garoua wurde nie verwirklicht Richtung Suden wurde sie mit der Uberquerung des Flusses Wouri bis Douala ausgebaut und ist nun als Nordbahn bekannt Der Verkehr ist aber mittlerweile von Nkongsamba bis Mbanga eingestellt Nur noch die Weststrecke zwischen Douala und Mbanga und weiter nach Kumba wird regelmassig befahren Wahrend der deutschen Kolonialzeit hielt die Telekommunikation in Nkongsamba mit dem Bau einer Telegraphenanstalt Einzug 1914 wurden Fernsprechdoppelleitungen der Deutschen Reichspost entlang der Nordbahn bis nach Nkongsamba verlegt 1 Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Stadt von den Briten besetzt und gelangte 1916 unter franzosische Verwaltung Nkongsamba ist Teil des Moungo auch bekannt in der kamerunischen Geschichte als Territorium des Konigs Ekandjoum Joseph Die Kolonialen Machten teilten das Gebiet von dem Konig nach ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen in Bezirke Departements auf Kamerun und andere afrikanische Lander wurden spater im 20 Jahrhundert in den 1960er Jahren gegrundet Der Konig von Moungo Seine Majestat Ekandjoum Joseph gilt als angesehener Konig der der deutschen Besatzung standhalten konnte und war so machtig dass die deutschen Besatzer ihn nicht ausschalten konnten Entstehung Bearbeiten Als die deutsche Regierung Konigstraining anbot und sie aufforderte nach Deutschland zu gehen und ihre Kinder zu schicken lehnte der Konig ab Er vertraute der Kolonialen Administration nicht die zuvor sein Verwandter und bester Freund Douala Manga Bell hingerichtet hatte Dann wird ein Sympathisant der Kolonial Deutschen Macht genannt Pandong seine Sohne nach Deutschland schicken Diese werden ein Komplott mit der Kolonialverwaltung in Berlin organisieren um das Territorium von Konig Ekandjoum Joseph zu spalten Konig Ekandjoum Joseph ist bekannt als der letzte Konig des Moungo Konigreichs bevor Kamerun gegrundet wurde und er stammt aus einer tausendjahrigen Bantu Dynastie Konig Ekandjoum Joseph hat Bucher uber sein Volk und sein Konigreich namens Moungo geschrieben Sein aktueller Nachfolger ist Seine Majestat Joseph Noah Ekandjoum 2 3 Religionen Bearbeiten Nkongsamba ist Bischofssitz der gleichnamigen katholischen Diozese mit ihrem Bischof Dieudonne Espoir Atangana Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Stadt ist das Zentrum eines Kaffee und Bananenanbaugebietes An Betrieben bestehen unter anderem Sagemuhlen Brauereien und Palmolverarbeitung Zudem existiert ein Lehrerseminar technische Schulen und ein Forschungsinstitut fur Kakaoanbau Verkehr Bearbeiten Nkongsamba liegt an der gut ausgebauten Strasse N5 die Douala mit Bafoussam verbindet Der Eisenbahnverkehr auf der Bahnlinie nach Douala am Atlantischen Ozean ist eingestellt Mit seinem nationalen Flugplatz ist Nkongsamba auch auf dem Luftweg zu erreichen IATA Flughafencode NKS ICAO Flughafencode FKANPersonlichkeiten BearbeitenSamuel Eto o Daniel Kamwa 1943 Filmregisseur und Schauspieler Francine Galvez 1966 spanische Journalistin und Moderatorin Fabien Tchenkoua 1992 Fussballspieler Diederrick Joel 1993 FussballspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nkongsamba Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Klein Arendt Kamina ruft Nauen Die Funkstellen in den deutschen Kolonien 1904 1918 Koln Wilhelm Herbst Verlag 1995 S 180 ISBN 3 923 925 58 1 www worldcat org title petite grammaire de la langue mboo oclc 12804342 amp referer brief results www sil org system files reapdata 56 91 06 56910662981794153569036197293913918401 GrammaireMmbooBaneka pdfNormdaten Geografikum GND 4554863 8 lobid OGND AKS LCCN n85189987 VIAF 123223000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nkongsamba amp oldid 239142852