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Nikolai Pawlowitsch Rjabuschinski russisch Nikolaj Pavlovich Ryabushinskij 12 Maijul 24 Mai 1877greg in Moskau 1951 in Nizza war ein russischer Publizist Kunstsammler Dichter Maler und Mazen 1 2 3 Leben BearbeitenRjabuschinski war der funfte Sohn des altglaubigen Unternehmers Pawel Michailowitsch Rjabuschinski 4 Seine Mutter Alexandra Stepanowna war die Tochter des reichen Getreidehandlers Stepan Tarassowitsch Owssjannikow der 1874 wegen Brandstiftung bei einem Konkurrenten zu Freiheitsverlust verurteilt wurde Rjabuschinski absolvierte die Moskauer Akademie fur Angewandte Handelswissenschaften Darauf trat er im Gegensatz zu seinen alteren Brudern nicht in das vaterliche Familienunternehmen ein sondern verkaufte nach dem Tode seines Vaters 1899 seinen Anteil am Familienunternehmen und lebte von seinem Vermogen um sich der Kunst und Literatur zu widmen 1 Von 1906 bis 1909 gab Rjabuschinski die Kunstzeitschrift Goldenes Vlies heraus mit der er die Mir Iskusstwa und den Austausch neuer Ideen forderte 5 Mit seiner Orientierung auf Giotto di Bondone William Shakespeare und Johann Sebastian Bach positionierte er sich zwischen dem realistischen Symbolismus und der religiosen Erfahrung 1 1907 organisierte er eine Kunstausstellung fur die neue von Pawel Warfolomejewitsch Kusnezow 1907 gegrundete Symbolistengruppe Blaue Rose deren Mitglied er wurde 2 Die Ausstellung fand im Haus des Porzellanfabrikanten Matwei Sidorowitsch Kusnezow statt Weitere Ausstellungen folgten Eine Ausgabe seiner Zeitschrift widmete Rjabuschinski der Kunstsammlung Pjotr Iwanowitsch Schtschukins Auch legte er sich wie sein Bruder Michail eine Sammlung zeitgenossischer russischer und franzosischer Gemalde an 1 Er malte selbst wobei er sich von Sergei Arsenjewitsch Winogradow beraten liess 6 7 Er unterstutzte Maler und bestellte bei ihnen Portrats von zeitgenossischen Schriftstellern So schuf Konstantin Andrejewitsch Somow das Portrat von Alexander Alexandrowitsch Blok und Michail Alexandrowitsch Wrubel das Portrat von Waleri Jakowlewitsch Brjussow 8 nbsp Rjabuschinski Villa Schwarzer SchwanIm Moskauer Petrowski Park 9 neben dem Petrowsker Palais liess sich Rjabuschinski von den Architekten Wladimir Dmitrijewitsch Adamowitsch und Wladimir Matwejewitsch Majat die extravagante neoklassizistische Villa Schwarzer Schwan mit exotischer Ausstattung bauen 1907 1910 8 1909 waren Rjabuschinskis Mittel erschopft so dass er 1911 einen Teil seiner Kunstsammlung hauptsachlich Werke alter Meister versteigern lassen musste 1 Seine kleine Ikonensammlung verkaufte er an Alexei Wikulowitsch Morosow Seine Villa wurde 1914 durch einen Brand verwustet so dass viele kostbare Kunstwerke verloren waren 8 Unter dem Pseudonym N Schinski veroffentlichte er mehrere Gedichtbande 1916 besuchte er New York und liess sich dann in St Petersburg nieder Nach der Oktoberrevolution emigrierte er 1922 nach Frankreich In Nizza eroffnete er das Antiquitatengeschaft La Rose bleue Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Les freres Riabouchinsky le clan puissant de mes ancetres abgerufen am 8 Mai 2018 a b Ryabushinskij Nikolaj Pavlovich abgerufen am 8 Mai 2018 Megabook Ryabushinskij Nikolaj Pavlovich abgerufen am 8 Mai 2018 Muzej predprinimatelej mecenatov i blagotvoritelej RYaBUShINSKIE CELAYa EPOHA V PROMYShLENNOJ ZhIZNI ROSSII abgerufen am 1 Mai 2018 Valentine Marcade Le renouveau de l art pictural russe 1863 1914 edition l age d homme Lausanne 1971 S 162 Ida Hoffmann Le symbolisme russe La Rose bleue Europalia 2005 ISBN 90 6153 610 3 S 87 Ryabushinskij Nikolaj Pavlovich Kartiny hudozhnika abgerufen am 8 Mai 2018 a b c John E Bowlt Moscou et Saint Petersbourg 1900 1920 edition Hazan 2008 ISBN 978 2 7541 0303 9 S 273 274 Petrovskiy Park abgerufen am 8 Mai 2008 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Mai 2018 PersonendatenNAME Rjabuschinski Nikolai PawlowitschALTERNATIVNAMEN Ryabushinskij Nikolaj Pavlovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Publizist Kunstsammler Maler Dichter und MazenGEBURTSDATUM 24 Mai 1877GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 1951STERBEORT Nizza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Pawlowitsch Rjabuschinski amp oldid 193828350