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Nikolaus Alard 17 Dezember 1644 in Suderau 3 Oktober 1699 in Hamburg auch Nikolaus Alardus war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent der Evangelisch Lutherischen Kirche in Oldenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNikolaus Alard wurde in Suderau bei Gluckstadt am 17 Dezember 1644 als Sohn des Pfarrers Wilhelm Alard der Jungere ca 1604 1670 und dessen zweiter Ehefrau Apollonia geb Cluver um 1675 geboren Der Vater war Hauptprediger zu Suderau und Assessor des Konsistoriums der Propstei Munchdorf in der Grafschaft Holstein Alards Ausbildung begann an Schulen in Krempe ab 1659 in Herford und ab 1663 in Hannover Dort schloss er offenbar seine Schulausbildung ab und wurde 1664 an der Universitat Giessen immatrikuliert 1666 ging er kurzzeitig an die Universitat Marburg und erwarb 1667 den Magistertitel in Giessen 1668 war er an der Universitat Helmstedt und 1669 an der Universitat Kopenhagen tatig 1670 amtierte er als Vertreter seines kranken Vaters in Suderau und setzte nach dessen Tod seine Studien 1671 in Hamburg fort wo er auch als Hauslehrer tatig war 1675 wurde er Pastor in Tonning und promovierte 1679 an der Universitat Kiel zum Dr theol Am 7 Februar 1682 Propst in Eiderstedt wo er in Konflikt mit Anhangern des Taufers David Joris geriet Taufer auf Eiderstedt Im Jahr 1686 wurde er sowohl zum Generalsuperintendent der Grafschaft Oldenburg die damals unter danischer Regierung stand als auch zum Hauptpastor der Lamberti Kirche in Oldenburg und zum Konsistorialrat ernannt erstgenanntes Amt bekleidete er bis zum Jahre 1699 Wahrend seiner Amtszeit veroffentlichte Alard 1689 die Oldenburgische Katechismuslehre die bis zum Jahre 1790 in oldenburgischen Schulen in Gebrauch war Weiterhin gab er 1690 gab das Hand Buch fur die Prediger in der Grafschaft Oldenburg heraus das 1725 in die 2 Oldenburgische Kirchenordnung aufgenommen wurde Am 3 Oktober 1699 verstarb Alard in Hamburg Alards Amtsnachfolger wurde Bonaventura Krahe Familie BearbeitenAlard war ab dem 27 Juni 1675 mit Elisabeth Mohrmann get 1657 1742 verheiratet der Ehe entstammten zwei Sohne darunter Nicolaus Alardus und eine Tochter Matthias Andreas Alardus war sein Enkel Werke BearbeitenOldenburg Katechismuslehre Oldenburg 1689 Im GVK nachgewiese Ausgaben der Katechismuslehre Oldenburgisches Gesangbuch Oldenburg 1690 Handbuch fur Prediger in der Grafschaft Oldenburg Oldenburg 1690 Theologisches Bedencken uber den Von Einigen des E Hamburgischen Ministerii publicirten Neuen Religions Eid Hamburg 1690 Digitalisat Warnung vor der Nachfolge des Steffenschen Abfalls Oldenburg 1691 Verderbter Zustand der reformierten Kirche Oldenburg 1694 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Alard Nikolaus In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 74 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf und Adolf Brecher Alard Franz Sammelartikel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 172 f Walther Lampe Alardus Nicolaus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 121 Digitalisat Gerhard Wintermann Alardus Nicolaus Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 23 PDF 4 6 MB Weblinks BearbeitenWerke von und uber Nikolaus Alard in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 124698727 lobid OGND AKS VIAF 69868274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alard NikolausALTERNATIVNAMEN Alardus NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 17 Dezember 1644GEBURTSORT SuderauSTERBEDATUM 3 Oktober 1699STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Alard amp oldid 202067846