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Nina Jirsikova geboren 6 Februar 1910 in Smichov Osterreich Ungarn gestorben 23 November 1978 in Prag Tschechoslowakei war eine tschechoslowakische Ausdruckstanzerin und Choreografin Nina Jirsikova 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna war eine Tochter des Lehrers Bohumil Jirsik und der Karla Skroupova sie hatte zwei Geschwister 1917 wurde der Vater an das Gymnasium in Susice versetzt nach seinem Tod im Jahr 1920 zog die Familie nach Prag Anna Jirsikova besuchte dort das Madchengymnasium Minerva und erhielt privaten Schauspiel und Ballettunterricht Ihre Theaterkarriere begann sie 1926 als Tanzerin an einem Prager Variete Theater Im Jahr 1927 heiratete sie den funfzehn Jahre alteren russischen Emigranten und Theaterleiter Ali Risa Magometov Gurskij die Ehe wurde 1930 geschieden Seither hiess sie Anna Gurska oder auch Jirsikova Gurska im Alltag und in ihrer kunstlerischen Karriere trug sie den Namen Nina Jirsikova 1929 trat sie im Lucerna Palast in der Revue Six Girls from Lucerna von Joe Jencik auf mit dem sie 1930 auch am Osvobozene divadlo Das befreite Theater arbeitete Sie wechselte 1935 an das Theater D 35 1 von E F Burian wo sie als Solotanzerin und ab 1936 am D 36 als Choreografin Kostumbildnerin und Leiterin der Bewegungspadagogik wirkte Ab 1940 war sie Lehrerin im Tanzstudio und in der Schauspielschule von E F Burian Sie arbeitete auch mit dem Prager Kindertheater von Mila Mellanova zusammen Wahrend der deutschen Besatzung der Tschechoslowakei wurde sie am 12 Marz 1941 zusammen mit E F Burian und Zbynek Precechtel in den Raumen des Theaters D 41 verhaftet und neun Monate spater in das KZ Ravensbruck deportiert In dem Frauenkonzentrationslager organisierte sie verschiedene kunstlerische Aktivitaten wie Rezitationen und gemeinsames Singen Nach der Befreiung 1945 arbeitete sie am Theater Divadlo 5 kvetna und nach dessen Fusion am Nationaltheater und schrieb unter anderem eine Choreographie fur Coppelia Krankheitsbedingt trat sie 1950 zuruck wirkte dann aber nochmals von 1955 bis 1959 als Choreografin am E F Burian Theater Werke BearbeitenAnna Kvapilova Hrsg Ravensbrucka stedrovecerni romance Gedichte Illustrationen Nina Jirsikova 1947 Maj libreto k scen zprac 1974 Nina Jirsikova Hronkova Libuse Hrsg Vzpominky tanecnice Prag Narodni Muzeum 2013 Nina Jirsikova Lenka Saldova Hrsg Ravensbruck Prag Narodni Muzeum 2013Literatur BearbeitenMilan Kuna Musik an der Grenze des Lebens Musikerinnen und Musiker aus bohmischen Landern in nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Gefangnissen Ubersetzung Eliska Novakova Uberarbeitung der deutschen Fassung Michael Schmitt Martin Weinmann Frankfurt am Main Zweitausendeins 1993 S 106 111 Vaclava Kutter Bubnova Tschechische Haftlinge im KZ Ravensbruck bei HaGalil Selbstverlag 2007Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nina Jirsikova Sammlung von Bildern Literatur von und uber Nina Jirsikova im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Burians Theater trug einen mit dem Kalenderjahr wechselnden Namen beginnend mit D 34 fur das Jahr 1934Normdaten Person GND 1047131218 lobid OGND AKS LCCN n97840041 VIAF 65765893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jirsikova NinaKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische ChoreographinGEBURTSDATUM 6 Februar 1910GEBURTSORT SmichovSTERBEDATUM 23 November 1978STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nina Jirsikova amp oldid 232811541