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Nils Chrisander geboren als Nils Valdemar Chrisander 1 Nils Waldemar Chrisander 2 oder Waldemar Olaf Chrisander 3 14 Februar 1884 in Stockholm Schweden 5 Juni 1947 in Skivarp bei Skurup Schweden war ein in Schweden Deutschland und den USA tatiger schwedischer Schauspieler und Filmregisseur Nils Chrisander auf einer Fotografie von Nicola Perscheid Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie als Schauspieler 3 Filmografie als Regisseur 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenChrisanders Onkel war nach eigenen Angaben der gleichnamige Komponist Nils Chrisander seine Grosstante die Opernsangerin Jenny Lind Er will verschiedene hohere Schulen in Stockholm Wien Paris und London besucht haben Nach seinem Schulabschluss soll er zu Beginn des 20 Jahrhunderts ein Studium der Kunstgeschichte und Philosophie begonnen haben Anschliessend habe er sich als Kunstmaler versucht An der Elevenschule des Dramaten in Stockholm nahm Chrisander Schauspielunterricht und begann anschliessend Theater unter anderem im August Strindberg Stuck Karl XII zu spielen Uber den Schauspieler und Regisseur Bjorn Bjornson knupfte Chrisander 1913 Kontakt zur Kinematografie Seine erste nachweisbare Filmfigur eine Nebenrolle war 1914 die des Ingenieurs Markander in Et Gensyn Im Jahr darauf ubersiedelte Chrisander nach Berlin wo er fast ausschliesslich Hauptrollen erhielt Chrisanders Fach waren fortan Helden Liebhaber und Charakterrollen Seinen bekanntesten Part aus der fruhen Tatigkeitsphase in Deutschland erhielt er noch im selben Jahr 1915 in Ernst Matrays mutmasslich erster Verfilmung von Gaston Leroux romantischer Schauergeschichte Das Phantom der Oper in der er an der Seite seiner norwegischen Kollegin Aud Egede Nissen die Titelfigur spielte Weitere Toppartnerinnen beim deutschen Film wurden in den kommenden Kriegs und fruhen Nachkriegsjahren Erna Morena Lotte Neumann Henny Porten Lil Dagover und Pola Negri Immer wieder kehrte Nils Chrisander fur Filmverpflichtungen ins heimatliche Stockholm zuruck 1918 absolvierte er dort seinen letzten schwedischen Auftritt mit der Hauptrolle des Chirurgen Dr Henry Arel in Nobelpristagaren Der Grossteil seiner schwedischen Filme entstand unter der Regie von Georg af Klercker Seine Lieblingsrolle 4 war in Deutschland die des Fursten Hochwald in der eigenen Inszenierung Die weissen Rosen von Ravensburg ein Film zu dem er gemeinsam mit einem Co Autoren auch das Drehbuch schrieb Seit dem letzten Kriegsjahr 1918 arbeitete Nils Chrisander zwei Jahre lang intensiv als Filmregisseur in Berlin Keine dieser Arbeiten ist jedoch von filmhistorischer Bedeutung Mit Beginn der 20er Jahre verliess Chrisander vorubergehend das Filmgeschaft und begab sich auf Reisen unter anderem zu Geheimstudien in Agypten und Asien wie er nebulos schrieb 5 Wieder in Deutschland ist er bis 1926 mit Wohnsitz in Berlin Friedenau nachweisbar dann folgte Chrisander noch im selben Jahr einem Ruf nach Hollywood wo im Fruhjahr 1927 zwei wenig beachtete Inszenierungen des Schweden mit den einst in Osterreich respektive Deutschland filmaktiven Schauspielern Lya de Putti Joseph Schildkraut und Victor Varconi uraufgefuhrt wurden Obwohl Anschlussangebote ausblieben blieb Chrisander noch zumindest bis zu Beginn der 30er Jahre in Los Angeles nachweislich ansassig Spater kehrte er ins heimatliche Schweden zuruck wo er sich in einem Dorf im aussersten Suden des Landes niederliess Filmografie als Schauspieler Bearbeiten1914 Et Gensyn 1915 Um ein Weib 1915 Die Wellen schweigen 1916 Das Phantom der Oper 1916 Amarant 1916 Wege die ins Dunkle fuhren 1916 Die Liebe sie war nur ein Traum 1916 Die Gespensterstunde 1916 Svarmor pa vift eller Forbjudna vagar 1916 Fangen pa Karlstens fastning 1917 Wenn frei das Meer fur deutsche Fahrt 1917 Nicht lange tauschte mich das Gluck 1917 Die toten Augen 1917 Die neue Dalia 1917 Der Schmuck des Rajah 1917 Revelj 1918 Nobelpristagaren 1919 Die weissen Rosen von Ravensburg 1920 Die Jagd nach dem Tode 1922 23 Die Welt in Flammen zwei TeileFilmografie als Regisseur Bearbeiten1918 Chrysantheme 1918 Olaf Bernadotte 1919 Cagliostros Totenhand 1919 Gelubde der Keuschheit 1919 Die Totenmaske 1919 Tragodie einer Leidenschaft 1919 Alraune und der Golem 1919 Die weissen Rosen von Ravensburg auch Drehbuchmitarbeit 1920 Sieger Tod 1922 23 Die Welt in Flammen zwei Teile 1926 Die Gefangene des Scheik Fighting Love 1927 Der Herzensdieb The Heart Thief Literatur BearbeitenHans Richter Hrg Filmstern 1922 Hans Hermann Richter Verlag Berlin Wilmersdorf 1921 22 S 18 Kurt Muhsam Egon Jacobsohn Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 32 Weblinks BearbeitenNils Chrisander in der Internet Movie Database englisch Nils Chrisander bei filmportal deAnmerkungen Bearbeiten lt Schwedischem Filminstitut lt Hans Richter Filmstern 1922 S 18 und Muhsam Jacobsohn Lexikon des Films S 32 lt IMDB Muhsam Jacobsohn S 32 wie 4 Das Schwed Filminstitut gibt an er hatte auch als Archaologe gearbeitet Somit konnte er zumindest in Agypten an Ausgrabungen teilgenommen habenNormdaten Person GND 1061832635 lobid OGND AKS VIAF 312620400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chrisander NilsALTERNATIVNAMEN Chrisander Nils Valdemar Geburtsname Chrisander Nils Waldemar vollstandiger Name Chrisander Waldemar OlafKURZBESCHREIBUNG schwedischer Schauspieler und FilmregisseurGEBURTSDATUM 14 Februar 1884GEBURTSORT Stockholm SchwedenSTERBEDATUM 5 Juni 1947STERBEORT Skivarp bei Skurup Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nils Chrisander amp oldid 219758460