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Nikolai Sergejewitsch Korndorf russisch Nikolaj Sergeevich Korndorf 23 Januar 1947 in Moskau Sowjetunion 30 Mai 2001 in Vancouver Kanada war ein sowjetischer bzw ab 1991 kanadischer Musikwissenschaftler und klassischer Komponist Nikolai Korndorf im Marz 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Werke Auswahl 2 2 Aufnahmen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKorndorf studierte ab 1965 zunachst bei Sergei Balassanjan am Moskauer Konservatorium was er im Jahre 1970 abschloss In dieser Zeit entstand die Einaktoper Ein Marchen uber Skazanie pro nach Semjon Kirsanow 1973 beendete Korndorf ein postgraduales Studium mit der Oper Das Gelage wahrend der Pest nach Alexander Puschkin Er studierte Dirigieren bei Leo Ginsburg von 1967 bis 1979 und unterrichtete selbst Dirigieren und Orchestration am Konservatorium von 1972 bis 1991 am Moskauer Konservatorium 1973 wurde er in die Union sowjetischer Komponisten Soyuz kompozitorov SSSR aufgenommen Von 1978 bis 1983 war er Vorsitzender der Kunstlervereinigung junger Moskauer Komponisten Als Beginn des ernsthaften kompositorischen Schaffens zahlt die Erste Symphonie 1975 Er schuf Filmmusik fur diverse sowjetische Filme 10 kleine Negerlein Desyat negrityat 1987 Champagnerperlen Bryzgi shampanskogo 1988 und Seewolf Morskoj volk 1990 Zu Beginn des Jahres 1990 wurde er Mitgrunder und Vizeprasident der neuen Assoziation zeitgenossischer Musik ACM Im gleichen Jahr erhielt er den Musikpreis der Stadt Duisburg Am 16 Mai 1991 wanderte er nach Kanada aus Ab dieser Zeit experimentierte er mit elektroakustischen Medien und war Associate Composer des Canadian Music Centre und Mitglied der Canadian League of Composers Er unterrichtete bis zu seinem Lebensende Komposition an der University of British Columbia Nach 1997 reiste er mehrmals nach Russland und nahm dort an Festivals teil Er war mit Tatjana der Tochter der Geologin Tatjana Iwanowna Ustinowa verheiratet Er starb 54 jahrig in Vancouver Wirken BearbeitenSein fruhes Werk folgt dem traditionellen akademischen Stil Dann widmete er sich dem atonalen post expressionistischen Stil Nach 1981 wandte er sich davon ab kam zur tonalen diatonischen Musik in der er repetitive Techniken einige minimalistische Zuge und Elemente der Neuen Einfachheit verwendete Werke Auswahl Bearbeiten Konzert fur Viola und Orchester 1970 Symphonie 1 1975 Confessiones fur Kammerensemble 1979 Symphonie 2 1980 Primitive Musik fur 12 Saxophone 1981 Ja Ritual fur drei Stimmen Kammerensemble und Magnetofon 1982 Klagelieder fur Kammerchor und Schlagwerker 1983 Con sordino fur 16 Streicher und Spinett 1984 Wiegenlied fur zwei Fortepiano 1984 Brass Quintett 1985 Amoroso fur elf Instrumentalisten 1986 Zu Ehren von Alfred Schnittke fur Violine Viola und Violoncelli 1986 Tanz im Metall zu Ehren von John Cage fur Schlagwerker 1986 Concerto capriccioso fur Violoncelli Streichorchester und Schlagzeug 1986 Dritte Symphonie 1989 Marina und Rainer Oper 1989 basierend auf einer Korrespondencz zwischen Marina Zwetajewa and Rainer Maria Rilke Mozart Variationen fur Streichsextett 1990 Continuum fur Orgel und Magnetofon 1991 Quartett 1992 Dass die Erde erwachsen werde fur Kammerensemble 1992 Prolog fur das grosse Sinfonieorchester 1992 Epilog fur das grosse Sinfonieorchester 1993 si muove Tondichtung fur Instrumentalensemble Darsteller und Ballett 1993 Wir grussen Euch fur Frauenchor und Instrumente 1995 Get out fur vier oder mehr Instrumentalisten 1995 Victor fur das grosse Sinfonieorchester 1995 Are You Ready Brother Trio fur Fortepiano Violine und Violoncello 1996 Vierte Symphonie Musik des Untergrounds 1996 Musik fur Owen Underchiller and his fabulous Eight fur Kammerensemble 1997 Passacaglia fur Violoncello Solo 1997 Lacheln von Mod Luis fur das kleine Sinfonieorchester 1998 Canzone triste fur Soloharfe 1998 Echo fur gemischten Chor und Ensemble zu Versen von George Herbert 1999 Brief Wladimir Martynows und Georgs Pelecis fur Fortepiano 1999 Aufnahmen Bearbeiten Der russische Dirigent Alexander Lasarew hat die meisten seiner Werke aufgefuhrt und aufgenommen Literatur BearbeitenOlga Kusina Nikolai Korndorf In Kompository Moskwy Kompositor 1994 S 142 165 Jelena Dubinez Im Gedenken an Nikolai Korndorf In Musikalische Akademie 02 2002 Weblinks BearbeitenJelena Dubinez Im Gedenken an Nikolai Korndorf Materialien zu Biographie und Werk In Muzykalnaya Akademiya 2 2002 archiviert vom Original am 4 Februar 2012 abgerufen am 23 Marz 2022 russisch Normdaten Person GND 129070785 lobid OGND AKS LCCN n82231510 VIAF 62617241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korndorf Nikolai SergejewitschALTERNATIVNAMEN Korndorf Nikolaj Sergeivich Korndorf Nikolaj Sergeevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch kanadischer KomponistGEBURTSDATUM 23 Januar 1947GEBURTSORT Moskau SowjetunionSTERBEDATUM 30 Mai 2001STERBEORT Vancouver Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Sergejewitsch Korndorf amp oldid 235681879