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Nikolaus Stanislavich OFM 9 Mai 1694 in Craiova Furstentum Walachei 26 April 1750 in Temeswar Temescher Banat war von 1739 bis 1750 Bischof des Csanader Bistums Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studien und Priesterjahre 1 2 Bischof des Csanader Bistums 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenStudien und Priesterjahre Bearbeiten Nikolaus Stanislavich studierte von 1709 bis 1713 Philosophie trat 1713 in den Orden der Franziskaner der Bulgarischen Provinz ein und absolvierte anschliessend von 1713 bis 1717 das Theologiestudium Stanislavich empfing am 19 Dezember 1716 die Diakonenweihe am 11 April 1717 die Priesterweihe fur den Franziskanerorden und trat in den Seelsorgerdienst in der Kleinen Walachei 1725 war er bereits Guardian des Franziskanerklosters in Craiova Am 11 Juni 1725 ernannte Papst Benedikt XIII ihn zum Bischof von Nikopolis in Bulgarien und spendete ihm am 24 Juni 1725 personlich die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der spatere Kardinalstaatssekretar Kurienerzbischof Nicolo Maria Lercari sowie Giacinto Gaetano Chiurlia Chyurlia OP Bischof von Giovinazzo 1739 nach den ersten Kolonisationsaktionen die vor allem mit katholischen Glaubigen deutscher Herkunft realisiert wurden kamen auch die katholischen Bulgaren ins Banat Diese verliessen ihre Heimat weil sie ihres Glaubens wegen Verfolgungen ausgesetzt waren Sie liessen sich in Ortschaften wie Winga und Altbeschenowa nieder wo sie starke Pfarrgemeinden bildeten Mit ihnen kam auch Nikolaus Stanislavich der bereits seit 1732 als Apostolischer Administrator der Kleinen Walachei die unter osterreichischer Hoheit stand tatig war Bischof des Csanader Bistums Bearbeiten Am 21 Oktober 1739 ernannte ihn Karl VI zum Bischof der Csanader Diozese Stanislavich erhielt die papstliche Bestatigung am 20 September 1740 und wurde am 5 Februar 1741 in der Temeswarer Domkirche inthronisiert Sein Hauptanliegen war dem Bistum eine materielle Grundlage zu sichern Er erreichte dass grossere Landereien aus Mako dem Bischof zur Nutzniessung uberlassen wurden Mit grosser Sorgfalt begann er die Verwaltung der Diozese zu organisieren Stanislavich unternahm umfangreiche Reisen durch sein Bistum um sich einen Eindruck uber die bestehenden Verhaltnisse zu verschaffen und machte sich auch um das Aufbluhen des Wallfahrtsortes Maria Radna verdient Er starb am 26 April 1750 und wurde in der Domkrypta in Temeswar beigesetzt Sein Herz hinterliess er der seligen Jungfrau Maria es wird heute noch in der Gnadenkirche im Seitenaltar aufbewahrt Literatur BearbeitenKoloman Juhasz Adam Schicht Das Bistum Timișoara Temeswar Vergangenheit und Gegenwart Timișoara 1934 ISBN 3 922046 76 2 Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2Weblinks BearbeitenEintrag zu Nikolaus Stanislavich auf catholic hierarchy org abgerufen am 13 Juli 2017 Kulturraum BanatVorgangerAmtNachfolgerAdalbert von FalkensteinBischof von Csanad 1739 1750Franz Anton Engl von WagrainBaltazar LieskiBischof von Nicopolis 1728 1739Antonio BeniniPersonendatenNAME Stanislavich NikolausALTERNATIVNAMEN Stanislavich Nikolaus Stanislavich Nicola Stanislavic NikolaKURZBESCHREIBUNG Bischof des Csanader BistumsGEBURTSDATUM 9 Mai 1694GEBURTSORT Craiova WalacheiSTERBEDATUM 26 April 1750STERBEORT Timișoara Temescher Banat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Stanislavich amp oldid 176408979