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Nils Herman Niklasson 20 Januar 1890 in Goteborg 15 September 1966 ebenda war ein schwedischer Prahistoriker Nils Niklasson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNils Niklasson stammte aus Goteborg und studierte ab 1909 zunachst in seiner Heimatstadt und spater in Stockholm 1916 bot sich ihm die Moglichkeit eine Stelle am Provinzialmuseum in Halle Saale anzutreten Bedingt durch den Ersten Weltkrieg waren die meisten Mitarbeiter des erst 1913 neu errichteten Museums zum Militardienst einberufen worden Durch ein Abkommen zwischen dem Museumsdirektor Hans Hahne und dem schwedischen Reichsantiquar Oscar Montelius sollten mehrere schwedische Nachwuchswissenschaftler vorubergehend in Halle arbeiten Im Gegensatz zu seinen Kollegen blieb Niklasson allerdings langerfristig in Halle und begann ein Studium an der Universitat Halle wo Hans Hahne seit Mai 1918 einen Lehrstuhl fur Vor und Fruhgeschichte innehatte 1924 promovierte Niklasson zum Thema Die Walternienburg Bernburger Keramik und ihre Bedeutung fur die Chronologie der jungeren Steinzeit Mitteldeutschlands In den folgenden Jahren arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Provinzialmuseum Halle Er leitete zahlreiche Ausgrabungen und deren Aufarbeitung Zeitlich reichte sein Arbeitsgebiet dabei vom Palaolithikum bspw Fundplatz Breitenbach bis ins hohe Mittelalter bspw Kloster Hagenrode sein Hauptaugenmerk galt allerdings dem Neolithikum Hier sind besonders seine Grabungen am Erdwerk von Salzmunde hervorzuheben dessen Fundmaterial 1938 zur Erstbeschreibung der Salzmunder Kultur durch Paul Grimm und 2007 zur Erstbeschreibung der Schiepziger Gruppe durch Dieter Kaufmann fuhrte 1929 kehrte Niklasson nach Schweden zuruck und ubernahm die Leitung des Archaologischen Museums in Goteborg Zudem arbeitete er als Sekretar des Altertumsvereins der Provinzen Goteborg und Bohuslan sowie als Herausgeber der Vereinszeitschrift Goteborgs och Bohuslans Fornminnesforenings Tidskrift 1957 ging Niklasson in den Ruhestand widmete sich aber noch bis kurz vor seinem Tod seiner wissenschaftlichen Tatigkeit Niklasson war ab 1936 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und ab 1937 der Prehistoric Society of Great Britain Schriften BearbeitenStudien uber die Walternienburg Bernburger Kultur I 1925 Online Mit Johan Alin und H Thomasson Stenaldersboplatsen pa Sandarna vid Goteborg 1934 Rorby En mellanneolitisk boplats i Tossene sn Bohuslan 1962 Bua i Morlanda En mellanneolitisk boplats pa Orust 1962 Hensbacka En mesolitisk boplats i Foss sn Bohuslan 1965 Gottskar En stenaldersboplats in Onsala socken Halland 1973 Literatur BearbeitenAsa Gillberg En plats i historien Nils Niklassons liv och arbete Gotarc Series B Band 18 Goteborgs Univ Inst for Arkeologi Goteborg 2001 ISBN 91 85952 59 1 Walther Schulz Nachruf Nils Niklasson In Jahresschrift fur mitteldeutsche Vorgeschichte Band 52 1968 S 357 359 Weblinks BearbeitenLiteratur von Nils Niklasson im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117020117 lobid OGND AKS LCCN n90630997 VIAF 32763059 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niklasson NilsALTERNATIVNAMEN Niklasson Nils Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer PrahistorikerGEBURTSDATUM 20 Januar 1890GEBURTSORT GoteborgSTERBEDATUM 15 September 1966STERBEORT Goteborg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nils Niklasson amp oldid 222569901